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Großkötz

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Großkötz
Gemeinde Kötz
Koordinaten: 48° 24′ N, 10° 17′ O48.4064710.27948472Koordinaten: 48° 24′ 23″ N, 10° 16′ 46″ O
Fläche: 11,6208 km²
Einwohner: 1.851 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 89359
Vorwahl: 08221
Großkötz

Großkötz

Großkötz ist ein Gemeindeteil von Kötz und eine Gemarkung im schwäbischen Landkreis Günzburg.

Lage

Das Pfarrdorf liegt beidseits des Baches Kötz, eines linken Zuflußes der Günz.

Die Gemarkung Kötz liegt im Westen des Gemeindegebiets links der Günz. Auf ihr liegt das gleichnamige Pfarrdorf.

Geschichte

1931 wurden bei Ausgrabungen zwei Kilometer nördlich von Großkötz die Grundmauern einer Villa rustica entdeckt.

Bereits im 11. Jahrhundert wird ein Hartmann de Kez erwähnt. 1312 tauschte das Kloster Neresheim seine Güter in Großkötz an das Kloster Wettenhausen. Der Besitz der Herren von Kötz ging 1408 als Lehen der Markgrafschaft Burgau an die Ulmer Patrizierfamilie Ehinger, die später als Ehinger von Balzheim in den Freiherrenstand erhoben wurden. Die Familie Ehinger behielt das Lehen bis zum Erlöschen des Geschlechtes 1743.

Die Gemeinde Großkötz hatte 1961 eine Einwohnerzahl von 1242 und 1162,08 Hektar Fläche.[2] Sie bestand bis zum freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Großkötz und Kleinkötz zur Gemeinde Kötz am 1. Juli 1972.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840[4] 1852[4] 1861[5] 1867[6] 1871[7] 1875[8] 1885[9] 1900[10] 1925[11] 1950[12] 1961[2] 1970[13]
Einwohner der Gemeinde Großkötz 811 814 809 825 821 812 809 788 884 1298 1242 1431
Fläche der Gemeinde Großkötz in Quadratkilometern 11,64 11,6425 11,6418 11,6834 11,6208
Bevölkerungsdichte der Gemeinde Großkötz in Einwohner/km² 69,50 67,68 75,93 111,10 106,88
Wohngebäude Gemeinde Großkötz 185 188 182 192 222 294

Baudenkmäler

Schloss Großkötz

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Großkötz

Söhne des Ortes

  • Bruno Merk (1922–2013), Politiker (CSU) und bayerischer Innenminister

Unternehmen

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 280–286.

Weblinks

 Commons: Großkötz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1991-11, S. 404, DNB 94240937X (Digitalisat).
  2. 2,0 2,1 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, Abschnitt II, Sp. 943, DNB 453660959 (Digitalisat).
  3. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 476.
  4. 4,0 4,1 Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952. München 1954, S. 226, DNB 451478568 (Digitalisat).
  5. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. 5, Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1293 (Digitalisat).
  6. Vorlage:Ortsverzeichnis Bayern 1867
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1411 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875, S. 49 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft.. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1348 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1433 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1468 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, Abschnitt II, Sp. 1292, DNB 453660975 (Digitalisat).
  13. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, S. 206, DNB 740801384 (Einwohnerzahl des Gemeindeteiles, Digitalisat).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Großkötz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.407 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.407 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.