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Geschichte der jüdischen Familien Ottenheimer (Bonfeld) und Marx (Heilbronn)

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Eheleute Louis Marx
Familie Emil Marx im Haus Louis Marx

Die Geschichte der jüdischen Familie Elias Marx aus Heilbronn beschreibt das Leben, die Enteignung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Familie des Elias (Emil) Marx, einem Metzgermeister jüdischen Glaubens, [1] der eine Darmgroßhandlung an der Frankfurter Straße 18 betrieb. Zudem die Rückerstattungsverfahren der Nachkriegszeit.

Dem Leben und Tod der Familie der Juden Marx aus Heilbronn hat sich Hans Franke[2] gewidmet. Daten zu Emil Marx befinden sich auf Landesarchiv. Lebensdaten und Biographien von Emil Marx’ Sohn Louis Marx befinden sich auf Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, Yad Vashem und dem Bundesarchiv. Lebensdaten und Biographien von Emil Marx’ Tochter Sophie befinden sich auf Staatsarchiv München Stolpersteine-München und Sendlinger-kulturschmiede und Bundesarchiv


Für Emil Marx‘ Tochter Sofie Gutmann geb. Marx wurde in München ein Stolperstein gesetzt. Die im Rahmen der Arisierung unter Wert veräußerten Gebäude der Familie des Emil Marx stehen entweder unter Denkmalschutz oder wurden in Fachzeitschriften für Bauwesen und Architektur rezipiert, so 1907 in Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten oder 1909 in Das Deutsche Haus. Band 2. Wohn- und Geschäftshäuser

Emil Marx war mit Fanny Ottenheimer aus Bonfeld verheiratet, der Tante von Albert Otten.


Die Familie von Emil Marx’ Frau hießen Ottenheimer und gehörten der jüdischen Gemeinde Bonfeld bzw. der Bonfelder Synagoge an und sind auf dem jüdischen Friedhof Heinsheim begraben.

Einen Stolperstein gibt es für den Ehemann der Jettchen Hochherr geb. Ottenheimer, der Nichte von Fanny Ottenheimer. Ferdinand Hochherr flüchtete 1938 nach Holland, wo er gefangengenommen und im Durchgangslager Westerbork interniert wurde. 1943 wurde er in das KZ Sobibor deportiert, wo er am 13. März 1943 umkam.

Emil Marx’ Großeltern väterlicherseits gehörten der Jüdischen Gemeinde Bödigheim an und sind auf dem jüdischen Friedhof Bödigheim begraben.

Geschichte

Stammbaum

Stolperstein für Emil Marx’ Tochter Sophie.


  1. Lazarus Ruben Ottenheimer(geb. 15. September 1749 in Bonfeld; gest. 14. April 1822 in Schluchtern)[3]Schoenle Ruben (gest. 27. Februar 1830 in Bonfeld)
    1. Elias Lazarus Ottenheimer(15. August 1777 in Bonfeld; gest. 28. Dezember 1829 in Bonfeld)∞ Kobritsch Marx (17. November 1785 in Neckarzimmern; gest. 20. August 1852 in Bonfeld)[4]
      1. Pheibisch Ottenheimer
      2. Sara "Sophie" Goldschmidt
      3. Sophia Michael
      4. Bertha Ottenheimer
      5. Alexander Ottenheimer
      6. Regina Ottenheimer
      7. Louis Ottenheimer
      8. Jacob Ottenheimer
    2. Ruben Lazarus Ottenheimer(geb. 3. Juli 1796 in Bonfeld; gest. 6. Juli 1858 in Bonfeld)∞ Olla Maier(geb. 28. August 28, 1802 in Golshausen; gest. 11. April 1855 in Bonfeld)[5]
    3. Sara Ottenheimer(geb. 6. December 1798 in Bonfeld; gest. 29. August 1859 in Bonfeld)∞ Lammle Strassburger[6]
      1. Lazarus Strassburger
      2. Joseph Strassburger
      3. Janette Strassburger
      4. Eliezer Strassburger
      5. Elise Strassburger
      6. Benedikt Strassburger
      7. Moses Strassburger
    4. Moses Lazarus Ottenheimer(2. Mai 1802 in Bonfeld; gest. 21. Juni 1844 in Bonfeld)∞ Jeanette Kahn (gest. 17. August 1809 in Wilhelmsdorf, Bielefeld; gest. 16. Mai 1885 in Bonfeld)[7][8]
      1. Karoline Lowenstein
      2. Jetta Neumann
      3. Louis Ottenheimer
      4. Fanny Ottenheimer (geb. 10. März 1842 in Bonfeld; gest. 7. Juni 1925 in Heilbronn)[9]Elias (Emil) Marx (geb. 17. Nov. 1838 in Bödigheim; gest. 24. Mai 1914 in Heilbronn) Darmgroßhandlung, Frankfurter Straße 18.[10][11][12]
        1. Moses Marx (geb. 6. Januar 1871, gest. 1884)[13]
        2. Carolene Marx (geb. 27. Juni 1872 in Heilbronn) ∞ Mayer.[14][15][16]
          1. Milton Mayer
          2. Semore Mayer
          3. Rita Stein
        3. Louis/Ludwig Marx (geb. 8. September 1873 in Heilbronn; gest. 23. Juli 1943 in Sobibor) ∞ (27. Juni 1903 in Fürth) Hannchen Rothschild (geb. 12. Juni 1880 in Wilhelmsdorf; gest. 29. Mai 1941 in Roermond)[17][18][19][20]
          1. Herbert Leo Marx (geb. 4. Juni 1909 in Heilbronn; gest. 11. Oktober 1992 in Miami Beach) ∞ Irene Hartoch (geb. 1917; gest. 2010)[21][22]
          2. Martin Marx (geb. 12. November 1912 in Heilbronn; gest. 20. November 1995 in Chicago)[23][24]
          3. Simon Marx (geb./gest. 21. Dezember 1873)[25]
        4. Therese Marx (geb. 16. September 1874 in Heilbronn; gest. 1. Juli 1966 in Richmond City, VA, USA ) ∞ Aron Klugmann, Kaufmann in München.[26][27]
          1. Howard Klugman
        5. Pauline Marx (geb. 20. Oktober 1876 in Heilbronn) ∞ (14. März 1899) Max Strauss[28][29]
          1. Siegbert Strauss
          2. Irene Archer
        6. Sofie Marx (geb. 16. Mai 1878 in Heilbronn; gest. 11. Oktober 1944 im KZ Theresienstadt)[30] ) ∞ Emanuel Gutmann, Kaufmann in München (geb. 29. Dezember 1873 in Gemmingen; gest. 24. Oktober 1943 im KZ Theresienstadt)[30][31][32][33]
        7. Rosa Marx (geb. 4. Jun 1882 in Heilbronn) ∞ Heineman Neuman, Kaufmann in München[34][35][36]
        8. Benedikt/Benno Marx (geb. 15. September 1883 in Heilbronn; gest. 29 September 1968 ebda) ∞ (Nov 1912) Frida Adler (geb. 3. Oktober 1887 Laupheim, gest. 5. Februar 1966 in Heilbronn)[37][38][39][40]
          1. Ellen Marx (geb. 3. Juni 1916 in Heilbronn; gest. 1933 ebenda)
          2. Irmgard Marx(geb. 1917 in Heilbronn) ∞ SilberthauLaberschein/Labshin
      5. Max Ottenheimer
      6. Benedikt Ottenheimer(geb. 11. August 1849 in Bonfeld)∞ Pauline Jakobi (geb. 1854)[41]
        1. Jettchen Ottenheimer(geb. 6. Juni 1878 in Bonfeld; gest. 15. November 1924 in Heidelberg)∞ Ferdinand Hochherr (geb. 28. Oktober 1873 in Berwangen; gest. 13. März 1943 in KZ Sobibor) Tabakgroßhändler und Unternehmer. Auf dem Stolperstein, der ihm gewidmet ist, steht zu lesen, dass er 1938 nach Holland geflüchtet war, dort aber gefangengenommen und im Durchgangslager Westerbork interniert wurde. 1943 wurde er nach in das KZ Sobibor deportiert, wo er umkam.[42]
        2. Julius Ottenheimer (1880-1888)
        3. Albert Otten[43]
    5. Blemel OttenheimerAffaltrach Lazarus; Kaufmann in Affaltrach
    6. Jendle Ottenheimer(geb. 12. März 1789 in Bonfeld; gest. 25. März 1813 in Bonfeld)∞ Samuel Stiefel[44]
    7. Alexander Ottenheimer
    8. Rosele Ottenheimer
    9. Samuel Ottenheimer (geb. 22. Februar 1783 in Bonfeld; gest. 8. Juli 1840 in Ittlingen) ∞ Judith Jacobs (geb. 28. Januar 1783 in Korb, gest. 28. Dezember 1828 in Bonfeld).
      1. Gabriel Ottenheimer(17. November 1827 in Bonfeld)
      2. Lazarus Ottenheimer(8. Oktober 1832 in Bonfeld; 11. Februar 1851 in Esslingen)
      3. Jette Ottenheimer (geb. 23. Juli 1825 – ) ∞ Simon Marx (geb. 29. November 1837 in Bödigheim)[45][46]


Emil u. Fanny Marx (Frankfurter Str. 26, Heilbronn)

Emil Marx selbst waren ebenfalls mit einer Ottenheimer verheiratet und gehörte zu Bödigheim, bevor er nach Heilbronn zog, wo er als Metzgermeister arbeitete.[47] und war mit Fanny verheiratet, die als Tochter von Moses Lazarus Ottenheimer (1802 – 1844) und Jeanette Kuhn (1809 – 1885) geboren wurde.



Die Emil Marx & Co. OHG wurde 1905 gegründet und war ein Betrieb für Darm- u. Gewürzgroßhandel sowie Fleischereibedarf in Heilbronn.

Das jüdische Unternehmen war überregional tätig. Der Kundenkreis erstreckte sich auf Orte in zahlreichen Städten im Gebiet der heutigen deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern: Steinhofen , Bad Wimpfen, Waldenburg, Ellhofen, Freiburg, Ebnet, Allmendigen, Mühlacker, Oberesslingen, Brackenheim, Ebingen, Weinsberg, Tailfingen, Kornwestheim, Grombach, Neckarzimmern, Ludwigsburg, Kochendorf, Kornwestheim, Stein, Dörzbach, Eningen, Heidenheim, Oberderdingen, Bietigheim, Öhringen, Sülzbach, Jagsthausen, Neckarelz, Neuenstein, Zuffenhausen, Oberkessach, Ebingen, Forchtenberg, Obereisesheim, Walheim, Nordheim, Grossgartach, Sulz, Kirchardt, Rettingen, Bretzfeld, Kochendorf, Eppingen, Altbach sowie Jagsthausen. [48][49]

Das jüdische Unternehmen Emil Marx & Co. wurde im Rahmen der Arisierung am 28. Februar 1938 an Huber & Bierhalter veräußert.


Die Chronik der Stadt Heilbronn notiert für Donnerstag den 15. März 1945: "Die Warenausgabe der Darmgroßhandlung Huber & Bierhalter (bisher Frankfurter Straße 18 und 18a) erfolgt in der Tiroler Straße 10 . [50]


Einige Blechdosen der Fa. Emil Marx & Co, Großhandlung für Gewürze, Därme und Metzgereibedarf und Fa. Eisig & Marx werden im Haus der Stadtgeschichte (Heilbronn) ausgestellt.[51][52][53][54][55]

Elias Marx, Emil Marx’ Frau Frida, der jüngste Sohn Benno Marx und Emil Marx’ Enkeltochter Ellen, die im Alter von 17 Jahren im Jahre 1933 verstarb, liegen im jüdischen Friedhof in Heilbronn Breitenloch begraben.[56][57][58]


Arisiert wurde ebenso das Haus Frankfurter Straße 26 (1885–1913), das Fanny, der Witwe von Emil Marx, gehörte. Sie hinterließ das Haus ihren beiden Söhnen Ludwig Marx und Benno Marx.[59]



Fanny liegt im jüdischen Friedhof in Heilbronn Breitenloch begraben.[60][61][62]

Der Grabstein von 1925 auf dem denkmalgeschützten[63]jüdischen Friedhof in Heilbronn im Breitenloch für Elias und Fanny Marx zählt zu den „zahlreiche[n] qualitätvolle[n] Grabmale[n] [mit] künstlerische[r] und geschichtliche[r] Bedeutung“[64].

Der Widmung des denkmalgeschützten Grabsteins von 1925[65] lautet:[66]

Hebräischsprachige Inschrift mit Übersetzung:

