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Myrte
Gemeine Myrte | ||||||||||||
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Gemeine Myrte (Myrtus communis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myrtus communis | ||||||||||||
L. |
Die Myrte (Myrtus communis), auch Brautmyrte und Gemeine Myrte genannt, ist ein immergrüner Strauch und der einzige im Mittelmeergebiet einheimische Vertreter aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae).
Beschreibung
Die Myrte ist ein immergrüner, reich verzweigter Strauch, der Wuchshöhen bis zu 5 Metern erreichen kann. Ältere Zweige sind kahl, nur die jungen Zweige sind drüsenhaarig. Die derben, ganzrandigen Blätter sind kurz gestielt und zugespitzt eilanzettlich. Die Blattstellung ist gegenständig, bisweilen stehen auch drei Blätter an einem Knoten. Die Blätter sind durchscheinend drüsig punktiert und werden zwischen 1 und 5 cm lang. Die Oberseite der Blätter ist dunkler grün und glänzend, die Unterseite ist heller.
Zwischen Mai und August entwickeln sich zahlreiche kleine, weiße Blüten. Sie stehen einzeln in den Blattachseln an bis zu 3 cm langen Blütenstielen und werden bis zu 3 cm breit. Die Kelchblätter sind dreieckig, die Kronblätter verkehrt-eiförmig bis fast kreisförmig. Die zahlreichen Staubblätter haben gelbe Staubbeutel. Aus dem unterständigen Fruchtknoten entwickelt sich eine kugelige, etwa 1 cm große, blauschwarze Beerenfrucht.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet umfasst den Mittelmeerraum, die Kanaren und reicht östlich bis Zentralasien. Als Standort werden Macchien und Wälder auf etwas feuchteren, steinigen, kalkfreien Böden bevorzugt. Die Myrte wird seit dem Altertum kultiviert und ist entsprechend häufig verwildert.
Die Myrte und der Mensch
Die Myrte spielte in der griechischen Mythologie eine große Rolle, und heute noch werden gelegentlich Myrtenkränze bzw. -sträußen von der Braut zur Hochzeit getragen. Myrtenzweige galten als Symbol der über den Tod hinausgehenden Liebe. Durch das ätherische Öl der Blätter, das stark sekretionsfördend wirkt, hat die Pflanze Bedeutung bei der Behandlung der Atemwege. Volkstümlich wird sie auch zur Appetitanregung verwendet, sowie zu Likör und Gewürz verarbeitet.
Quellen
- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Was blüht am Mittelmeer? 750 Arten. 4. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart, ISBN 3-440-10211-4.
- Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV, München, ISBN 3-405-16294-7.
Weblinks
- http://www.awl.ch/heilpflanzen/myrtus_communis/index.htm - Myrte als Heilpflanze
- http://www.myrtus-communis.de - Umfangreiche Informationen, Pflege als Zimmerpflanze, Bonsai
- http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/Myrt_com.html - Die Myrte als Gewürz
- Ari Lipinski Artikel über das Fest Sukkot und die Begriffe: die Sukka סוכה, Uschpizin, Birkat HaGeschem ברכת הגשם, Schemini Azeret שמיני עצרת, Simchat Thora שמחת תורה, Arba'at haMinim (4 Arten) ארבעת המינים: Lulav לולב, Etrog אתרוג, Hadas הדס, Arawa ערבה, das Gebot des Hakhels הקהל (festliche Volks-Versammlung), Hakafot הקפות, mit Fotos aus Jerusalem http://www.arilipinski.de/sukkot [1]
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