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Hengelo

Aus Jewiki
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Dieser Artikel handelt von der Stadt in der Provinz Overijssel. Zu dem Dorf siehe Hengelo (Gelderland).
Gemeinde Hengelo
Flagge der Gemeinde Hengelo
Flagge
Wappen der Gemeinde Hengelo
Wappen
Provinz Overijssel Overijssel
Bürgermeister Sander Schelberg (VVD)
Sitz der Gemeinde Hengelo
Fläche
 – Land
 – Wasser
61,78 km²
61,03 km²
0,75 km²
CBS-Code 0164
Einwohner 80.930 (1. Jan. 2014[1])
Bevölkerungsdichte 1310 Einwohner/km²
Koordinaten 52° 16′ N, 6° 48′ O52.2638888888896.7944444444445Koordinaten: 52° 16′ N, 6° 48′ O
Bedeutender Verkehrsweg A1 E30 A35 N737 N738 N739
Vorwahl 074
Postleitzahlen 7550–7559
Website Homepage von Hengelo
Lage von Hengelo in den Niederlanden
Hengelo, Rathausturm

Hengelo (Audio-Datei / Hörbeispiel anhören?/i) (Niedersächsisch: Hengel) ist eine Stadt in der niederländischen Provinz Overijssel, in der Region Twente, etwa 7 Kilometer nordwestlich von Enschede, etwa 10 Kilometer südwestlich von Oldenzaal. Zur Gemeinde gehören auch die Dörfer Beckum und Oele.

Geschichte

Um 1800 war Hengelo ein kleines Bauerndorf. Im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts siedelten sich hier Industriebetriebe an, was dazu führte, dass Hengelo sich stark entwickelte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt am 6. und 7. Oktober 1944 absichtlich von den Alliierten bombardiert.

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein silberner Wellenschrägbalken, vorne begleitet von einer schräg gestellten Sense, gekreuzt mit einem linksschrägen Dreschflegel und belegt mit einer goldenen Korngarbe, hinten von einem goldenen Bienenkorb in einem Schwarm von neun goldenen Bienen.“

Nach der Entscheidung im Gemeinderat zum Führen eines eigenen Gemeindewappens im Jahre 1868 wurde der Entwurf des Gemeindearchitekten am 1. April 1870 durch königlichen Beschluss angenommen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnhofsgebäude Hengelo
Marktplatz von Hengelo

Der Bahnhof Hengelo liegt an der Bahnstrecke Almelo–Salzbergen und der Bahnstrecke Zutphen–Glanerbeek. Die Haupteisenbahnstrecke verläuft AmsterdamDeventerBad BentheimRheineOsnabrückBerlin. Von 2010 bis 2013 war Hengelo im Schienennahverkehr über den Grensland Express mit Bad Bentheim und Enschede verbunden. Seit Januar 2018 wird Hengelo mit der RB61 (Eurobahn) von Bielefeld über Bad Bentheim wieder durch den deutschen Regionalverkehr bedient.[2] Hengelo liegt an den Autobahnen A1/Europastraße 30 und A35. Die Stadt hat ferner einen Hafen am Twentekanaal.

Ansässige Unternehmen

Ehemaliges Thales-Gebäude in Hengelo

Hengelo ist eine für die Region wichtige Industriestadt.

In der näheren Umgebung wird Kochsalz gewonnen, das hier von Akzo Nobel industriell verarbeitet wird. Seit 1859 gibt es in Hengelo die große Maschinenfabrik Stork. Die frühere Demag-Verdichtertechniksparte am Standort Hengelo wurde 2001 in Siemens-Bereich „Power“ eingegliedert. Ein Produktionsstandort der R.-Stahl-Unternehmensgruppe befindet sich ebenfalls in Hengelo, ebenso die niederländische Niederlassung DELTA BLOC Nederland der MABA Gruppe. In Hengelo befindet sich der Hauptsitz von Thales Nederland.

Hengelo ist darüber hinaus Sitz der Brauerei Huttenkloas.

Öffentliche Einrichtungen

Der Freizeitpark De Waarbeek mit der Achterbahn Rodelbaan, einem kleinen See zum Schwimmen, Surfen usw. liegt im Hengeloer Stadtgebiet.

Bildung

Hengelo war Sitz der Hogeschool (Pädagogische Hochschule) Edith Stein.

Sport

Im Fanny-Blankers-Koen-Stadion finden seit 1981 die FBK-Games statt, ein international bedeutendes Leichtathletik-Meeting, das nach der Rekordläuferin Fanny Blankers-Koen benannt ist.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die in der Stadt gewirkt haben

  • Willem Ripperda (1600–1669), Herr von Hengelo, Gesandter der niederländischen Generalstaaten bei den Friedensverhandlungen zum Westfälischen Frieden
  • Piet Blom (1934–1999), niederländischer Architekt, bekannt für sein Projekt De Kasbah in Hengelo (1969–1973)
  • Kuno Stierlin (1886–1967), Musikdirektor, Komponist und Pianist, dirigierte von 1923 bis 1939 die Oratorienvereinigung in Hengelo

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Gerard Kokhuis: Historie van Hengelo. Twents-Gelderse Uitgeverij Witkam, Hengelo 1983, ISBN 90-6693-010-1.
  • Jan-Pieter van Vree: Hengelo in oorlogstijd. Stichting Bevrijdingsfeesten Hengelo, Hengelo 1985, ISBN 90-71286-01-0.
  • Wim Wennekes, Trix Broekmans: Het boek van Hengelo, 1802–2002. Kroniek van een industriestad. Broekhuis, Hengelo, 2. Aufl. 2002, ISBN 90-70162-37-7.

Weblinks

 Commons: Hengelo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 12.04.2014Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande
  2. RB 61 - Keolis Deutschland. Abgerufen am 30. März 2018 (deutsch).

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden der Provinz Overijssel

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hengelo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.