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Harris Eisenstadt

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Harris Eisenstadt (* 1971 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Jazzschlagzeuger, Perkussionist, Komponist und Bandleader.

Leben und Wirken

Eisenstadt erwarb den Grad eines Bachelor für Literatur und Musik am Colby College (1998) und eines Master für afroamerikanische Improvisationsmusik als Stipendiat des California Institute of the Arts. Er studierte Schlagzeug bei Barry Altschul, Gerry Hemingway, Joe LaBarbera und Joe Porcaro, afrikanische Musik bei Beatrice Ladzekpo, Jalamang Camara, Mamady Danfa und Malick Faye, Harmonielehre bei Paul Caputo und Komposition bei Wadada Leo Smith.

Mit dem Saxophonisten und Komponisten Jason Mears gründete Eisenstadt das Ahimsa Orchestra und die Gruppe KOLA. Mit dem Ahimsa Orchestra spielte er 2003 in Brooklyn die Uraufführung seiner dreiteiligen Suite Non-Violence und 2004 die Variations for Creative Orchestra. Für die Gruppe KOLA schrieb er die Stücke Kola 1 und Kola 2, die beide 2004 uraufgeführt wurden.

Daneben leitet Eisenstadt zwei weitere Ensembles: canada day (mit Matt Bauder, Nate Wooley, Chris Dingman und Eivind Opsvik) und Guewel (mit Taylor Ho Bynum, Nate Wooley, Mark Taylor und Josh Sinton). Weiterhin arbeitet er im Duo mit Sara Schoenbeck in Trios mit Achim Kaufmann und Mark Dresser und mit Jeb Bishop und Jason Roebke sowie im Quartett mit Taylor Ho Bynum, Alexander Hawkins und Dominic Lash.

Mit Wadada Leo Smith wirkte er am Film The Wedding Crashers (2005) mit, in Tanzprojekten arbeitete er mit den Urban Bushwomen in New York, mit dem Butoh-Tänzer Oguri und dem CalArts Dance department zusammen. Er war als Musiker Mitglied des Ensembles der Macbeth-Adaption von Stephen Dillane (2004-06) und spielte in der Uraufführung der Oper Wet at REDCAT von Anne LeBaron 2005 in Los Angeles.

Eisenstadt wurde u.a. mit dem Durfee Foundation Grant (2004), dem American Composers Forum Subito Grant (2004 und 2005) und dem Meet the Composer Global Connections Grant (2006) ausgezeichnet und war 2006 Composer in Residence beim Sonic Courage Festival der SOCAN. Er gab Workshops an der Arizona State University, am Mills College, dem College of Santa Fe und der University of California, San Diego, beim Jazz-Erziehungsprogramm Rhythm Is Our Business am Lincoln Center, und bei den Sommerworkshops des Henry Mancini Institute für Studenten in Los Angeles.

Neben mehr als dreißig Alben als Sideman nahm er sieben Alben als Bandleader auf.

Diskographie

Kompositionen

  • Non-Violence, 2003
  • Kola 1, 2004
  • Kola 2, 2004
  • Variations for Creative Orchestra, 2004
  • Relief, 2005
  • What We Were Told, 2006
  • Without Roots für Kammerorchester, 2006
  • Canada Day III, 2012

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Harris Eisenstadt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.