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Gottfried Rehm

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Gottfried Rehm (* 17. Oktober 1926 in Poppenhausen, Kreis Fulda; † 8. August 2020 in Fulda[1]) war ein deutscher Professor und Autor mehrerer Fachbücher über Orgel-, Musik- und Heimatgeschichte. Unter dem Pseudonym Gustav Damann veröffentlichte er einige Gedichte, Kurzgeschichten und Romane. Rehm war verheiratet und hatte drei Kinder.

Leben

Nach dem Abitur studierte Gottfried Rehm am Pädagogischen Institut in Jugenheim bei Darmstadt und an der Missouri State University in Kirksville (USA). Nach Abschluss des Studiums arbeitete er von 1950 bis 1966 in Fulda und Gersfeld als Lehrer. Anschließend war er bis 1973 zunächst als Dozent und danach bis zu seiner Pensionierung als Professor an der Fachhochschule Fulda im Fachbereich Pädagogik (Musik) beschäftigt. Er war seit 1977 wissenschaftliches Mitglied der Historischen Kommission für Hessen. Ende 2011 wurde Rehm von der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft, deren Ehrenmitglied er auch war, für seinen langjährigen Einsatz ausgezeichnet.[2]

Schriftstellerischer Werdegang

Gottfried Rehm verfasste zahlreiche Schriften Bücher sowohl zu seiner Kindheit und Jugend in der Rhön als auch zu Rhöner Sagen sowie insbesondere zur Musikgeschichte Fuldas und der Rhön unter insbesondere zu Orgeln. Sabrina Mehler nennt ihn in der Fuldaer Zeitung einen launigen und kurzweiligen Autor, der seine Leser, auch in der heimatgeschichtlichen Beilage "Buchenblätter" zur Zeitung, von seinem umfangreichen Wissen über die Region profitieren ließ.[1]

Literarische Preise

  • Förderpreis der Stadt Fulda für Heimat und Fremde
  • Die Goethe-Gesellschaft Frankfurt am Main wählte 2001 Rehms Gedicht „Hoffnung“ für ein Editions-Projekt aus.
  • 2013 erhielt er vom Rhönklub den „Kulturpreis Rhön“.[1]

Werke

  • Die Orgeln der Stadt Fulda, der Kreise Fulda, Hünfeld und Schlüchtern. 4 Bände. Pape-Verlag, Wolfenbüttel/Berlin 1966/1970/1975/1978.
  • Hexentanz auf den Danzwiesen: Sagen aus der hessischen, thüringischen und bayerischen Rhön in Neufassungen. Rhön-Verlag, Hünfeld 1996.
  • Leben in der Rhön: Beiträge zur Geschichte und Volkskunde unserer Heimat. Rhön-Verlag, Hünfeld 1996.
  • Schbass moss sei: Heiteres und Besinnliches aus Fulda und der Rhön. Rhön-Verlag, Hünfeld 1997.
  • Musikantenleben: Beiträge zur Musikgeschichte Fuldas und der Rhön im 18. und 19. Jahrhundert (= Veröffentlichung des Fuldaer Geschichtsvereins. Bd. 61). Parzeller, Fulda 1997.
  • Heimat und Fremde: Geschichten, Gedichte, Romane. Rhön-Verlag, Hünfeld 1998.
  • Menschen in der Rhön: Beiträge zur Geschichte und Volkskunde unserer Heimat. Rhön-Verlag, Hünfeld 1999.
  • Land und Leute im Ulstertal: Beiträge zur Geschichte und Volkskunde des ehemaligen bayerischen Landgerichtsbezirks Hilders. Rhön-Verlag, Hünfeld 2000.
  • (Hrsg.) Rhöner Land in Gottes Hand: religiöse Texte aus Fulda und der Rhön. Rhön-Verlag, Hünfeld 2000.
  • Lebenszeichen: Geschichten, Gedichte, Skizzen. Rhön-Verlag, Hünfeld 2001.
  • Die Rhön in „alten Zeiten“. Videel, Niebüll 2002.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Sabrina Mehler: "Ein ausgewiesener Kenner unserer Heimat, Fuldaer Zeitung vom 12, August 2020. S.10
  2. Michael Mott: Ehrung für den Rathgeber-Kenner/Gesellschaft zeichnet Gottfried Rehm für langjährigen Einsatz aus. In: Fuldaer Zeitung, 29. Februar 2012, S. 13.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gottfried Rehm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.