  • פ״נ
  • פרומט בת משה
  • עֲטְרַת בָּעַלָה
  • אֵם טוֹבָה אל בניה
  • הלכה במִישׁוֹר בדֶּרֶךְ תָּמִים
  • נפטר ביום ט״ז סיון תרפ״ה לפ״ק !
  • תְּהֲי נִשְׁמָתה צְרוּרה בִּצְרוֹר הַחַיִּים
    תַּנְצְבָ"ה
  1. Hier ist geborgen
  2. Frumet, Tochter des Mosche
  3. Krone ihres Mannes
  4. gute Mutter ihrer Söhne
  5. Ging (von uns) auf eine unschuldige Art und Weise.
  6. verschieden (am) 16. Sivan 5685 (1924/1925) der kleinen Zählung.
  7. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
  • פ״נ
  • אליהו בר שמעון צבי
  • אִישׁ אֱמוּנִים
  • יָרֵא אֱלֹהִים
  • יָדו פתח לאֶבְיוֹנים
  • ה״ל כ״ט אייר תרי״ד לפ״ק !
  • תְּהֲי נִשְׁמָתוֹ צְרוּרה בִּצְרוֹר הַחַיִּים
    תַּנְצְבָ"ה
  1. Hier ist geborgen
  2. Elijahu, Sohn des Simon Zwi
  3. gläubiger Mensch
  4. gottesfürchtig
  5. offene Hand für die Armen
  6. verschieden (am) 29. Ijjar 5675 der kleinen Zählung.
  7. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

Deutschsprachige Inschrift:
Ruhestätte unserer geliebten Mutter Fanny Marx geb. Ottenheimer geb. 10. März 1842, gest. 7. Juni 1925. Ruhestätte unseres gel. Gatten u. Vaters Elias Marx geb. 17. Nov. 1838. gest. 24. Mai 1914.

Emil Marx’ Sohn Ludwig (Frankfurter Str. 18, Heilbronn)

Haus Louis Marx (Der Profanbau 1907)
Haus Louis Marx (Das Deutsche Haus, 1909)

Emil Marx’ Sohn Louis war mit Hannchen, der Tochter von Simon/Sigmund Rothschild und Rosa Neuhöfer verheiratet. 1906 ließ er sich ein Haus an der Frankfurter Str. 18 nach Entwürfen von Emil Beutinger und Adolf Steiner erbauen.[67][68][69]

Die Giebelfassade war zum Kaiser-Friedrich-Platz ausgerichtet und wurde von einem mittig angelegten Konsolerker mit Zwiebeldachbekrönung, der sich über zwei Geschosslagen erstreckte, wesentlich geprägt. Im Untergeschoss befanden sich Ladenräume, deren große Schaufenster mit Rundbogen die massive architektonische Gliederung der restlichen Architektur etwas auflockerten. Flankiert wurden die Schaufenster jeweils von einem Eingang mit Rundbogenabschluss. Das Gebäude wurde 1907 in der Fachzeitschrift Der Profanbau abgebildet.[70] Zudem erfolgte 1909 eine Rezeption in Das Deutsche Haus II. Serie, wo neben einer kolorierten Fotografie auch Aufrisse von der Seite und von vorne sowie Grundrisse von verschiedenen Geschossen auf den Tafeln 25 und 26 sehen sind.[71]

Am 2. Dezember 1935 wanderten Louis Marx’ Söhne – Herbert Leo Marx und Martin Marx (beide wohnhaft in der Frankfurter Str. 18) – in die USA aus.[72]

Das Anschriftenbuch der Stadt Heilbronn am Neckar 1938/39 notiert für Frankfurter Straße 18: „Marx Ludwig, Kaufmann (1.OG - Huber & Bierhalter, vorm. Marx, Emil ohG, Metzgereiartikel - Bierhalter, Ludwig, Kaufmann (2.0G) - Rieker, Karl, Kaufmann (3.OG).“ [73] Marx Ludwig hat ein Sternchen ist somit Eigentümer.

Am 28. Dezember 1938 musste er das Gebäude an der Frankfurter Straße 18 und 18a an die Stadt Heilbronn verkaufen. Der Einkaufswert des Hauses betrug 75.000 Reichsmark, musste aber während der sogenannten Arisierung im Dritten Reich für 55.000 Reichsmark verkauft werden.

September 1939 flüchteten Emil Marx’ Sohn Ludwig mit seiner Frau Hannchen nach Holland aus,[74] wo Hannchen Marx am 29. Mai 1941 verstarb. Ludwig Marx wurde auf seiner Flucht in Holland inhaftiert und am 23. Juli 1943 in Sobibor ermordet. Der Grabstein der jüdischen Eheleute Emil und Hannchen Marx befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Roermond. [17][18][19]

Seit 1996 gilt der Friedhof mit seinen Grabsteinen als Kulturerbe.[75]

