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Ghetto Brody

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Eingang zum Ghetto in Brody
Datei:Brody Jews awating deportation, ca. 1943.jpg
Deportation der Bewohner vom Ghetto in Brody, 1943
Grabmal der ca. 6.000 im Mai 1943 ermordeten jüdischen Einwohner, Stadtrand von Brody

Das Ghetto Brody war ein unter deutscher Besatzung eingerichtetes Ghetto in Brody, Ostgalizien.[1] Die Ghettos zur Zeit des Nationalsozialismus waren Teil des Systems der Konzentrationslager.

Geschichte

Im September 1939 besetzte die Rote Armee, gemäß den Vereinbarungen im geheimen Zusatzprotokoll des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages, die Stadt.

Nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 wurden in den folgenden drei Jahren der deutschen Besatzung fast alle ca. 9000 jüdischen Bewohner Brodys zuerst teilweise zur Zwangsarbeit eingesetzt, ab Dezember 1942 in ein Ghetto gesperrt und schlussendlich ermordet, wobei nur der kleinere Teil in Vernichtungslager deportiert wurde. Der weitaus größere Teil von mehreren tausend Ghettobewohner wurde im März und April 1943 in den benachbarten Wäldern in Massenexekutionen ermordet.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Jakov Chonigsman: Evrei goroda Brody (1584–1944). Lemberg 2001

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ghetto Brody. deathcamps.org (engl.)
  2. Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Herausgegeben von Eberhard Jäckel, Peter Longerich, Julius H. Schoeps (Hauptherausgeber Israel Gutman), Berlin 1993, S. 244
50.082525.141
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ghetto Brody aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.