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Haus Heinz Grunwald

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Heilbronn, Haus Heinrich Grünwald, Kaiserstraße 46
Kaiserstraße 46 (rechts) und 48 (links) in Heilbronn, Foto von 1907
Die Fassade des Hauses Kaiserstr. 46 befindet sich heute in der Rosskampfstr. 4.


Das Haus Kaiserstraße 46 in Heilbronn ruht auf Siedlungsspuren aus der Frühlatènezeit. Von 1474 bis 1863 befand sich an dieser Stelle das Pfarrhaus, Senioratshaus bzw. Dekanatshaus, das 1863 von der Stadt an Privatleute verkauft wurde und bei dem es sich um einen fränkischen Fachwerkbau handelte.[1]Das Fachwerkhaus wurde abgebrochen, als 1907 der Neubau des Hauses Grünwald [2] nach Plänen der Architekten Beutinger und Steiner (Emil Beutinger und Adolf Steiner) an dieser Stelle erbaut wurde.[3] Das Haus Grünwald wurde von 1907 bis 1989 in mehreren Fachzeitschrift für Bauwesen und Architektur rezipiert. 1913 wurde das Gebäude teilweise abgebrochen und mit dem Haus Kaiserstraße 48 vereinigt. Die Fassade wurde an anderer Stelle eingebaut und steht unter Denkmalschutz.[4]

Seit 2009 befindet sich an dieser Stelle das Geschäftsgebäude Klosterhof, dessen Gebäude in dem Band Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis beschrieben wird. Der historistische Vorgängerbau hat jedoch selbst auf den heutigen Bau Einfluss – so sei das Gebäude „vom Gedanken an Gründerzeitbauten“ inspiriert und sei „unter Würdigung des historischen Kontexts (als) eine zeitgemäße und eigenständige Neuinterpretation des Typus Stadthaus“[5] entstanden.


Geschichte

Vor der Umgestaltung der Kaiserstraße zur Durchgangsstraße 1897 hatte das Anwesen an der Kaiserstraße 31 die Adresse Präsenzgasse 7 getragen. Bei der Häuserzählung 1855 erhielt es die Hausnummer 880.


Frühlatènezeit

An der Kaiserstraße 46 sind Siedlungsspuren aus der Frühlatènezeit belegt. Diese wurden 1961 bei Grabungsarbeiten entdeckt.[6]

In zwei Metern Tiefe wurden zwei Bronzeschmelzöfen entdeckt und einen 1,20 m großen Durchmesser haben. Dazu Reste einer Werkstatt und dazugehörige Wohnung. Alle Gebäude fielen einem Brand zu Opfer. Im Brandschutt fand man Keramik.[7]

Pfarrhaus I/Senioratshaus/Dekanatshaus (1474-1863)

Das Gebäude war als Pfarrhaus des ersten Stadtpfarrers bekannt und wurde 1474 von der Stadt als Predigerwohnung erworben. 1863 wurde es von der Stadt an Privatleute verkauft.[8][9][10] [11] [12] [13]

Fachwerkbau (1897)

Das Haus Kaiserstraße 46 hatte einst die Adresse Präsenzgasse 6 getragen und bei der Häuserzählung 1855 die Nummer 25 erhalten. Beim Durchbruch der Kaiserstraße 1897 handelte es sich laut einer Beschreibung von Helmut Schmolz um einen fränkischen Fachwerkbau. Es war ein hohes schlankes, neuverputztes Gebäude.[1]Das Gebäude gehörte J. Schicker, Bäcker sowie Chr. Hering, Ingenieur.[3]

Haus Grünwald (1907)

1906

[14]


1908

[15]

1909

[16]

1911

[17]


1912

[18]


[19]

Kaufhaus Landauer (1913-1938)

1913 ließ Max Kaufmann, Inhaber der Fa. Gebrüder Landauer das Gebäude für ein Neubau teilweise abbrechen. Heute befindet sich die Fassade beim Haus Rosskampfstraße 4, wo sie unter Denkmalschutz steht. [4] [20]Max Kaufmann wohnte laut der israelitischen Gemeindeliste vom 1. April 1937 mit seiner Familie in der Bismarckstraße 18.[21]Inhaber waren neben Max Kaufman auch Sigmund Kaufmann sowie Louis Landauer (Stuttgart) und Karl Landauer (Göppingen).

Kaufhaus Beilharz (1938-2009)

Im Rahmen der Arisierung erwarb im Jahre 1938 Andreas Beilharz das Kaufhaus.[22]Im 2. Weltkrieg zerstört erfolgte in der Nachkriegszeit der Neubau des Kaufhauses.




