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Hannah Pick-Goslar
Hannah Pick-Goslar (* 12. November 1928 in Berlin-Tiergarten) wurde als beste Freundin von Anne Frank bekannt.
Der Vater von Hannah Pick-Goslar war Leiter der Pressestelle im Preußischen Staatsministerium. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte die Familie nach Amsterdam. Dort lernte sie Anne Frank kennen und besuchte mit ihr die Schule. Im Juni 1943 wurde „Hanneli“, wie sie von Anne in ihrem Tagebuch genannt wird, zusammen mit ihrem Vater (die Mutter war im Oktober 1942 im Kindbett bei der Totgeburt ihres dritten Kindes gestorben), ihren Großeltern und ihrer jüngeren Schwester Gabi von der Gestapo verhaftet und nach Bergen-Belsen deportiert. Dort traf sie ihre Jugendfreundin im März 1945 kurz vor deren Tod wieder. Hannah wurde zusammen mit anderen Anfang April 1945 in den Verlorenen Zug gepfercht und überlebte nach einer 13-tägigen Irrfahrt mit ihrer Schwester (neben Hannah die Einzige der Familie, die noch überlebt hatte) durch Deutschland schließlich den Holocaust.
Heute lebt Hannah Pick-Goslar in Jerusalem.
Literatur
Willy Lindwer, Anne Frank - die letzten sieben Monate - Augenzeuginnen berichten, Fischer, Frankfurt 1986, ISBN 978-3596116164
Weblinks
- Literatur von und über Hannah Pick-Goslar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Barbara Hans: „Anne Franks ewige beste Freundin“, Spiegel Online, 4. August 2007
- Heide Kramer: „Hannah Pick: Die Schulfreundin Anne Franks“, haGalil, 8. Dezember 2003
Personendaten | |
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NAME | Pick-Goslar, Hannah |
ALTERNATIVNAMEN | Hannah Goslar |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Freundin Anne Franks |
GEBURTSDATUM | 12. November 1928 |
GEBURTSORT | Berlin-Tiergarten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hannah Pick-Goslar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |