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Hallstatt

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Hallstatt
Wappen von Hallstatt
Hallstatt (Österreich)
Hallstatt
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Gmunden
Kfz-Kennzeichen: GM
Fläche: 59,72 km²
Koordinaten: 47° 34′ N, 13° 39′ O47.56222222222213.649722222222511Koordinaten: 47° 33′ 44″ N, 13° 38′ 59″ O
Höhe: 511 m ü. A.
Einwohner: 774 (1. Jän. 2017)
Bevölkerungsdichte: 13 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4830
Vorwahl: 06134
Gemeindekennziffer: 4 07 09
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Seestraße 158
4830 Hallstatt
Website: www.hallstatt.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Alexander Scheutz (SPÖ)
Gemeinderat: (2015)
(13 Mitglieder)
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zur Vorlage
Von 13 Sitzen entfallen auf:
Hallstatt (Ansicht von Süden)
Hallstatt (Ansicht von Süden)
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Hallstatt ist eine Marktgemeinde mit 774 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich in Österreich und liegt am Hallstätter See. Zusammen mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut gehört es zur UNESCO-Welterbestätte Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Nach Funden in einem ausgedehnten Gräberfeld oberhalb des Ortes wird ein Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit (800 bis 450 v. Chr.) als Hallstattzeit bezeichnet. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Bad Ischl.

Geografie

Hallstatt liegt im inneren Salzkammergut am Hallstätter See. Auf dem schmalen Uferstreifen zwischen den steil aufragenden Bergen drängen sich die Häuser dicht aneinander, sind teilweise sogar mit Pfählen in den See gebaut. Im Wesentlichen besteht der alte Hauptort aus einem Straßenzug parallel zum Seeufer und einigen Gassen um den Marktplatz. Die Ausdehnung des Gemeindegebietes beträgt von Nord nach Süd 13,2 km, von West nach Ost 9,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 59,8 km², 34,8 % der Fläche sind bewaldet.

Klima

Hallstatt
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Temperatur in °C
Quelle: klima.org
Monatliche Durchschnittstemperaturen für Hallstatt
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Max. Temperatur (°C) 2 3 9 14 19 22 24 23 20 14 8 3 Ø 13,4
Min. Temperatur (°C) -6 -5 0 3 8 11 13 13 10 5 0 -4 Ø 4
Sonnenstunden (h/d) 3 5 5 5 6 5 6 6 6 5 3 2 Ø 4,7
Regentage (d) 16 14 13 16 17 18 18 17 14 13 14 14 Σ 184
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Quelle: klima.org

Gemeindegliederung

Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 31. Oktober 2011):

  • Gosauzwang, auch Gosaumühle genannt, am mittleren Hallstätter See, an der Mündung des Gosaubachs (Ortschaftskennziffer 08682, PLZ 4823, 11 Einwohner !547.5901605513.656918547.5901613.656918517)
  • Hallstatt, Hauptort (08683, PLZ 4830, 327 Einwohner)
  • Lahn, südlich des Orts Hallstatt, im Echerntal, am Fuß des Dachsteinmassivs (08684, PLZ 4830, 461 Einwohner !547.5541565513.647358547.55415613.647358510)
  • Salzberg, Mühlbachtal und Hochfläche des Hallstätter Salzbergs (08685, PLZ 4830 !547.5654655513.631748547.56546513.6317481020)

Nachbargemeinden

Bad Goisern am Hallstättersee
Gosau Nachbargemeinden Obertraun
Ramsau am Dachstein Stmk.

Verkehr, Wasser und Soleleitung

Die beengte geografische Lage am See spiegelt sich in Besonderheiten der Verkehrsanbindung wider:

Nach Saumpfad und Schiff wurde Hallstatt von Gosaumühle (im Nordwesten) her erst 1875 mit einer Straße erschlossen. Bürgerproteste mündeten in die erste Volksbefragung Österreichs, die dann eine Seeuferstraße durch den Ort ablehnte. 1966 wurde für die einzige seebegleitende Straße der westlich des Orts im Berg verlaufende Doppel-Tunnel eröffnet, mit Parkplatz-Terrasse in der Mühlbachschlucht dazwischen mit Aussicht und Fußweg in den Ort.