Bei den Luftangriffen auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 wurde der Prachtbau zerstört.

Klosterhof(ab 2009)

2009 wurde der Klosterhof an seiner Stelle eröffnet. Der Gebäudekomplex wurde für die ITG Düsseldorf nach Entwürfen von Mattes Sekiguchi, Heilbronn Franz-Josef Mattes und Stefan Takanori Sekiguchi aus Heilbronn erbaut. Der Bau wurde „vom Gedanken an Gründerzeitbauten“ [5]geleitet und daher in Sandstein erbaut. Der historische Vorgängerbau aus der Gründerzeit war maßgeblich:„[U]nter Würdigung des historischen Kontexts [entstand] eine zeitgemäße und eigenständige Neuinterpretation des Typus Stadthaus“ [5]

Beschreibung

Lage und Umgebung

Das Gebäude, das an der Kaiserstraße östlich der Kilianskirche in Heilbronn stand, wurde auf seiner Westseite vom Sportartikelhaus Saemann an der Kaiserstraße 29 und auf seiner Ostseite vom Doppelhaus Bauknecht & Graeßle an der Kaiserstraße Nr. 33-35 flankiert.

Archäologie, Architektur und Kunst

Das Gebäude an der Kaiserstraße 46 zählte zu einer Gruppe repräsentativer Gebäude, die die Kaiserstraße zur „Prachtstraße der Gründerzeit“ machten: „Nirgends gab sich Heilbronn großstädtischer“.[23] Die Keller der Vorgängerbauten blieben erhalten, so ein Gewölbekeller in 6,00 Metern Tiefe.[24]




Die Baukosten von Haus Grunwald beliefen sich auf 66 000 Mark.[25] „ „Stattlichkeit“ „vornehme Bauweise“ „vorteilhaft gebaut“ .[26][27][28]



Das Haus Grünwald [2] wurde nach Plänen der Architekten B.D.A. Beutinger und Steiner für Heinrich Grünwald erbaut. 1905/1906 reichte Heinrich Grünwald ein Baugesuch ein. [3]Die Bauzeit betrug laut "Die Architektur des XX. Jahrhunderts" zwei Jahre während sich die Baukosten auf 65 000 Mark beliefen. Laut einer Beschreibung in "Die Architektur des XX. Jahrhunderts" war die Fassade mit gelblich-weißen, geflammten Sandstein aus Klingenmünster verblendet. Im Erdgeschoss befanden sich Schaufenster neben einem Durchfahrtstor. Im zweiten Obergeschoss befanden sich Doppelsäulen. Zwischen den Doppelsäulen befanden sich breite Fenster mit vorgekragten Balkons. Im dritten und vierten Obergeschoss befanden sich Doppelfenster, die durch schmale Pfeiler unterteilt waren und teilweise mit Balkons versehen waren. [29]

Rezeption

Das Haus Grünwald wurde mehrfach rezipiert, so in den Zeitschriften Der Profanbau (1907)[2] und Die Architektur des XX. Jahrhunderts (1911) sowie in dem Buch Das Deutsche Haus (1916)[30] und in der Anthologie Die Architektur des XX. Jahrhunderts, Zeitschrift für moderne Baukunst, repräsentativer Querschnitt durch die 14 erschienen Jahrgänge 1901 bis 1914.[29].

Die Jugendstil-Fassade im besonderen wurde von Julius Fekete[4] und Joachim J. Hennze beschrieben.[31]

