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Gershon Sirota

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Gershon Sirota

Gershon Sirota (* 1874 in Podolien; gest. 1943 in Warschau), genannt der jüdische Caruso, war einer der führenden jüdischen Kantoren des frühen 20. Jahrhunderts.

Leben

Beruflicher Werdegang

  • Seine Karriere als Kantor begann er in Odessa.
  • Später wirkte er als Kantor in Vilna.
  • Er trat u. a. vor dem russischen Zaren auf.
  • Im Jahr 1908 übernahm er eine Stelle als Oberkantor in Warschau.
  • Er war einer der ersten jüdischen Sänger, von denen ab 1903 Tonaufnahmen gemacht wurden.
  • Sein Ruhm nahm beständig zu, so dass er im Jahr 1912 sogar eine USA-Tournee absolvierte, wo er u.a. in der Carnegie Hall auftrat. [1]
  • Auch in vielen anderen Ländern trat er vor jüdischem und nichtjüdischem Publikum erfolgreich auf. Auch Enrico Caruso soll eines seiner Konzerte besucht haben.
  • Er verfügte über eine dramatische, kraftvolle und klare Tenorstimme. Auch bei Koloraturen und mit langausgehaltenen Trillern brillierte er.
  • Arthur E. Knight meinte im Jahr 1955 zu seiner Gesangskunst u. a.:
"One of the most highly trained cantors of all time. His octave leaps, perfect three-note runs up the scale, fabulous trills, facile coloratura, are unrivaled by any other recording tenor." [2]
  • Aufgrund von Problemen mit der Synagogenleitung wegen seiner häufigen Konzerte gab er die Stelle an der Warschauer Synagoge im Jahr 1925 auf.
  • Im Jahr 1935 trat er eine Stelle als Kantor an einer anderen Warschauer Synagoge an.

Weblinks

Literatur

  • Raina Siroty Flowers: The Life and Legacy of Hazzan Gershon Sirota, Hebrew Union College-Jewish Institute of Religion, New York, 2010

Einzelnachweise

  1. Mark Slobin: Chosen Voices - The Story of the American Cantorate, University of Illinois Press, 2002, S. 59
  2. Velvel Pasternak: The Jewish Companion - Historical Overview, Personalities, Annotated Folksongs, Tara Publications, 2002, S. 73

Andere Wikis

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