Die Widmung auf dem Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Roermond für Hannchen Marx-Rothschild lautet[76]:[77]
  • פ״ט
  • אִשָּׁה יְשָׁרָה
  • מְרַת חנה בַּת שמעון
  • נִפְטָרה בש״ט ג׳ סיון תש״א לפ״ק
  • תְּהֲי נִשְׁמָתה צְרוּרה בִּצְרוֹר הַחַיִּים
    תַּנְצְבָ"ה
  1. Hier ist geborgen
  2. eine aufrechte Frau
  3. Frau Channa, Tochter des Schimon,
  4. verschieden ›mit gutem Namen‹ (am) 3. Sivan 701 der kleinen Zählung.
  5. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
  • Hier rust
  • onze geliefde onvergetelijke
  • echtgenoote en moeder
  • Hannchen Marx-Rothschild
  • geb. in Wilhermsdorf 12 Juni 1880
  • overl. in Roermond 3 Siwan 5701 / 29 Mei 1941
  1. Hier ruht
  2. Unsere geliebte unvergessliche
  3. Ehegattin und Mutter
  4. Hannchen Marx-Rothschild
  5. geb. Wilhermsdorf am 12. Juni 1880
  6. gest. Roermond 3 Siwan 5701/29 Mai 1941
Die Widmung auf dem Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Roermond für Louis Marx lautet:[78]
  • לזכרון
Zum Andenken an
  • Ter herinnering
  • aan onze dierbare vader
  • Louis Marx
  • geb. in Heilbronn (Dld) 8 Sept. 1873
  • overl. in Sobibor (Polen)
  • 20 Tammoez 5703 / 23 Juli 1943
  1. Zu Erinnerung
  2. unserem lieben Vater
  3. Louis Marx
  4. geb. in Heilbronn (Deutschland) 8 Sept. 1873
  5. gest. in Sobibor (Polen)
  6. 20 Tammus 5703 / 23 Juli 1943


1948 erfolgte ein Rückerstattungsverfahren für das Anwesen Frankfurter Straße 18 und 18a (Vorbesitzer: Louis Marx), das 1966 durch Vergleich abgeschlossen wurde. Dort ist heute eine Baulücke, die auch das erste Rückgebäude 18/1 umfasst. Das Areal wird aktuell nach einem Entwurf von ENDEMANN ARCHITEKTEN überbaut (Stand 2015).[79]

Emil Marx’ Tochter Sophie (Lindwurmstr. 205, München)

Stolperstein für Emil Marx’ Tochter Sophie.
Sofie Gutmann geb. Marx (geb. 16. 05. 1878 in Heilbronn, gest. 11. 10. 1944 im KZ Theresienstadt) .
Stolperstein für Emil Marx’ Schwiegersohn Emanuel.

Sofie Marx wurde 1878 als Tochter von Elias/Emil Marx und seiner Frau Fanny geb. Rothschild in Heilbronn geboren und hatten den jüdischen Münchner Kaufmann Emanuel Gutmann geheiratet. [30][80][81][82]


1910 erwarben Emil Marx’ Tochter Sophie und ihr Mann Emanuel das Haus Lindwurmstraße 205 und eröffneten 1912 im Erdgeschoss das „Kaufhaus Gutmann“.[83] 1934 wurden die Gutmanns von den neuen Machthabern, im Rahmen der Arisierung dazu gebracht, das Kaufhaus aufzugeben. Emanuel Gutmann wurde in der Pogromnacht 1938 ins Lager Dachau deportiert, wo er auf das Haus verzichtete. Die Gutmanns zogen anschließend in das jüdische Altersheim in der Kaulbachstraße, von wo aus sie im Juni 1942 in das KZ Theresienstadt gebracht wurden. Dort wurden Emanuel Gutmann im Jahr 1943 und Sofie Gutmann im Jahr 1944 ermordet.


Emil Marx’ Schwiegersohn und Sophie Marx’ Ehemann Emanuel Gutmann wurde in der Pogromnacht in das KZ Dachau gebracht und kam - laut eidesstattlicher Erklärung einer Zeugin – „von dort sterbenskrank zurück[…].“[84] Die jüdischen Eheleute Gutmann wurden zusamen am 23. Juni 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert und dort am 11. Oktober 1944 ermordet.[30] Der Stolperstein für Sofie Gutmann geb. Marx zählt zu den „wenigen Stolpersteinen“[85] in München. Die Stadt München „ist gegen die Stolperstein-Aktion“.[86]


Die jüdischen Eheleute Gutmann das Haus an die Carl Sattler Hausbesitz-Verwertung-Verwaltung,[83] von derJosef Rauch aus Plattling das Gebäude erwarb. Das Textilgeschäft nannte sich anschließend „Textilwaren Albert Helfferich.“[83] Im Jahr 1979 zog ein Schlecker Drogeriemarkt dort ein und blieb bis zum Jahr 2010 Mieter. Danach war das Asiatische Lokal „Wu Wei“[83] dort zu finden. Ab September 2013 wurde das Lokal „Kronensaal“[83] dort eingerichtet.

