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Chaim Hefer

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Aufnahme von "Chizbatron" im Jahr 1949, Chaim Hefer vorne, Mitte
Chaim Hefer

Chaim Hefer (geb. in Sosnowiec, Polen am 29. Oktober 1925 als Haim Feiner; gest. nach langer, schwerer Krankheit am 18. September 2012 in Tel Aviv) war ein bedeutender israelischer Dichter, Publizist, Songwriter und Gewinner des Israel-Preises für hebräisches Liedgut (1983). Er war eine der ganz grossen Kulturikonen Israels.

Sein Leben und Schaffen ist untrennbar mit der israelischen Gründergeneration, der sogenannten „Generation 48“, verbunden, dem Kampf Israels um seine Unabhängigkeit, dem Heldentum seiner Kämpfer und auch dem Wunsch nach Frieden.

Er wurde 1925 in Polen geboren und gelangte im Alter von elf Jahren 1936 mit seiner Familie ins damalige britische Mandatsgebiet Palästina. Schon in der alten Heimat lernte er Hebräisch. 1942 schloss er sich dem Palmach an und begann, Lieder über seine Erfahrungen zu schreiben. Er war der Gründer der Palmach-Band Chizbatron, der ersten Unterhaltungstruppe der israelischen Armee, und einer derer, die durch ihre Geschichten das Bild vom Sabre maßgeblich mitprägten.

Später schrieb Chefer auch Lieder für Musicals und Musikfilme und das Theater. So stammen etwa einige der bekanntesten Lieder aus dem Musikfilm „Casablan“ aus seiner Feder.

Seine Karriere dauerte mehr als sechs Jahrzehnte und er schrieb Stücke für sämtliche Grössen des israelischen Showbiz, von Sascha Argov über Jaffa Jarkoni bis zu Joram Gaon. Viele seiner Lieder wurden im Laufe seines Lebens zu Hymnen des jüdischen Staates, etwa "Rosa" oder "Hayu Zmanim".

Auch als Journalist machte er sich einen Namen.

Sänger Arik Einstein sagte während der Beisetzung: "Ich bin sehr traurig, dass er von uns gegangen ist, doch seine grossartige Hinterlassenschaft tröstet mich".

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