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Germanwings-Flug 9525

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Germanwings-Flug 9525
Airbus 320-Germanwings D-AIPX 2014-06-08 retouched.jpg

D-AIPX (Juni 2014)

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Pilotensuizid[1]
Ort Prads-Haute-Bléone, Département Alpes-de-Haute-Provence, FrankreichFrankreich Frankreich
44° 16′ 47,2″ N, 6° 26′ 19,1″ O44.2797777777786.4386388888889Koordinaten: 44° 16′ 47,2″ N, 6° 26′ 19,1″ O
Datum 24. März 2015
Todesopfer 150
Überlebende 0
Flugzeug
Flugzeugtyp Airbus A320-211[2]
Fluggesellschaft Germanwings
Kennzeichen D-AIPX
Abflughafen Flughafen Barcelona
SpanienSpanien Spanien
Zielflughafen Düsseldorf Airport
DeutschlandDeutschland Deutschland
Passagiere 144[3]
Besatzung 6
Verlauf von Flug 9525 bis zum Aufprall
Flugroute kurz vor dem Aufprall
Flughöhe in Metern von Flug 9525 vom Start bis zum Aufprall

Der Germanwings-Flug 9525 (Flugnummer auch 4U 9525, Rufzeichen GWI18G, im Flugfunk­verkehr germanwings one eight golf) war ein Linienflug der Fluggesellschaft Germanwings von Barcelona nach Düsseldorf.[4] Am 24. März 2015 zerschellte das Flugzeug vom Typ Airbus A320-211 auf dem Gebiet der Gemeinde Prads-Haute-Bléone im südfranzösischen Département Alpes-de-Haute-Provence. Alle 150 Insassen kamen dabei ums Leben.

Der Abschlussbericht der Kommission zur Flugunfalluntersuchung stellt fest, dass der Copilot Andreas Lubitz[5] den Absturz der Maschine in einer bewussten und geplanten Handlung herbeigeführt habe, während er allein im Cockpit war.[1] Er habe so Suizid begehen wollen.[1]

Flugzeug

Der Airbus A320-211 mit der Hersteller-Seriennummer 0147 und dem Luftfahrzeugkennzeichen D-AIPX startete am 29. November 1990 zu seinem ersten Flug. Die Maschine war zum Zeitpunkt des Unfalls 24 Jahre und vier Monate alt und hatte 46.700 Flüge mit insgesamt 58.300 Flugstunden absolviert.[6][7][8] Das mit zwei Triebwerken vom Typ CFM International CFM56 ausgerüstete Flugzeug wurde am 5. Februar 1991 bei der Lufthansa in Dienst gestellt und war seit dem 31. Januar 2014 im Besitz der Lufthansa-Tochtergesellschaft Germanwings.[2]

Der letzte C-Check des Flugzeugs hatte im Sommer 2013 stattgefunden, die letzte Routinekontrolle war am 23. März 2015 am Flughafen Düsseldorf durch die Lufthansa Technik erfolgt.[9] Am Vortag des Unfalls stand die Maschine wegen Problemen an der Bugfahrwerksklappe aus technischen Gründen nicht flugbereit am Flughafen Düsseldorf. Dort wurden alle festgestellten Mängel vollständig behoben.[10]

Flugverlauf

Das Flugzeug war um 08:57 Uhr MEZ aus Düsseldorf kommend in Barcelona gelandet, hätte planmäßig um 09:35 Uhr wieder abheben und um 11:55 Uhr in Düsseldorf landen sollen. Es startete jedoch erst um 10:01 Uhr,[11] der Erste Offizier steuerte die Maschine. Nach dem Steigflug erreichte das Flugzeug um 10:27 Uhr seine zugewiesene Reiseflughöhe von 38.000 Fuß (ca. 11.582 Meter).[8]