Seit 1607 ist die gefällebetriebene Soleleitung zum Sudwerk in Ebensee, wo es mehr Brennholz gab, in Betrieb. Diese älteste noch aktive Industrie-Pipeline der Welt wurde ursprünglich aus aufgebohrten Nadelbaumstämmen gebaut, besteht heute jedoch aus Eisen und Kunststoff, überbrückt die Mündung des Gosaubachs und wird vom 40 km langen Sole-Wanderweg begleitet.[1][2]

Die Bahnhaltestelle Hallstatt der Salzkammergutbahn (ab 1877) befindet sich am etwa 1 km entfernten gegenüberliegenden Ostufer des Sees. Eine Schiffslinie stellt den Anschluss her, die auf der Postverkehrskarte Österreich um 1990 noch als einzige Postlinie per Schiff geführt wurde. In besonders kalten Wintern fuhr als Ersatz ein Motorschlitten übers Eis. Seit etwa 1995 fährt die Post überwiegend Lkw und damit via Straße nach Hallstatt.

Am 18. Juni 2013 bahnte sich der Hochwasser führende Mühlbach durch den Ortskern und kurz darauf stieg der Seespiegel in manche Häuser, da für das 500 Jahre alte denkmalgeschützte Auslaufwehr am Seeende, die Seeklause in Steeg, keine Umgehung existiert.[3][4]

Geschichte

Die siedlungsfeindliche unwirtliche Berggegend wurde möglicherweise schon im Neolithikum aufgesucht. Grund dafür sind die reichen natürlichen Salzvorkommen, die bereits seit Jahrtausenden abgebaut werden. Älteste Funde (z. B. ein altneolithischer Schuhleistenkeil) datieren etwa 5000 v. Chr. Allerdings wurden solche Steingeräte als Donnerkeil im Mittelalter und der Neuzeit auch weit verhandelt. 1846 entdeckte Johann Georg Ramsauer ein Gräberfeld hoch oben am Salzberg. Auch eine der ersten Eisenschmieden wurde hier ausgegraben. Reger Handel und der damit einhergehende Wohlstand ermöglichten die Entwicklung einer hohen Kultur, die nach den Funden im Salzberghochtal Hallstattkultur benannt wurde und von etwa 800 bis 400 v. Chr. währte und den Namen des Ortes auf der ganzen Welt bekannt machte.

Hauptartikel: Hallstatt (Archäologie)

Aus dem frühen Mittelalter gibt es keine urkundlichen Nachrichten, eine Siedlungskontinuität ist auch archäologisch nicht nachgewiesen. 1311 erlangte Hallstatt das Marktrecht,[5] ein Zeichen, dass der Ort von wirtschaftlicher Bedeutung war. Der Ortsname ist ein typischer Hall-Name der Salzgewinnung. Neben der Salzgewinnung – eine Soleleitung bringt das Salz seit 1607 nach Ebensee am Traunsee – erlangte der Tourismus seit dem 20. Jahrhundert eine zentrale Bedeutung.

Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts konnte man Hallstatt nur mit dem Schiff oder auf schmalen Saumpfaden erreichen. Im Ort selbst hatte man den geringen Raum zwischen Berg und See bis aufs Letzte genutzt. Verbindungen zwischen den am See stehenden Häusern gab es nur per Boot oder über den oberen Weg, einen schmalen Gang über Dachböden. Erst 1890 errichtete man eine Straße nach Hallstatt entlang des Westufers, die streckenweise in den Fels gesprengt wurde.

Bootshäuser in Hallstatt

Wappen

Blasonierung: Gespalten von Rot und Blau; rechts ein silberner Balken, links ein goldenes, aufrecht gestelltes Steuerruder.