Literatur

  • Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Bd. 8.: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 79, 133 (Nr. 184), S. 140 (Nr. 232).
  • Denkmaltopographie Baden-Württemberg. Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 77, 120, 273.
  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966, S. 21 Nr. 14.
  • Hubert Weckbach: Die Verlassenschaft des Seniors der Heilbronner Geistlichkeit Heinrich Ludwig Münster † 1723. In: Historischer Verein Heilbronn 32, 1992, S. 99-173, dort S. 104, 150.
  • Ursula Messing (Hrsg.): Heilbronn in alten Ansichtskarten. Flechsig Verlag, Frankfurt am Main 1980, S. 84.
  • Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945), Heilbronn 1963 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, Heft 11), S. 60,210,230,232 im PDF S. 97 [ferner das Haus mit dem Schilde „Hofbräu"].
  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. 3. Auflage, Konrad, Weißenhorn 1966, S. 43. (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, Band 14.)
  • Urkundenbuch der Stadt Heilbronn. 2. Bd., bearb. v. Moriz v. Rauch. Württembergische Geschichtsquellen 15 (Stuttgart 1913), Nrn 665, 1024
  • Hubert Weckbach, Die Mägdlein sollen ebenso schreiben lernen wie die Knaben. Anno 1738 erhielten die deutschen Schulen in Heilbronn eine eigene Ordnung. In: Schwaben und Franken 27/1, Jan. 1981, 1 ff.
  • Karl-Heinz Mistele:Alt-Heilbronner Örtlichkeitsnamen. In: Schwaben und Franken 11/7. 10. Juli 1965, S. 3.
  • Christhard Schrenk, Hubert Weckbach und. Susanne Schlösser:Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn 36 (Heilbronn 1998), S. 41f.
  • Wilhelm Steinhilber:Das Gesundheitswesen im alten Heilbronn.Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn 5 (Heilbronn 1956), S.78f.
  • Gertrud Rücklin:Religiöses Volksleben des ausgehenden Mittelalters in den Reichsstädten Hall und Heilbronn, Historische Studien 226 (Berlin 1933), S. 26.
  • Bernhard Müller:Materialien zur Geschichte der Stadt heilbronn im Spätmittelalter. Texte und Materialien zum landesgeschichtlichen Unterricht 2 (o. O u. o.J.) S. 19.
  • Helmut Schmolz und Hubert Weckbach:Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt in Bildern (Weißenhorn 1971), S. 94 Nr. 263.
  • Friedrich Pressel:Heilbronn und sein Gymnasium. In: Aus der Heilbronner Geschichtsschreibung. FS für Helmut Schmolz, hg. v. Christhard Schrenk und Hubert Weckbach (Weinsberg 1988), S. 55-71, dazu Seite 55 und 61.
  • Moriz von Rauch:Heilbronn um 1500. In:Aus der Heilbronner Geschichtsschreibung. FS für Helmut Schmolz, hg. v. Christhard Schrenk und Hubert Weckbach (Weinsberg 1988), S. 129-162, dazu S. 123.
  • Heilbronn. In:Württembergisches Städtebuch, hg. v. Erich Keyser (Stuttgart 1962) S. 111-116, dazu S. 116.
  • Urkundenbuch der Stadt Heilbronn, III. Band, bearbeitet von Moriz von rauch. Württembergische Geschichtsquellen 15 (Stuttgart 1913), Nr. 2190.
  • Beschreibung des Oberamts Heilbronn, hg. v. d. kgl. statistisch-topographischen Bureau (Stuttgart 1865, unv. Nachdr. Magstadt 1974), S. 183.
  • Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Signatur B081-67, http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=103093 in der Datenbank HEUSS
  • Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Signatur L006-Hz Sta QuF-11, http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=109817 in der Datenbank HEUSS
  • Bernd Röcker:Die Heilbronner Lateinschule und ihre Rektoren vor der Reformation ( 1431 - 1530). In: heilbronnica [1] (2000), S. 31 - 58. Insbesondere über Konrad Költer, von 1492 bis 1527 Rektor der Heilbronner Lateinschule.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 17 [Durchbruch der Kram-(Kaiser-)Straße vom Kiliansplatz zur Allee, 1897], S. 23f
  2. 2,0 2,1 2,2 Der Profanbau, Arnd, Leipzig 1907:Haus Grünwald in Heilbronn.
  3. 3,0 3,1 3,2 Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Signatur A034-3511, http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=78058 in der Datenbank HEUSS: „Kaiserstraße 46 … 1905 - 1907 … 1 Akte (des Oberamts) vom abgebrochenen Vorgängergebäude sind keine Akten vorhanden. Bei einem Umbau im Jahr 1913 wurde das Gebäude wohl teilweise abgerissen, die Sandsteinfassade kam an das Gebäude Roßkampffstraße 4, wo sie heute unter Denkmalschutz steht (vgl. Bauakten beim Baurechtsamt). Hinweis: Das Haus ist abgebildet in "Das Deutsche Haus II. Serie" Tafel 19 u. 20 (im Archiv nicht vorhanden) … Heinrich Grünwald, Kaufmann, Neubau Wohn- und Geschäftshaus (Architekt Beutinger & Steiner)“
