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Glenn Close

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Glenn Close (2014)

Glenn Close (* 19. März 1947 in Greenwich, Connecticut) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Familie und Ausbildung

Ihr Vater William T. Close, ein Arzt und Autor, übernahm im Jahr 1960 die Leitung eines Krankenhauses in der Republik Kongo.[1] Glenn Close verbrachte ihre Jugend demzufolge abwechselnd in dem zentralafrikanischen Land und in Internaten wie der Rosemary Hall (Greenwich) in Neuengland. Sie besuchte das College of William & Mary in Virginia und machte ihren Abschluss in Schauspiel und Anthropologie.

Karriere

Glenn Close begann ihre Schauspielkarriere im letzten Jahr ihrer College-Ausbildung am Broadway-Theater. 1980 wurde sie erstmals für den Tony Award nominiert, 1982 erhielt sie die erste von insgesamt drei Auszeichnungen.

Im selben Jahr wurde sie für ihre erste Kinorolle in Garp und wie er die Welt sah für den Oscar als Beste Nebendarstellerin nominiert. In den folgenden sechs Jahren folgten vier weitere Nominierungen, darunter unter anderem als Beste Hauptdarstellerin in Eine verhängnisvolle Affäre und Gefährliche Liebschaften – gewinnen konnte sie die Auszeichnung jedoch bislang nicht. Eine weitere Oscar-Nominierung folgte 2012 für die Titelrolle in dem Historiendrama Albert Nobbs (2011).

Seit den 1990ern nahm sie zunehmend auch Fernsehrollen an. Für die Hauptrolle in Der Löwe im Winter erhielt sie 2005 eine Emmy-Nominierung und gewann den Golden Globe Award. 2005 stieß sie zur Stammbesetzung der Krimiserie The Shield – Gesetz der Gewalt, 2008 wurde sie erneut für die Fernsehserie Damages – Im Netz der Macht mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Für die Rolle der Star-Anwältin Patty Hewes erhielt sie außerdem 2008 und 2009 den Emmy als Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie.

In der US-amerikanischen Zeichentrickserie Die Simpsons sprach sie in mehreren Folgen Mona J. Simpson. Bemerkenswert ist auch ihr Cameo-Auftritt in Hook von Steven Spielberg. In dem Film spielte sie den männlichen Piraten, der in eine Kiste gesperrt wird.

Privatleben

Close und Jim Dale

Close ist seit Februar 2006 zum dritten Mal verheiratet. Sie hat eine Tochter aus einer vorhergehenden Beziehung und lebt überwiegend in New York. Close ist eine Hundeliebhaberin und führt ihren eigenen Blog, in dem sie andere berühmte Personen über die Beziehung zu ihren Hunden interviewt.

Deutsche Synchronstimmen

In den Filmen und Serien wird Glenn Close für die deutschsprachigen Fassungen von verschiedenen deutschen Sprecherinnen und Sprechern synchronisiert. Allerdings sind Kerstin Sanders-Dornseif und Hallgard Bruckhaus seit Beginn immer wieder zu hören. Auch Uta Hallant, sowie weitere sieben Sprecherinnen verleihen der Schauspielerin ihre Stimme.

In zwei Fällen, Glenn Close synchronisierte jeweils die Großmutter in den Animationsfilmen Die Rotkäppchen-Verschwörung und Das Rotkäppchen-Ultimatum, wurde ihre Rolle von Hans Werner Olm und Michael Pan übernommen.

Auftritte am Broadway

Musicals

Theaterstücke

  • 1978: The Crucifer of Blood
  • 1983: The Real Thing von Tom Stoppard
  • 1985: Benefactors
  • 1992: Death and the Maiden
  • 2014: A Delicate Balance

Filmografie (Auswahl)

Glenn Close bei der Premiere von Albert Nobbs in Frankreich im Februar 2012.

Auszeichnungen und Nominierungen

Oscar

  • Nominierungen
1983: Beste Nebendarstellerin (Garp und wie er die Welt sah)
1984: Beste Nebendarstellerin (Der große Frust)
1985: Beste Nebendarstellerin (Der Unbeugsame)
1988: Beste Hauptdarstellerin (Eine verhängnisvolle Affäre)
1989: Beste Hauptdarstellerin (Gefährliche Liebschaften)
2012: Beste Hauptdarstellerin (Albert Nobbs)

British Academy Film Award

  • Nominierung
1990: Beste Hauptdarstellerin (Gefährliche Liebschaften)

Blockbuster Entertainment Award

1997: Beliebteste Schauspielerin – Familie (101 Dalmatiner)
1998: Beliebteste Nebendarstellerin – Action/Abenteuer (Air Force One)

CableACE Award

1997: Gastdarstellerin in einem dramatischen Special oder einer Serie (In the Gloaming)