Das Marktwappen wurde 1494 durch Kaiser Maximilian I. verliehen. Das Einsetzruder deutet auf die für die Bewohner des Marktes einst wichtige Schifffahrt auf dem Hallstätter See. Die Farben Rot-Weiß-Rot, der Bindenschild, bezeichnen die habsburgisch-landesfürstliche Herrschaft über den Salinenort.[6]

Bevölkerung

Religion

Spätgotischer Flügelaltar aus Holz, 1510, Holzschnitt 1858
Karner in Hallstatt

Laut der Volkszählung 2001 bekennen sich 63 % der Bevölkerung zur katholischen und 26 % zur evangelischen Kirche. Dies wird auch durch die beiden, nahe beieinander liegenden Kirchen zum Ausdruck gebracht, wobei die bedeutend jüngere evangelische Kirche, wie es heißt, durch ihre hohe Spitze dem Himmel ebenso nahe ist wie die in erhabener, hochwassersicherer Position befindliche katholische Pfarrkirche.

Wie in vielen Bergbaugemeinden Österreichs waren auch in Hallstatt die lutherischen Lehren auf fruchtbaren Boden gefallen. Erst die Truppen des Salzburger Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau verhalfen zu Beginn des 17. Jahrhunderts der Gegenreformation zum Sieg. Noch Mitte des 18. Jahrhunderts wurden hunderte Protestanten aus Hallstatt ausgewiesen und nach Siebenbürgen verschleppt (siehe: Landler).

Erst durch das Toleranzpatent Josephs II. von 1781 wurde den Protestanten rund um den Dachstein ihre Religionsausübung wieder teilweise ermöglicht. Das Protestantenpatent Franz Josephs stellte sie mit den Katholiken weitgehend gleich, und die neugotische Kirche wurde 1863 in Seenähe errichtet.

Bildung

  • HTBLA Hallstatt: Die Schule mit einem Schülerheim ermöglicht zwei Ausbildungszweige mit Matura, diverse Fachschulen und Meisterschulen und die Berufsreifeprüfung.

Wirtschaft

Nach dem Tourismus mit etwa 70.000 Nächtigungen im Jahr und einem Schwerpunkt auf den Tagestourismus, bildet der Salzbergbau nach wie vor den größten Wirtschaftsfaktor im Ort.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hallstatt

Die Region und der romantische Ort wurden 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Anziehungspunkte für den Tourismus sind die Landschaft, der Hallstätter See, die Bergwelt mit dem Dachstein, Höhlen (die Rieseneis- und die Mammuthöhle) im Nachbarort Obertraun und nicht zuletzt der Ort mit seinen Kunstdenkmälern, dem Museum und dem Bergwerk.

