Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Hans Großauer

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Großauer (geb. 15. Mai 1893 in Kindberg, Steiermark; gest. 4. Dezember 1967 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten) war ein österreichischer Politiker (Christlichsoziale Partei, später ÖVP).

Leben

Hans Großauer genoss zunächst nur eine einfache Bildung, der nach Besuch der Volks- und Berufsschule den Beruf des Hammerschmieds erlernte. Später ließ er sich für den Kanzleidienst umschulen, wurde Angestellter bei der Krankenkasse der Landwirte und im weiteren Verlauf Beamter beim Land Kärnten.

Seine politische Karriere begann 1923, als er als christlichsoziales Mitglied in den Kärntner Landtag einzog. Er war es zunächst bis 1927. Nach dreijähriger Unterbrechung erfolgte im Jahr 1930 seine erneute Vereidigung als Landtagsabgeordneter. 1934, noch kurz vor seinem erneuten Ausscheiden, wurde Großauer zum zweiten Landtagspräsidenten gewählt.

Im August 1934 ging Großauer nach Wien, wo er im Kabinett von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß als Staatssekretär unter Minister Odo Neustädter-Stürmer im Bundesministerium für soziale Verwaltung angelobt wurde. Er war es bis Oktober 1935. In der Zeit des Austrofaschismus von 1934 bis 1938 war Großauer Mitglied sowohl im Staatsrat wie auch Bundestag. 1938, nach dem Anschluss Österreichs, musste Großauer kurzzeitig eine politische Freiheitsstrafe verbüßen.

Nach dem Krieg zählte Hans Großauer zu einem der Gründungsmitglieder der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) wie auch des Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (ÖAAB) in Kärnten.

Im Dezember 1945 wurde er als ÖVP-Mitglied des Bundesrats vereidigt. Der zweiten österreichischen Parlamentskammer gehörte er acht Jahre lang, bis März 1953, an. In der zweiten Jahreshälfte 1948 fungierte Großauer als zweiter Präsident des Bundesrats.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hans Großauer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.