Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Heinz Zednik

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heinz Zednik (2013)

Heinz Zednik (* 21. Februar 1940 in Wien[1]) ist ein österreichischer Opernsänger (Charaktertenor).

Leben

Zednik studierte am Konservatorium Wien, debütierte 1964 in Graz und wurde 1965 Mitglied der Wiener Staatsoper. Ab 1970 sang er bei den Bayreuther Festspielen, wo er als Mime, Loge und David der Nachfolger von Gerhard Stolze und Gerhard Unger war. Im sogenannten „Jahrhundertring“ 1976 verkörperte er unter der musikalischen Leitung von Pierre Boulez in der Regie von Patrice Chéreau den Loge im Rheingold und den Mime in Siegfried. Ab 1980 wirkte er bei den Salzburger Festspielen mit, wo ihn Herbert von Karajan als Bardolfo in Giuseppe Verdis Falstaff engagierte, 1992 war er bei den Festspielen in Z Mrtvého Domu zu sehen. Unter der Leitung von Herbert von Karajan sang er den Valzacchi im Rosenkavalier, unter Claudio Abbado den Schreiber in Chowanschtschina, unter James Levine den Monostatos in der Zauberflöte und unter Lorin Maazel den Regisseur in Un ré in ascolto.

Im Liedgesang widmet sich Heinz Zednik einem ausgefallenen Repertoire. So etwa Ernst Kreneks Liedzyklus Reisebuch aus den Österreichischen Alpen, sowie dem Krämerspiegel von Richard Strauss oder den eigens für ihn komponierten Grünspan-Liedern von Franz Thürauer. Außerdem zählt Zednik zu den führenden Interpreten des klassischen Wienerliedes.

Heinz Zednik gilt vielen aufgrund seines natürlichen Talents für Komik, Posse und Ironie sowie seiner hohen, sehr flexiblen Stimme und seiner kleinen, schmalen Gestalt als die Idealbesetzung für seine Paraderollen.

2019 heiratete er die Schönheitschirurgin Dagmar Millesi.[2]

Auszeichnungen

Aufnahmen

Literatur

Weblinks

 Commons: Heinz Zednik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alexander Rausch: Zednik, Heinz. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  2. Opernsänger Heinz Zednik: „Burli“ von Gnaden und hohen Graden. In: Kleine Zeitung. 1. August 2021, abgerufen am 3. August 2021.
  3. 3,0 3,1 KS Heinz Zednik. (Memento vom 26. Februar 2015 im Internet Archive) Volksoper; abgerufen am 26. Februar 2015.
  4. Liste der Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (PDF) Abgerufen am 26. Februar 2015.
  5. Ehrung für Kammersänger Heinz Holecek und Heinz Zednik. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  6. Goldener Johann Strauss für Kammersänger Heinz Zednik. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  7. Heinz Zednik erhält Musiktheaterpreis für sein Lebenswerk. In: Salzburger Nachrichten/APA. 9. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heinz Zednik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.