Das denkmalgeschützte Gebäude von Sofie Gutmann geb. Marx erhielt am 10. November 2014 durch Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtdirektor Cornelius Mager einen Fassadenpreis.[87] Das Erdgeschoss mit seiner 4,50 Meter hohen Stuckdecke und Granitsäulen, das einst das jüdische Kaufhaus für Lederwaren Gutmann beherbergte, wurde restauriert und heißt heute Kronensaal.[88]

Emil Marx’ Sohn Benno Marx (Bahnhofstr. 5, Heilbronn)

Emil Marx’ jüngster Sohn Benno Marx, war mit seiner Frau und Tochter Irmgard in der Bahnhofstraße 5 in Heilbronn wohnhaft.[89][90] Das Gebäude war nach einem Entwurf von Hermann Maute & Theodor Moosbrugger erbaut. In der Nachkriegszeit wiederaufgebaut, wurde das Haus zugunsten des Neubaus der Volksfürsorge AG im Jahre 1974 abgebrochen.


Benno war auch Gesellschafter der Emil Marx OHG, flüchtete am 20. Februar 1939[91] nach Palästina ausgewandert. 1949 wohnte er in der Jägerhausstraße 45 in Heilbronn.


Benno Marx liegt im jüdischen Friedhof in Heilbronn Breitenloch begraben.[92][93][94]

Benno Marx’ Torchter Irmgard Silberthau war nach „Domingo“)[95] ausgewandert.


Die Widmung auf dem Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Heilbronn (Breitenloch) für Benno Marx lautet:[96]
  1. Hier ruht Benno Marx 15.9.1883 - 29.9.1968 Heilbronn

Literatur

  • Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Heilbronn 1963 (= Veröffentlichungen des Archivs Heilbronn. Heft 11), OCLC 600889368, S. 137, 286, 308, 347, 348, 358, 363.
  • Otto Schulze: Bauten der Architekten Beutinger & Steiner, B.D.A., Darmstadt–Heilbronn. In: Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten. Nr. 19, 1. Oktober 1907, S. 285–300.
  • Paul Schmohl, Georg Staehelin: Das Deutsche Haus. 2. Band. Wohn und Geschäfthäuser. Verlag Konrad Wittwer, Stuttgart 1909 [1].


  • Hans Georg Frank: Letzte Spur: 14. März 1949. In Bonfeld ist die Bernhard-Ottenheimer-Stiftung von einem Tag auf den anderen verschwunden. In: Wolfram Angerbauer, Hans Georg Frank: Jüdische Gemeinden in Kreis und Stadt Heilbronn. Geschichte, Schicksale, Dokumente (Schriftenreihe des Landkreises Heilbronn. Band 1). Landkreis Heilbronn, Heilbronn 2006, DNB 870067818, S. 277–283
  • Wolfram Angerbauer, Hans Georg Frank: Jüdische Gemeinden in Kreis und Stadt Heilbronn. Geschichte, Schicksale, Dokumente (Schriftenreihe des Landkreises Heilbronn. Band 1). Landkreis Heilbronn, Heilbronn 2006, DNB 870067818, S. 277–283

