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Gotthold Weil

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Gotthold Weil

Gotthold Eljakim Weil (geb. 13. Mai 1882 in Berlin; gest. 25. April 1960 in Jerusalem) war ein deutsch-israelischer Orientalist und Bibliothekar.

Er studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, wo er ab 1914 auch im Seminar für Turkologie lehrte.

Seit 1915 wirkte er neben Eugen Mittwoch (dieser seit 1908) als Dozent an der Veitel Heine Ephraimschen Lehranstalt (V.H.E.L.) in Berlin.[1] 1918 wurde er Leiter der Orientalischen Abteilung der Staatsbibliothek zu Berlin.

Von 1931 bis 1934 war er Professor für Orientalistik am Orientalischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er lehrte auch an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.[2] Im Zuge der nationalsozialistischen Maßnahmen der „Gleichschaltung“ wurde er als jüdischer Dozent in den Zwangsruhestand versetzt.

Deshalb emigrierte er 1935 nach Palästina und war bis 1946 Leiter der Nationalbibliothek an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Sein Nachfolger in diesem Amt war Curt Wormann.

Werke (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gotthold Weil: Veitel Heine Ephraimsche Lehranstalt. In: Jüdisches Lexikon. Bd. IV/2. Jüdischer Verlag, Berlin 1930, Sp. 1160 f. (uni-frankfurt.de).
  2. Ernst G. Lowenthal: Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. In: diegeschichteberlins.de. Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865, abgerufen am 16. Juni 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gotthold Weil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.