Flügelaltar
  • Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Maria am Berg:[7] Die 1505 fertiggestellte spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt thront auf einem Felsen über den Dächern des Ortes. Der mächtige Turm ist der einzig erhaltene Teil einer Vorgängerkirche aus dem Jahr 1320. Die zweischiffige Hallenkirche beherbergt als kulturhistorisch bedeutendste Sehenswürdigkeit den Hallstätter Marienaltar, einen spätgotischen Wandelaltar aus Oberösterreich. Der Altar mit zwei Flügelpaaren entstand um 1515 in der Werkstatt des Gmundner Bildschnitzers Leonhard Astl.
  • Karner: An der Nordseite der Kirche steht im Friedhof der Karner mit dem kleinen Beinhaus, das ins 16. Jahrhundert datiert. Insgesamt 610 Totenschädel sind auf den Knochen der Verstorbenen übereinander gestapelt. Nach etwa 20 bis 30 Jahren werden die Gebeine exhumiert, gebleicht und anschließend verziert: Auf der Stirn stehen über Geburts- und Sterbedatum meist der Name der Person, bemalt mit dunklen Kränzen aus Eichenlaub, Efeu oder Blumen. Das Beinhaus ist auf der Welt einzigartig, da dort die Gebeine ganzer Generationen vollständig aufbewahrt werden.
Museum Hallstatt
  • Museum Hallstatt: Das Museum besitzt, neben dem Naturhistorischen Museum Wien, die zweite umfangreiche Sammlung von Fundstücken der Hallstattzeit in Österreich.
  • Hallstattzeitliches Gräberfeld und Salzstollen: Zum hallstattzeitlichen Gräberfeld und dem Salzstollen – dem ältesten der Welt – führen ein Fußweg und die Salzbergbahn hinauf. 1282 bis 1284 ließ hier Herzog Albrecht I. von Österreich den Rudolfsturm errichten, der nach seinem Vater, Rudolf I., benannt wurde. Er diente im Salzkrieg gegen den salzburgischen Erzbischof Konrad IV. als Verteidigungsanlage und war seit 1313 bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts die Wohnung des jeweiligen Bergmeisters. Heute beherbergt der Turm eine ihrer Aussicht wegen beliebte Gaststätte. Das Salzbergwerk kann im Zuge einer etwa 70 minütigen Führung besichtigt werden. 1734 wurde der Mann im Salz gefunden, durch die wasserentziehende Wirkung des Salzes konserviert, nachdem er bei einem Bergwerksunfall im 4. Jahrhundert v. Chr. ums Leben gekommen war.[8] Ab März 2016 werden Sanierungsmassnahmen in den lange schon unbenutzten Salzstollen vorgenommen um wieder archäologisch graben zu können.[9]

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Seeprozession auf dem Hallstätter See: Am Fronleichnamstag findet seit dem Jahr 1623 alljährlich eine weithin bekannte Seeprozession auf dem Hallstätter See statt. Dabei finden die traditionellen Plätten, „Fuhr“ genannt, bzw. der „Mutzen“ als Altarschiff Verwendung.
  • Hallstättersee-Rundlauf: der Hallstättersee-Rundlauf, ein Halbmarathon, findet seit 1987 am ersten Wochenende im Mai statt
  • Hallstatt Kulturell: ist eine Veranstaltungsreihe im Sommer; jeden Dienstag findet ein Konzert bei freiem Eintritt statt
  • Salzkammergut Mozartfestival: jährlich stattfindendes Festival im Juli und August
  • Momentum: Hallstatt ist Tagungsort der Kongressreihe Momentum, die seit 2008 jährlich im Herbst ca. 200 Wissenschaftler, Politiker und politisch Interessierte aus dem Umfeld der deutschsprachigen Sozialdemokratie anzieht
  • Hallstätter Schwimmmarathon: erstmals 2011, bei diesem Schwimmmarathon schwimmen die Sportler entlang des Ufers von Bad Goisern über Hallstatt nach Obertraun

Kommunale Partnerschaften

Hallstatt pflegt eine Partnerschaft mit der Stadt Hallstadt in Deutschland.

Persönlichkeiten

Geboren in Hallstatt

Personen mit Beziehung zum Ort

  • Gudrun Baudisch-Wittke (1907–1982), Gründerin der Werkstätte „Keramik Hallstatt“
  • Albert Berg (1825–1884), deutscher Diplomat, Reisender und Landschaftsmaler; verstorben in Hallstatt
  • Alexander Binder (* 1969), österreichischer Filmregisseur, Kameramann und Filmproduzent
  • Johann von Chlumecký (1834–1924), österreichischer Jurist und Staatsmann; Initiator zur Gründung der Holzfachschule Hallstatt
  • Bernhard Faber (1862–1925), österreichischer Bergmann und Fossiliensammler; verstorben in Hallstatt
  • Erasmus von Handel (1860–1928), österreichischer Beamter und Politiker; Ehrenbürger von Hallstatt
  • Otto Hieser (1850–1892), österreichischer Architekt des Jugendstils; verstorben in Hallstatt
  • Leopold Kober (1883–1970), österreichischer Geologe und Universitätsprofessor; verstorben in Hallstatt
  • Heinrich Lissauer (1861–1891), deutscher Neurologe; verstorben in Hallstatt
  • Friedrich Morton (1890–1969), österreichischer Höhlenforscher und Reiseschriftsteller
  • Bela Rabelbauer (* 1934), Geschäftsmann
  • Thomas Seeauer (um 1485 – um 1586), kaiserlicher Wald- und Forstmeister zu Hallstatt
  • Friedrich Simony (1813–1896), Geograph und Alpenforscher
  • Eduard Swoboda (1814–1902), österreichischer Porträt-, Genre- und Historienmaler; verstorben in Hallstatt
  • Josef Szombathy (1853–1943), österreichischer Prähistoriker; Leiter der Grabungen im Gräberfeld
  • Siegwulf Turek (* 1950), österreichischer Regisseur, Bühnenbildner und Projektionsdesigner

