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Gummibär

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Dieser Artikel behandelt die bekannten Fruchtgummis, die Zeichentrickserie von Walt Disney finden Sie unter Gummibärenbande, die gleichnamige Animation unter Gummibär (Musikprojekt).
Datei:Gummy bears.jpg
Gummibärchen

Gummibären (geläufiger ist die Verkleinerungsform Gummibärchen) sind Fruchtgummis in Form von etwa zwei Zentimeter großen, stilisierten Bären. Sie werden in unterschiedlichen Farben hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus Zucker, Zuckersirup und einer erstarrten Gelatine-Mischung, die ihnen ihre gummiartige Konsistenz verleiht. Zusätzlich enthalten sie Farb- und Geschmacksstoffe, Säuerungs- und Überzugsmittel und Wasser. Es gibt sie auch in gelatinefreier Ausführung.

Geschichte

Der Gummibär wurde 1922 von dem Bonner Unternehmer Hans Riegel erfunden. Sein Unternehmen Haribo brachte den 1922 vormals sogenannten Tanzbären, seit 1967 Goldbären genannt, das erste Mal auf den Markt und ist bis heute Marktführer. Inzwischen werden Gummibären in vielen Variationen von anderen Herstellern angeboten.

Varianten

Seit 2000 gibt es Gummibären, bei deren Produktion keine Schweineschwarten verwendet werden. Die vegetarischen Gummibären sollen als koscher bzw. halal bezeichnet v.a. neue Absatzmärkte außerhalb Europas erschließen. Zum Einsatz kommt ein Geliermittel, das beim Abbau von Glukosesirup entsteht. Zudem sei es nach Ansicht von Haribo-Sprecher Franz-Josef Weihrauch „besonders hitzeunempfindlich“.[1]

Weitere Varianten sind Gummibären auf Fruchtsaftbasis (mit dem Zusatz Frucht deklariert) die Haribo 2009 auf den Markt gebracht hat. Fruchtsaft wird bereits seit 1989 auch zum Färben verwendet.[2]

Nach den Gummibären wurde das alkoholhaltige Mischgetränk Wodka Energy benannt. In Österreich und der Schweiz nennt man es „Gummibärli“. Es wird aus Wodka und einem Energy-Drink gemischt und weist den typischen Geschmack von Gummibären auf.

Literatur

  • Christian Breuer: Tierischer Genuss. In: Franz Metzger (Hrsg.): Zipp und zu. Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8062-2165-7, S. 37-39.
  • Eckard Sackmann, Uwe Scheutzel: Ursus Latex: Das Gummibärchen-Buch, Hamburg 1990, Sackmann und Hörndl, ISBN 3-924623-74-0
  • Olaf Schumacher: Die Goldbären in der Geschichte. Haribo, frech - lustig - bärig - gut. Bonn 2001.

Weblinks

 Commons: Gummibären – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Gummibär – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikibooks Wikibooks: Brummender-Gummibärchen-Versuch – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. Gummibärchen werden koscher. Die Welt, 5. Oktober 2000
  2. Die Geschichte der Gummibärchen. meinereferate.com
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gummibär aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.