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Heinrich Leuchter

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Heinrich Leuchter (* 1558 in Melsungen; † 17. August 1623 in Darmstadt) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe.

Leben

Heinrich Leuchter studierte in Marburg Theologie und wurde Schüler von Hunnius. 1586 wurde Heinrich Leuchter Pfarrer in Kirtorf und schließlich 1588 Superintendent und Prediger in Marburg.

Landgraf Moritz der Gelehrte entließ ihn am 22. Juli 1605, weil er sich weigerte seine Gießener Verbesserungsvorschläge, die die Universität Marburg zu einer Hochburg des Calvinismus machen sollte, ablehnte.

Ludwig V. von Hessen- Darmstadt nahm ihn als Hofprediger auf und ernannte Heinrich Leuchter zum Superintendenten der Kirchen Ludwigs. Wegen seiner fundierten theologischen Kenntnisse war Heinrich Leuchter einer der Abgeordneten, die den wissenschaftlichen Streit zwischen Gießener und Tübingener Theologen schlichten sollten.

Werke

  • Discurß Von etlichen Zeichen, welche sich bißdahero theils im verlauffenen 1612, theils in jetzt gehenden 1613 Jahre am Himmel und hierniden auff Erden zugetragen haben, 1613
  • Trawrige Newe Zeitung Auß der Statt Grunberg in Hessen, da am ersten Tag Maij, dieses hinlauffenden Jahrs 1606. ein verjrrter Bürger erstlichen einen alten Mann von 70. Jahre, auff der Gassen, plötzlich und unversehens erstochen , 1606

Literatur

  • Struder VIII. Biographie. 1788, S. 423
  • Oskar Hütteroth: Kurhessische Pfarrergeschichte. 2. Band: Die Stadt Marburg. Braun, Eschwege 1927
  • Jakob Franck: Leuchter, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 479 f.
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