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Signatur A031-857 in der Datenbank HEUSS.
  2. Franke, S. 137, 286, 308, 358, 363.
  3. Lazarus Ruben Ottenheimer auf geni.com
  4. Daten zu Kobritsch Marx auf geni.com
  5. Daten zu Lazarus Ottenheimer auf geni.com
  6. Daten zu Sara Ottenheimer auf geni.com
  7. Daten zu Moses Lazarus Ottenheimer auf geni.com
  8. Daten zu Jeanette Kahn auf geni.com
  9. Fannie Marx auf geni.com
  10. Daten von Elias und Fanny Marx geb. Ottenheimer auf steinheim-Institut.de
  11. Daten von Fanny Marx geb. Ottenheimer auf ancestry.de
  12. Eltern und Kinder des Elias Marx auf ancestry.de
  13. Moses Marx auf ancestry.de
  14. Daten zu Caroline Marx auf ancestry.de
  15. Virtuelle Ausstellung > NS-Zeit (1933-1945) > Terror > Die Opfer des Terrors → Karoline Marx auf stadtgeschichte-Heilbronn.de
  16. Daten zu Carolene Marx auf geni.com
  17. 17,0 17,1 Daten von Louis und Hannchen Marx geb. Rothschild auf www.steinheim-institut.de.
  18. 18,0 18,1 Daten von Louis Marx (KZ Sobibor) auf db.yadvashem.org.
  19. 19,0 19,1 Daten von Ludwig Marx auf Bundesarchiv.de
  20. Daten von Louis Marx auf anchestry.de
  21. Daten von Herbert Leo Marx auf ancestry.de
  22. Quelleninformationen zu Hebert Leo Marx auf ancestry.de: Ausgewählte Indizes der Einbürgerungsregister der USA, 1791-1992 (Im World Archives Project indiziert) (auf Englisch)2 Quellenangaben liefern den Beleg für Geburt, Name, Wohnort, Ankunft, […] Sterbeindex Florida, 1936–1998 (auf Englisch)2 Quellenangaben liefern den Beleg für Geburt, Name, Tod […] USA, Sterbeindex der Sozialversicherung, 1935-2014 (auf Englisch)1 Quellenangabe liefert den Beleg für Geburt, Name, Tod, Benutzerdefiniertes Ereignis […] US-amerikanisches Einberufungsregister für den 2. Weltkrieg, 1938–1946 (auf Englisch)1 Quellenangabe liefert den Beleg für Geburt, Name, Militärisch, Wohnort […] US-Volkszählung 1940 (auf Englisch)2 Quellenangaben liefern den Beleg für Geburt, Name, Wohnort
  23. Daten von Martin Max auf anchestry.de
  24. Daten von Martin Max auf anchestry.de
  25. Daten zu Simon Marx auf geni.com
  26. Daten von Aron und Therese Klugmann geb. Marx auf gda.bayern.de Staatsarchiv München.
  27. Daten zu Therese Klugman auf geni.com
  28. Daten zu Pauline Marx auf ancestry.de
  29. Daten zu Pauline Marx auf geni.com
  30. 30,0 30,1 30,2 30,3 Lebensdaten und Fotografien von Sofie & Emanuel Gutmann auf www.stolpersteine-muenchen.de
  31. Einnern – und lernen für die Zukunft: 9. November 1938 „Reichskristallnacht“. Die Beschwörung des „Volkszorns“ Lebensdaten und Fotografien von Sofie & Emanuel Gutmann auf sendlinger-kulturschmiede.de
  32. Daten zu Sofie Gutmann geb. Marx auf Bundesarchiv.de
  33. Daten zu Sofie Gutmann geb. Marx auf ancestry.de
  34. Daten von Rosa Neuman geb. Marx auf ancestry.de
  35. Daten von Rosa Marx auf ancestry.de
  36. Daten zu Rosa Marx auf geni.com
  37. Daten von Frida Marx auf steinheim-Institut.de
  38. Benno Marx auf ancestry.de
  39. Benno Marx auf ancestry.de
  40. Daten zu Benno Marx auf geni.com
  41. Daten zu Benedikt Ottenheimer auf geni.com
  42. Daten zu Ferdinand Hochherr auf geni.com
  43. Daten zu Albert Ottenheimer auf geni.com
  44. Daten zu Jendle Ottenheimer auf geni.com
  45. Eltern und Kinder des Elias Marx auf ancestry.de
  46. Daten zu Samuel Ottenheimer auf geni.com
  47. Signatur A031-857 in der Datenbank HEUSS.
  48. Emil Marx & Co. OHG auf landesarchiv-bw.de: „Heilbronn, 15. Okt. 1931 Direkt gelieferte Gegenstände, die von uns montiert, aber irrtümlicherweise nicht zur Umsatzsteuer angemeldet wurden. 1928 Januar bis 3. Juli […] 1928 ab. 4. Juli bis Dez. […] 1929
  49. Emil Marx & Co. OHG auf landesarchiv-bw.de: „Heilbronn, 15. Okt. 1931 […]Fortsetzung von 1929 […] 1930.“
