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Henning von Bargen

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Henning von Bargen (2010)

Henning von Bargen (geboren 1959) ist ein deutscher Soziologe, Pädagoge und Autor. Seit 2007 leitet er das Gunda-Werner-Institut der Böll-Stiftung.

Leben

Henning von Bargen studierte Soziologie, Erziehungswissenschaften sowie Ethnologie und schloss das Studium als Magister und Diplom-Pädagoge an der Universität Münster ab.[1] Nach beruflichen Stationen in der politischen und gewerkschaftlichen Bildungsarbeit war er von 1998 bis 2007 Referent für die Stabsstelle Gemeinschaftsaufgaben Geschlechterdemokratie bei der Heinrich-Böll-Stiftung.[2] Zusammen mit Angelika Blickhäuser führte er Gender-Trainings durch[3], entwickelte Qualitätsstandards für Genderberatung und -trainings[4] und veröffentlichte Sachbücher zu dem Thema. Das Buch Mehr Qualität durch Gender-Kompetenz von 2006 basiert auf Erfahrungen in der Weiterbildungsarbeit und sei „ein Werkstattbuch zu Aspekten der Umsetzung von Gender Mainstreaming“.[5]

Henning von Bargen übernahm 2007 zusammen mit Gitti Hentschel die Leitung des Gunda-Werner-Instituts, seit 2015 zusammen mit Ines Kappert.

2017 initiierte er mit Andreas Kemper und Elisabeth Tuider das Onlinelexikon Agent*In, das Informationen über Netzwerke, Organisationen und Personen mit antifeministischen Positionen sammelte und bereitstellte. Nach überwiegend negativer Rezeption wurde das Wiki drei Wochen nach dem Start vorübergehend eingestellt.[6] Im November 2017 gab das Gunda-Werner-Institut bekannt, das Projekt nicht fortführen zu wollen.[7]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Mehr Qualität durch Gender-Kompetenz. Ein Wegweiser für Training und Beratung in Gender Mainstreaming. Mit Angelika Blickhäuser, hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung, Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus 2006, ISBN 978-3-89741-199-9.
  • Geschlechterdemokratie in der Praxis – eine Tour durch die Arbeitsfelder einer geschlechterdemokratischen Organisation. Mit Gabriele Schambach in: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Geschlechterdemokratie wagen, Ulrike Helmer Verlag, Königstein 2003, ISBN 978-3-89741-113-5, S. 126–144
  • Gender-Training als Instrument von Personal- und Organisationsentwicklung. Mit Angelika Blickhäuser, in: Uta-Maria Hangebrauck u. a. (Hrsg.): Handbuch Betriebsklima, Rainer Hampp Verlag, München 2003, ISBN 978-3-87988-771-2, S. 135–152
  • Männerarbeit und Männerpolitik – untrennbar verbunden. Mit Andreas Goosses, in: Markus Theunert (Hrsg.): Männerpolitik. Was Jungen, Männer und Väter stark macht, Verlag Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 125–144

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Theunert (Hrsg.): Männerpolitik. Was Jungen, Männer und Väter stark macht, Autoren, S. 145
  2. Ulrich Heisterkamp: Think Tanks der Parteien?. Eine vergleichende Analyse der deutschen politischen Stiftungen, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-06857-8, S. 384, Fn. 1411
  3. Ulrike Bendrat: Gender Mainstreaming, taz. die tageszeitung vom 12. November 2001 (Taz Archive, abgerufen am 6. August 2017)
  4. Gertraude Krell, Renate Ortlieb, Barbara Sieben (Hrsg.): Chancengleichheit durch Personalpolitik. 6. überarbeitete Auflage, Gabler Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8349-2979-2, Literatur S. 152
  5. Claudia Wallner. Rezension vom 6. Januar 2007 zu: Angelika Blickhäuser, Henning von Bargen: Mehr Qualität durch Gender-Kompetenz. Ein Wegweiser für Training und Beratung im Gender-Mainstreaming. Ulrike Helmer Verlag (Sulzbach/Taunus) 2006. ISBN 978-3-89741-199-9. Herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245 (Rezension)
  6. Christian Meier: Website „Agentin.org“: Antifeminismus-Pranger vom Netz genommen – vorübergehend. In: Welt Online. 7. August 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  7. Stellungnahme des Vorstands zum endgültigen Ausstieg aus dem Wiki „Agent*in“. Gunda-Werner-Institut, 4. November 2017, abgerufen am 9. November 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Henning von Bargen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.