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Haus Wilhemstraße 18 (Heilbronn)

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Das Haus Wilhelmstraße 18 ist ein historisches Gebäude an der „Prachtstraße“ Wilhelmstraße in Heilbronn, das im Krieg beschädigt wurde und originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Sie legt Zeugnis ab von der Pracht der Wilhelmstaße aus der Vorkriegszeit.

Geschichte

Das Gebäude Wilhelmstraße 18 wurde 1875 von dem Fabrikanten Peter Bruchkmann als herrschaftliche Villa erbaut. Vor dem zweiten Weltkrieg ging das Haus in den Besitz der evangelischen Kirche über. In dem Haus wuchs Ulrich Lang - der spätere Oppositionsführer im Stuttgarter Landtag - auf, der als Sohn des im Hause lebenden Pfarrers und Dekans geboren wurde. So diente die ehemalige Villa außer als Wohnung für den Pfarrer der Südgemeinde, auch als Prälatur. Am 4.12.44 brannte der Bau des Pälaten Lang aus. In der Nachkriegszeit wurde das Gebäude wieder in alter Schönheit wiederaufgebaut. Das Haus wurde zum dienstlichen und privaten Sitz des Denkans. Die Fassade zur Wilhelmstraße zeigt ein Portal mit Fries, der Putz zwischen dem Sandsteienn ist in gelben Ton gehalten, denn gelbe Klinker zierten die ehemalige Bruchmalln-Villa , die beim Wiederaufbau durch Backstein ergänzt wurden. Restauriert wurden auch die alten Säulen aus Sandstein an der Südseite. Ein geschichtsträchtiges Kleinhod ist das hiter dem Gebäude aufgerichtete Sandsteinbalustrade, die einst auf der Kaiserstraße die Kilianskirche schmückte.

Literatur

Gerd Kempf: Nach einem Jahrhundert in strahlender Schönheit. Dekanatsgebäude wurde für 900 000 Mark renoviert. In: Heilbronner Stimme. Nr. 183, 11. August 1989, S. 19.