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Hans-Ueli Vogt

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Hans-Ueli Vogt (2019)

Hans-Ueli Vogt (* 5. Dezember 1969 als Hans-Ulrich Vogt in Winterthur; heimatberechtigt in Wangen SZ) ist ein Schweizer Rechtswissenschafter, ordentlicher Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht und Politiker (SVP).

Biografie

Vogt ist in Illnau im Zürcher Oberland aufgewachsen und studierte an der Universität Zürich Rechtswissenschaft. Er belegte nach mehrjähriger Tätigkeit als Rechtsanwalt und wissenschaftlicher Assistent einen LL.M.-Studiengang an der New York University. 2001 promovierte er bei Peter Forstmoser mit einer Dissertation zum Thema Der öffentliche Glaube des Handelsregisters, welche mit dem Professor Walther Hug Preis ausgezeichnet wurde. 2003 erhielt er in Zürich eine Assistenzprofessur, drei Jahre später erfolgte die Berufung zum Extraordinarius für Handels-, Wirtschafts- und Immaterialgüterrecht, 2007 habilitierte er sich und ist seit 2013 ordentlicher Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht. Er hat Forschungsaufenthalte am European University Institute in Florenz (als Jean Monnet Fellow), an der Harvard Law School, an der Tsinghua University in Peking und am King’s College in London absolviert. Bei der Anwaltskanzlei Homburger war er von 2009 bis 2013 Konsulent.

Vogt publiziert vorwiegend im Bereich des Gesellschaftsrechts. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht (GesKR) sowie Herausgeber der Reihe njus.ch. Zudem ist er an den aktuellen Auflagen von Juristisches Arbeiten beteiligt, einer aus Oftingers Vom Handwerkszeug des Juristen und von seiner Schriftstellerei entstandenen Anleitung für Studenten.

Vogt ist Mitglied der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Er sass im Vorstand deren Sektion im Zürcher Stadtkreis 7, die er auch in der Kreisschulpflege vertrat. Im April 2011 wurde er – trotz Listenplatz 5 und der Kandidatur beider bisheriger Amtsinhaber – mit dem besten Resultat der SVP in seinem Wahlkreis in den Kantonsrat gewählt. Dem Kantonsrat gehörte er bis November 2015 an. Im Herbst 2015 kandidierte er für den Ständerat und für den Nationalrat. Während er im 1. Wahlgang ein gutes Ergebnis erzielte, aber das absolute Mehr nicht erreichte, unterlag er im 2. Wahlgang deutlich. Hingegen wurde er in den Nationalrat gewählt. Er gehörte der Rechtskommission an. Per Ende 2021 trat er zurück, Benjamin Fischer rückte für ihn nach. Im Oktober 2022 wurde Vogt von der SVP Zürich als Bundesratskandidat für die Nachfolge von Ueli Maurer ins Rennen geschickt.[1]

Vogt lebt in Zürich. Der ehemalige Nationalrat ist viersprachig und steht offen zu seiner Homosexualität.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Nachfolge von Bundesrat Maurer - Hans-Ueli Vogt will Bundesrat werden. 19. Oktober 2022, abgerufen am 19. Oktober 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hans-Ueli Vogt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.