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Heizlüfter

Aus Jewiki
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Dieser Artikel befasst sich mit elektrisch betriebenen Heizlüftern, für gasbetriebene Geräte siehe Heizgebläse.
elektrischer Heizlüfter
Innenansicht eines Blankdraht-Heizlüfters, Legende in der Bildbeschreibung
elektrischer Heizlüfter aus den 1950er Jahren
elektrischer Tischheizlüfter aus DDR-Produktion

Ein Heizlüfter oder Elektroheizer ist ein elektrisch betriebener Ventilator, der über ein Heizelement zur Erwärmung der durchströmenden Luft verfügt.

Heizlüfter werden oft als (temporäre) Ergänzung oder als Ersatz für eine Zentralheizung eingesetzt.

Praktischer Betrieb

Standardgeräte verfügen meist umschaltbar über ca. ein oder zwei kW Heizleistung, bessere Geräte zusätzlich über einen Thermostaten. Vorteilhaft ist die schnelle und in Steckdosennähe überall verfügbare Wärme, nachteilig der schlechte Gesamtwirkungsgrad, wenn der Strom aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, verglichen mit deren direkter Verfeuerung vor Ort.

Aufbau

Die Heizung in Geräten für den Einsatz in häuslicher Umgebung besteht meist aus einem Blankdraht-Heizelement, bei dem der stromführende Heizwiderstand direkt im Luftstrom angebracht ist. Für schwierigere Verhältnisse, z. B. auf Baustellen, wird statt des Blankdraht-Heizelements auch ein robusterer Rohrheizkörper verwendet, der zugleich eine höhere Schutzart gegen eindringende Fremdkörper ermöglicht. Der Propeller, der den Luftstrom erzeugt, wird meist von einem Spaltpolmotor angetrieben. Über einen Wahlschalter kann meist zwischen mehreren Heizleistungen und einem Betrieb als Lüfter ohne Heizung gewählt werden. Ein Thermostat ist ebenfalls meistens vorhanden. Manche Geräte sind auch mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet, die so programmiert werden kann, dass sie den Heizlüfter zu bestimmten Zeiten ein- und ausschaltet.

Neben dem selbst-zurücksetzenden festeingestellten Temperaturschalter zum Überhitzungsschutz ist auch ein permanent wirkende Temperatursicherung vorhanden, die das Gerät bei zu hohen Temperaturen irreversibel abschaltet. Um ein Überhitzen durch Umkippen zu verhindern, haben aktuelle Heizlüfter zumeist einen integrierten Kippschutz, der das Gerät ausschaltet, sobald der Gerätesockel nicht mehr den Boden berührt: In den Gerätesockel ist dazu ein Schalter integriert, der die Stromzufuhr unterbricht, wenn der Fühlerstift nicht mehr auf dem Boden aufliegt.

Neben transportablen Geräten gibt es auch Modelle die für eine feste Montage an der Wand bestimmt sind. Sie werden vor allem in Badezimmern verwendet, wo die Gefahr besteht, dass ein mobiles Gerät durch falsche Aufstellung mit Wasser (z. B. in der Badewanne, Dusche oder im Waschbecken) in Kontakt kommt. Bei manchen dieser Geräte ist das Gehäuse bewusst so geformt, dass es nicht frei aufgestellt, sondern nur in fest montiertem Zustand betrieben werden kann.

Verwendungshinweise

Beim Betrieb eines Heizlüfters ist darauf zu achten, dass dieser möglichst frei steht und der Luftstrom nicht behindert wird. Stauwärme (durch zu wenig Ansaugluft oder versperrten Abluftweg) führt in kurzer Zeit zu einer Überhitzung des Gerätes und dessen Abschaltung, kann aber auch zu Bränden führen. Die meisten Heizlüfter sind konstruktionsbedingt nicht besonders gut gegen Spritzwasser geschützt.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Heizlüfter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heizlüfter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.