  4. 4,0 4,1 4,2 Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann, mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baden-Württemberg, Band I.5: Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 124.
  5. 5,0 5,1 5,2 Markus Löffelhardt (Autor), Dirk Vogel (Vorwort) : Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis, Nr. 12, S. 28.
  6. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 50, Nr. 41 [Kaiserstraße, auf Höhe Nr. 46 … 1961 Siedlungsbefunde Frühlatène ]
  7. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 62-63, Fundstelle 41 [Kaiserstraße 46… ]
  8. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Bd. 8.: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 116 [96 Pfarrhaus I/Senioratshaus/Dekanatshaus, abgegangen, Kaiserstraße 46, rückwärtiger Teil]
  9. Wilhelm Steinhilber:Das Gesundheitswesen im alten Heilbronn. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn 5, Heilbronn 1956, S. 47.
  10. Kgl. statistisches Landesamt (Hrsg.):Beschreibung des Oberamts Heilbronn, Band 2, 1. Teil, Stuttgart 1903, S. 60, S. 68.
  11. Moriz von Rauch: Urkundenbuch der Stadt Heilbronn, 2. Band, Stuttgart 1913, Nrn. 1139 a, 1709.
  12. Maximilian Müller: Wegweiser für die Stadt Heilbronn, Heilbronn 1836, S. 14
  13. J. West:Das kirchliche Leben um das Jahr 1800. In: Schwaben und Franken 7/12, 5. Januar 1963, 2.
  14. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1906, S. 325: Kaiserstraße 46 * Grunwald, Heinz Kaufmann (Eigentümer); Baer, Emil (Zahnarzt) 2. Obergeschoss ; Münzer, Adolf (Kaufmann) Kaufhaus, Filiale, Parterre; Schultes, Käthchen Putzgeschäft 1. Obergeschoss; Theurer, Pauline Rentnerin 4. Obergeschoss.
  15. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1908, S. 137: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Silberwaren und Antiquitäten); Bader, Emil (Zahnarzt); Münzer (Kaufmann).
  16. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1909, S. 346: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Silberwaren und Antiquitäten); Bader, Emil (Zahnarzt); Münzer (Kaufmann).
  17. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1911, S. 140f: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Uhren, Gold und Silberwaren) im parterre und 3. Obergeschoss; Bader, Emil (Zahnarzt) im 2. Obergeschoss; Münzer (Kaufmann); Bader, Friedrich (Verwalter) im 4. Obergeschoss
  18. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1912, S. 148: Kaiserstraße 46 * Braun, Helmut (Eigentümer, Hauptlehrer)
  19. Franke, S. 284 [Industrie-, Handels- und Gewerbebetriebe Jüdische Firmen gemäß dem Heilbronner Adreßbuch vom Jahre 1931]:Geschäft für Damenhüte und Modewaren "Barasch-Lissmann".
  20. Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Signatur A034-3512, http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=93852 in der Datenbank HEUSS: „Kaiserstraße 46 … 1913 - 1939 … Max Kaufmann, Inhaber der Fa. Gebrüder Landauer, Teilabbruch Nr. 46 und Neubau Kaufhaus (Einbeziehung von Nr. 48 und Überbauung von Klostergasse 7) (Planheft fehlt, früher Eisenbetonbau mit umfangreicher Statik), Andreas Beilharz, Kaufmann, Einbau Luftschutzraum“
  21. Hans Franke, Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945), Heilbronn 1963 (Veröffentlichungen des Archivs Heilbronn, Heft 11), S. 287f, dort. S. 289[Israelitische Gemeindeliste vom 1. April 1937]
  22. Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Signatur ZS-1142, http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=22191 in der Datenbank HEUSS
  23. Kaiserstraße 25-37: Prachtstraße der Gründerzeit
  24. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 79.
  25. Der Profanbau, Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff. , S. 295.
  26. Der Profanbau, Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff. , S. 295.
  27. Der Profanbau, Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff.
  28. Der Profanbau, Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff. Bilder S. 288
  29. 29,0 29,1 Peter Haiko: Die Architektur des XX. Jahrhunderts – Zeitschrift für moderne Baukunst. Repräsentativer Querschnitt durch die 14 erschienen Jahrgänge 1901 bis 1914. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 1989, ISBN 3-8030-3039-0., [1911; 65] Nr. 418:Haus Kirhner Heilbronn, Beutinger & Steiner: Heilbronn (Kaiserstraße 46): Wohnhaus Immeuble de Rapport - Appartment Building
  30. Paul Ehmig: Das Deutsche Haus. Berlin 1916, Band II, Tafel 19 und 20.
  31. Bernhard Lattner, mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, Seite 58 und Seite 117.
49.141859.22133