Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Goldiwil

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Goldiwil
Wappen von Goldiwil
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton BernKanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Thunw
Einwohnergemeinde: Thuni2
Postleitzahl: 3624
frühere BFS-Nr.: 942003
Koordinaten: (617445 / 179085)46.7627157.6669981000Koordinaten: 46° 45′ 46″ N, 7° 40′ 1″ O; CH1903: (617445 / 179085)
Höhe: 1'000 m ü. M.
Einwohner: 1104 (2015-12-31)
Website: www.goldiwil.ch
Karte
Karte von Goldiwil
ww
Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 1913

Goldiwil ist ein Dorf, das zur Gemeinde Thun gehört. Bis zum 31. Dezember 1912 war Goldiwil eine eigenständige Gemeinde. Seit dem 1. Januar 1913 ist Goldiwil Teil der Gemeinde Thun.

Geographie

Das Dorf Goldiwil liegt in nordöstlicher Richtung, rund 500 m oberhalb von Thun. Die Grenze bildet hier der Grüsisbergwald. Goldiwil grenzt ausserdem an Heiligenschwendi, Homberg und Schwendibach. Vom Dorfeingang bis zum Dorfausgang ist das Dorf etwa 4–5 km lang. Vom tiefsten bis zum höchsten Punkt besteht ein Höhenunterschied von knapp 300 m.

Neben dem Dorf Goldiwil («Goldiwil ob dem Wald») gehörte zur ehemaligen Gemeinde Goldiwil auch «Goldiwil nid dem Wald», welches unterhalb des Grüsisbergwaldes liegt und an den Thunersee, das Aarebecken und die Thuner Altstadt grenzt. Heute bildet es das Thuner Stadtquartier Lauenen-Hofstetten-Ried.

Geschichte

Der Name Goldiwils taucht – soweit bis heute bekannt – erstmals 1308 in einem Dokument auf, in dem Konrad, Rudolf und Ulrich von Goldenwyle erwähnt und als Burger von Thun bezeichnet werden. In einem weiteren Schriftstück, einem Kaufbrief von 1322, geht es um «den halben Acker zum Stein, hinter Goldenwyle». 1362 wird es erstmals als Gemeinde bezeichnet. Aus dem Jahre 1372 stammt eine in deutscher Sprache und prächtigem Schriftbild abgefasste Urkunde über eine «Zehndenübergabe Goldewyle an Domherr Thomas Kraft, Amsoldingen, und Kathrinen Zofingern zu Thun». Ein Geschlecht «von Goldenwyl» ist im 14. Jahrhundert zu Thun und Bern verburgert.

Bevölkerung

Das Dorf zählt rund 1200 Einwohner.

Politik

Das letzte Überbleibsel der Eingemeindung von Goldiwil «ob und nid dem Wald» mit Thun ist die Schulgemeinde, welche vom Schulbüro geleitet wird. Goldiwil besitzt das Vorrecht, die Schulkommission direkt durch das Volk zu wählen. Zusätzlich nimmt das Schulbüro die Funktionen eines Quartierleistes wahr und stellt die Verbindung zu den Stadtbehörden her.

Die Schulgemeinde-Versammlung findet jeweils am letzten Freitag im Januar statt.

Verkehr

Goldiwil ist durch die STI-Linie 31 (Thun – Goldiwil – Heiligenschwendi) gut erschlossen.

Sport

Goldiwil bietet mit den Nachbardörfern eine Vielzahl von Wegen zum Wandern, Spazieren, Walken usw. Ausserdem ist Goldiwil auch für Velofahrer attraktiv. Der Aufstieg der Kantonsstrasse von Thun nach Heiligenschwendi (via Goldiwil) ist grösstenteils im Wald gelegen und deshalb auch im Sommer sehr kühl. Da die Strasse nicht zu stark befahren wird ist auch der Verkehr angenehm. Für die Downhillbiker führt eine Strecke über die Rabenfluh nach Thun.

Der Skiclub Goldiwil ist einer der aktivsten der Region und bietet bei der Multenegg ein Skilift für die ganz Kleinen. Im Winter sind ausserdem verschiedene Schlittelwege in der Gegend vorhanden. Es hat auch einen Sportplatz in Goldiwil.

Sehenswürdigkeiten

Ausblick

Einzelnachweise


Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Goldiwil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.