Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Gillian Rose

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gillian Rose

Gillian Rose (geb. 20. September 1947 in London; gest. 9. Dezember 1995 in Coventry) war eine britische Philosophin und Soziologin.

Geboren 1947 als Gillian Stone, wuchs sie als Tochter einer nicht praktizierenden jüdischen Familie im Londoner Westen auf und studierte an der University of Oxford, an der Columbia University und der Freien Universität Berlin. Den Namen Rose wählte sie im Alter von 16 Jahren. Als Akademikerin engagierte sie sich in der polnischen Kommission für die Zukunft von Auschwitz. Im Alter von 48 Jahren erlag sie 1995 einem zweijährigen schweren Krebsleiden, das sie in ihrer autobiografischen Erzählung Die Arbeit der Liebe thematisierte. Auf dem Totenbett konvertierte sie zum Christentum der Anglikanischen Kirche.

Ihre akademische Karriere begann sie mit einer Dissertation über Theodor W. Adorno, betreut von Leszek Kołakowski. Sie lehrte danach als Reader in der Fakultät für Europäische Studien an der University of Sussex und schließlich als Professorin für soziale und politische Theorie (Social and Political Thought) an der University of Warwick (1989 bis 1995).

Einen zentralen Stellenwert in ihrem Denken nahmen die Moderne und ihre Aporien ein. In diesem Kontext entstanden das Buch über Hegel und ihre Polemik gegen die postmodernen französischen Denker, vornehmlich Derrida und Foucault.

Schriften (Auswahl)

  • The Melancholy Science. An Introduction to the Thought of Theodor W. Adorno (1978)
  • Hegel Contra Sociology (1981)
  • Dialectic of Nihilism: Poststructuralism and Law (1984)
  • Judaism and Modernity (1993)
  • Love's Work: A Reckoning With Life (1995)

Literatur

  • Shanks, Andrew, Against Innocence: Gillian Rose's Reception and Gift of Faith (London, SCM Press, 2008).

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gillian Rose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.