  50. Susanne Schlösser: Chronik der Stadt HN 1939-1945, Heilbronn 2004, S. 334.
  51. Marx, Emil & Co. OHG; Darm- u. Gewürzgroßhandel; Fleischereibedarf (Heilbronn) auf deutsche-digitale-Bibliothek.de
  52. Eisig & Marx; Gewürze- u. Därmeimport Inhaber: Eisig, Hermann; Marx, Willy Firmensitz: Heilbronn auf deutsche-digitale-Bibliothek.de
  53. Emil Marx & Co. OHG auf landesarchiv-bw.de
  54. Signatur ZS-772 in der Datenbank HEUSS (Rechnung von Marx, Emil & Co; Darmhandlung, 1930)
  55. Signatur E003-287 in der Datenbank HEUSS (Blechdosen der Fa. Emil Marx & Co, Großhandlung für Gewürze, Därme und Metzgereibedarf und Fa. Eisig & Marx)
  56. Daten von Frida Marx auf steinheim-Institut.de
  57. Benno Marx auf ancestry.de
  58. Benno Marx auf ancestry.de
  59. Signatur A034-211 in der Datenbank HEUSS (Frankfurter Straße 26 bzw. 26 a, 1885 – 1913, Elias bzw. Emil Marx, Hintergebäude)
  60. Daten von Frida Marx auf steinheim-Institut.de
  61. Benno Marx auf ancestry.de
  62. Benno Marx auf ancestry.de
  63. Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9783806219883 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  64. Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9783806219883 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  65. Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9783806219883 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  66. Inschriften des Grabsteins auf steinheim-Institut.de
  67. Signatur A034-1614 in der Datenbank HEUSS (Frankfurter Straße 18 u. 18/1, Fassadenentwurf des Neubaus 1906 von Beutinger & Steiner)
  68. Signatur B033-461 in der Datenbank HEUSS (Rückerstattungsverfahren für das Anwesen Frankfurter Straße 18 und 18a; Vorb.: Louis Marx)
  69. Signatur A034-1608 in der Datenbank HEUSS (Lageplan Frankfurter Straße 18)
  70. Bauten der Architekten Beutinger & Steiner, B.D.A., Darmstadt–Heilbronn. In: Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten. Nr. 19, 1. Oktober 1907, S. 285 ff.
  71. Signatur D079-94 in der Datenbank HEUSS (Tafel 25 u. 26 aus: Das Deutsche Haus II. Serie [1906–1910])
  72. Franke, S. 363.
  73. Anschriftenbuch der Stadt Heilbronn am Neckar 1938/39 , III 40.
  74. Franke, S. 363.
  75. Kerkhof te Roermond auf oudekerkhofroermond.nl: „begraafplaats als cultureel erfgoed“ .
  76. „Nieuwe Joodse begraafplaats Roermond […] cultureel erfgoed“
  77. Fotographie des Grabsteins auf steinheim-Institut.de
  78. Fotographie des Grabsteins auf steinheim-Institut.de
  79. Überbaung Entwurf ENDEMANN ARCHITEKTEN.
  80. Einnern – und lernen für die Zukunft: 9. November 1938 „Reichskristallnacht“. Die Beschwörung des „Volkszorns“ Lebensdaten und Fotografien von Sofie & Emanuel Gutmann auf sendlinger-kulturschmiede.de
  81. Daten zu Sofie Gutmann geb. Marx auf Bundesarchiv.de
  82. Daten zu Sofie Gutmann geb. Marx auf ancestry.de
  83. 83,0 83,1 83,2 83,3 83,4 Kleine Geschichte des Hauses Lindwurmstraße 205 auf cbf-muenchen.de
  84. [http://www.sendlinger-kulturschmiede.de/programm/archiv/p_h_2013.pdf Veranstaltungshinweis So 10.11.2013 um 14.00 Uhr auf sendlinger-kulturschmiede.de
  85. Kompliziertes Gedenken auf whatthemuc.wordpress.com
  86. Aktion in Sendling. Neue Diskussion über Stolpersteine auf abendzeitung-muenchen.de
  87. Preisträger 2013 -Das sind Münchens schönste Fassaden auf www.müenchen.de
  88. KRONENSAAL auf www.kronensaal.de
  89. Signatur A034-1059 in der Datenbank HEUSS (Bahnhofstraße 5 und 7 u. U. Ansicht beim Umbau 1885)
  90. Franke, S. 363.
  91. Franke, S. 363.
  92. Daten von Frida Marx auf steinheim-Institut.de
  93. Benno Marx auf ancestry.de
  94. Benno Marx auf ancestry.de
  95. Franke, S. 363: „Domingo“. Gemeint ist wohl Santo Domingo, siehe Domingo#Siehe auch.
  96. Inschriften des Grabsteins auf steinheim-Institut.de
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