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Henoch Barczyński

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Masken, Gemälde von Henoch Barczynski (nach 1933)

Henoch Barczynski auch Henryk Barcinski (geb. 16. Dezember 1886 in Łódź; gest. 14. März 1941(?) in Tomaszów Mazowiecki, nach anderen Quellen im September 1939 in Tomaszów Mazowiecki umgekommen) war ein jüdisch/polnischer Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator.

Henoch Barczynski war der Sohn des Schneiders Szmul Barczyński und dessen Frau Sara geb. Parzęczewska. Barczynski studierte zunächst von 1912 bis 1914 an der privaten Zeichenschule von Jakub Kacenbogen in Łódź. 1915/16 war er im Atelier des Bildhauers Henryk Glicenstein in Warschau tätig. Von 1916 bis 1918 besuchte er die Kunstschule Warschau und von 1919 bis 1926 studierte er an der Kunstakademie in Dresden bei Otto Gußmann und Robert Sterl. Reisen führten ihn nach Frankreich, Spanien, Italien; einige Monate verbrachte er in Prag und Paris; von 1927 bis 1933 war er in Berlin ansässig. 1934 kehrte er in seine Heimatstadt Łódź zurück. Dort war er Mitglied der expressionistischen Dichter- und Künstlergruppe Jung Idysz, in deren Journal er Holzschnitte veröffentlichte. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Polen versuchte er nach Tomaszów Mazowiecki zu fliehen, dort verliert sich seine Spur. In Barczynskis Oeuvre finden sich von Chagall und Kokoschka stark beeinflußte Bilder mit Motiven aus dem Leben der polnischen Juden, in denen er ausdrucksvoll soziale Not, Schmerz und Leid darstellte, aber auch Portraits und Landschaften. Daneben schuf er suggestive Radierungen mit sozialkritischer Tendenz. [1]

Einzelnachweise

Literatur (Auswahl)

  • Vo5, 1961. Wininger VI
  • U.Prinz, Berlinische Gal., Bestände (Mus.-Kat.), I, 1913-39, B. 1979
  • M.Costanza, The living witness, N.Y. 1982, 97.

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