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Hämostatikum
Ein Hämostatikum (haíma αἷμα und στάσις stasis, deutsch ‚Stauung‘, ‚Stillung‘), Hämatostatikum, Styptikum, Hämostyptikum oder Hämatostyptikum ist eine Substanz, die zur Blutstillung angewendet wird.
Die Bezeichnung Antihämorrhagikum (griechisch ἀντί anti-, deutsch ‚gegen‘ und lateinisch rrhagia- aus altgriechisch ραγία- ragía- vom Stamm ῥηγνύναι rhēgnúnai, deutsch ‚Laufen‘, ‚Fließen‘) stellt einen zusammenfassenden, nicht eindeutig definierten Begriff dar. Gemeint sind dabei Mittel, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes steigern:
- Gerinnungsfaktoren (z. B. Faktor VIII bei Hämophilie A oder Faktor IX bei Hämophilie B, von-Willebrand-Faktor bei ererbtem Mangel)
- Desmopressin (z. B. bei Aspirineinnahme zur Verbesserung der Funktion der Blutplättchen)
- 4-(Aminomethyl)benzoesäure steigert die Verklumpung der Blutplättchen mit Fibrin
- Thrombozytenkonzentrate: enthalten Blutplättchen, z. B. bei starken Verbrennungen/Verletzungen
- Protamin: Medikament, das Heparin, ein verbreitetes Antikoagulanz, neutralisiert
- Vitamin K1, eingesetzt zur Neutralisierung von Cumarinen (Antidot)[1]
Das Gegenstück, also Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung sind Antikoagulantien.
Einzelnachweise
- ↑ Klinik der Hundekrankheiten. 3. Auflage. Georg Thieme, Stuttgart 2006, ISBN 3-8304-1021-2, S. 121 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
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