Drama Desk Award

  • Auszeichnung
1995: Herausragende Hauptdarstellerin in einem Musical (Sunset Boulevard)
  • Nominierung
1992: Herausragende Hauptdarstellerin (Der Tod und das Mädchen)

Emmy

  • Auszeichnungen
1995: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special (Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story)
2008: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (Damages – Im Netz der Macht)
2009: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (Damages – Im Netz der Macht)
  • Nominierungen
1984: Herausragende Hauptdarstellerin in einer limitierten Serie oder einem Special (Something About Amelia)
1991: Herausragende Miniserie (Sarah, Plain and Tall)
1991: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special (Sarah, Plain and Tall)
1993: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special (Skylark)
1995: Herausragender Fernsehfilm (Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story)
1997: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special (In the Gloaming)
2002: Herausragende Gastdarstellerin in einer Comedyserie (Will & Grace)
2004: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Film (Der Löwe im Winter)
2005: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (The Shield)
2010: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (Damages – Im Netz der Macht)

GLAAD Media Award

2002: Excellence in Media Award

Golden Globe Award

  • Auszeichnungen
2005: Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film (Der Löwe im Winter)
2008: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama (Damages – Im Netz der Macht)
  • Nominierungen
1985: Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film (Something About Amelia)
1986: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Maxie)
1988: Beste Hauptdarstellerin – Drama (Eine verhängnisvolle Affäre)
1992: Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film (Sarah, Plain and Tall)
1996: Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film (Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story)
1997: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (101 Dalmatiner)
2006: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama (The Shield – Gesetz der Gewalt)
2010: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama (Damages – Im Netz der Macht)
2012: Beste Hauptdarstellerin – Drama (Albert Nobbs)

Goldene Kamera

1992: Beste internationale Schauspielerin

Gotham Award

  • Nominierung
2005: Bestes Ensemble (Nine Lives, zusammen mit den anderen Schauspielern)

Hasty Pudding

1990: Frau des Jahres

Hollywood Walk of Fame

2009: Stern in der Kategorie „Film

Internationale Filmfestspiele von Locarno

2005: Bronzener Leopard als Beste Schauspielerin (Nine Lives)

Los Angeles Film Critics Association

1982: Beste Nebendarstellerin (Garp und wie er die Welt sah)

National Board of Review

1982: Beste Nebendarstellerin (Garp und wie er die Welt sah)

Obie Award

1982: Beste Hauptdarstellerin (The Singular Life of Albert Nobbs)

People’s Choice Award

1988: Beliebteste Filmschauspielerin

Festival Internacional de Cine de Donostia-San Sebastián

2011: Donostia Lifetime Achievement Award (Preis für das Lebenswerk)

Satellite Award

  • Auszeichnung
2009: Beste Hauptdarstellerin in einer Serie – Drama (Damages – Im Netz der Macht)
  • Nominierungen
1997: Beste Hauptdarstellerin in einem Film – Komödie oder Musical (101 Dalmatiner)
1998: Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm (In the Gloaming)
2001: Beste Hauptdarstellerin in einem Film – Komödie oder Musical (102 Dalmatiner)
2007: Beste Hauptdarstellerin in einer Serie – Drama (Damages – Im Netz der Macht)
2008: Beste Hauptdarstellerin in einer Serie – Drama (Damages – Im Netz der Macht)

Saturn Award

  • Nominierungen
1986: Beste Hauptdarstellerin (Maxie)
1997: Beste Hauptdarstellerin (101 Dalmatiner)

Screen Actors Guild Award

  • Auszeichnung
2005: Herausragende Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm oder einer Miniserie (Der Löwe im Winter)
  • Nominierungen
1996: Herausragende Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm oder einer Miniserie (Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story)
1998: Herausragende Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm oder einer Miniserie (In the Gloaming)
2008: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (Damages – Im Netz der Macht)
2010: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie (Damages – Im Netz der Macht)

ShoWest Convention

1989: Weiblicher Star des Jahres

Television Critics Association Award

  • Nominierungen
2008: Individuelle Leistung im Drama (Damages – Im Netz der Macht)
2009: Individuelle Leistung im Drama (Damages – Im Netz der Macht)

Tony Award

  • Auszeichnungen
1984: Beste Hauptdarstellerin (The Real Thing)
1992: Beste Hauptdarstellerin (Der Tod und das Mädchen)
1995: Beste Hauptdarstellerin in einem Musical (Sunset Boulevard)
  • Nominierung
1980: Beste Nebendarstellerin in einem Musical (Barnum)

Women in Film Crystal Award

2001: Crystal Award

Weblinks

 Commons: Glenn Close – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Conscience and the Congo, post-gazette.com
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Glenn Close aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.