Nachbau

2011 wurde damit begonnen, Teile von Hallstatt für ein Wohnprojekt im Verwaltungsbezirk Boluo der Stadt Huizhou in der chinesischen Provinz Guangdong im Originalmaßstab nachzubauen.[10][11][12][13] Die Siedlung für Wohlhabende wurde im Juni 2012 eröffnet.[14]

Bildergalerie

Siehe auch

Literatur

  • David Stifter: Hallstatt – In eisenzeitlicher Tradition? In: Raimund Karl & Jutta Leskovar (Hrsg.): Interpretierte Eisenzeiten. Fallstudien, Methoden, Theorie. Tagungsbeiträge der 1. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie (= Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich. 18). Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz 2005, S. 229–240 (PDF; 285 KB)
  • Stephen Sokoloff: Goldene Wege, Kultur- und Naturschätze im Inneren und Steirischen Salzkammergut. Verlag Neumedia, Wels 2008, ISBN 978-3-200-01068-0.

Weblinks

Wiktionary: Hallstatt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Hallstatt verschiedene Ansichten – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Hallstatt – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. http://www.hallstatt.net/about-hallstatt/weltkulturerbe-en-US/history-of-hallstatt/ History of Hallstatt, www.hallstatt.net, abgerufen am 11. Dezember 2013
  2. http://www.hallstatt.net/ueber-hallstatt/geschichte/detailliert/ Über Hallstatt > Geschichte > Detailliert, www.hallstatt.net abgerufen am 11. Dezember 2013
  3. http://derstandard.at/1371169939391/Unwetter-Innenstadt-von-Hallstatt-vermurt Katastrophenalarm: Weltkulturerbe Hallstatt versank im Schlamm, derstandard. at vom 19. Juni 2013
  4. http://www.salzburg24.at/wieder-ueberschwemmungen-in-hallstatt/3618155 Wieder Überschwemmungen in Hallstatt, salzburg24.at vom 25. Juni 2013
  5. Michael Kurz: Zum 700-Jahr-Jubiläum von Hallstatt. (pdf, cms.ttg.at)
  6. Land Oberösterreich: Wappen der Gemeinde Hallstatt
  7. Wo du uns findest. Katholische Pfarre Hallstatt, kath.hallstatt.net
  8. Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, S. 324
  9. http://ooe.orf.at/news/stories/2760789/ Erneute Suche nach „Mann im Salz“, orf.at, 27. März 2016, abgerufen 27. März 2016.
  10. Chinesen bauen Hallstatt - inklusive See. In: ORF. 14. Juni 2011
  11. Hallstatt Kopie sorgt weiter für Aufregung. In: Vorarlberg Online. 15. Juni 2011
  12. China Pirates Village. In: Sankaku Complex. 18. Juni 2011
  13. Markus Roman: Kopiertes Alpendorf: Niemand will in Chinas Hallstatt wohnen. In: T-Online. 1. Februar 2012
  14. Dorf-Double: China weiht nachgebautes Alpendorf ein. In: Spiegel Online. 2. Juni 2012
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