Um 10:30 Uhr MEZ bestätigte der Kapitän per Funk die Freigabe der Flugsicherung, direkt zum Wegpunkt IRMAR zu fliegen, dies stellte den letzten Funkkontakt dar.[12] Direkt danach übergab er die Durchführung des Funkverkehrs an den Ersten Offizier und verließ das Cockpit. Ab 10:30:53 Uhr wurde am Autopilot innerhalb einer Sekunde eine barometrische Zielhöhe von 100 Fuß eingestellt – dies entspricht ungefähr 30 Metern Höhe über dem Meeresspiegel.[12] Ein Bordcomputer, das Flight Management System, leitete daraufhin einen Sinkflug ein. Um 10:33 Uhr wurde die Sollgeschwindigkeit am Bedienpanel des Autopilot mehrfach geändert und lag schließlich, bei einer ursprünglichen Geschwindigkeit des Flugzeugs von 273 kn (ca. 510 km/h), bei 323 kn (ca. 600 km/h). Die Sinkrate änderte sich jeweils mit der Geschwindigkeit und betrug im Durchschnitt 3500 ft/min (ca. 18 m/s).[12]

Um 10:34 Uhr versuchte die Flugsicherung vergeblich, Kontakt mit der Besatzung aufzunehmen. Gleichzeitig wurde über den Türsummer Zugang zum Cockpit angefordert. Das Flugzeug hatte inzwischen eine Flughöhe von Vorlage:Ft2m erreicht und sank weiter. Um 10:35 Uhr wurde die Sollgeschwindigkeit auf den maximal möglichen Wert von 350 kn (ca. 650 km/h) erhöht.[12]

Ab 10:35 Uhr versuchte das Kontrollzentrum Marseille auf der in allen Verkehrsflugzeugen empfangsbereit geschalteten Notfrequenz 121,5 MHz die Besatzung zu erreichen. Dieser wie auch alle weiteren Kontaktversuche blieben unbeantwortet, es wurde auch kein Notsignal vom Flugzeug empfangen.[13] Der Stimmenrekorder im Cockpit zeichnete ab 10:35 Uhr mehrfach das Rufsignal der Sprechanlage, Stimmen sowie Schläge gegen die Cockpit-Tür auf. Um 10:37 Uhr forderte eine Stimme, die Tür zu öffnen.[12]

Um 10:40 Uhr löste das Enhanced Ground Proximity Warning System die akustischen Warnungen „Terrain!“ (‚Gelände!‘) und „Pull Up!“ (‚Hochziehen!‘) sowie eine visuelle Warnung aus. Um 10:41 Uhr schlug das Flugzeug in einer Höhe von 1.550 m im Bergmassiv Trois-Évêchés in den Provenzalischen Alpen auf.[12]

Da die Kontaktversuche erfolglos blieben, erklärte die Flugsicherung um 10:40 Uhr die Notstufe (Distress Phase) und informierte die entsprechenden französischen Stellen. Ein Kampfjet vom Typ Dassault Mirage 2000 wurde losgeschickt; sein Pilot sollte die Situation des Airbus überprüfen,[14] kam jedoch zu spät.

Passagiere und Besatzungsmitglieder

Passagiere und Besatzung
nach Staatsangehörigkeit[15]
Staat Anzahl
DeutschlandDeutschland Deutschland 72[16]
SpanienSpanien Spanien 51[17]
KasachstanKasachstan Kasachstan 3[18]
MexikoMexiko Mexiko 3[19]
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3[20]
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 3[21]
ArgentinienArgentinien Argentinien 2[22]
AustralienAustralien Australien 2[23]
IranIran Iran 2[24]
JapanJapan Japan 2[25]
KolumbienKolumbien Kolumbien 2[26]
MarokkoMarokko Marokko 2[27]
VenezuelaVenezuela Venezuela 2[28]
BelgienBelgien Belgien 1[29]
ChileChile Chile 1[30]
DanemarkDänemark Dänemark 1[31]
IsraelIsrael Israel 1[32]
NiederlandeNiederlande Niederlande 1[33]
ParaguayParaguay Paraguay 1[34]
PolenPolen Polen 1[35]
TurkeiTürkei Türkei 1[36]
Insgesamt 150
Aufgrund doppelter Staatsangehörigkeiten
weicht die Summe der Einzelangaben (157)
von der Gesamtzahl ab.

An Bord waren sechs Besatzungsmitglieder und 144 Passagiere,[3] darunter 14 Schülerinnen und 2 Schüler der 10. Klasse sowie zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See.[37] Die Passagiere aus Haltern am See waren auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch mit dem Institut Giola im spanischen Llinars del Vallès.[38][39][40] Zu den Opfern zählten auch der Bassbariton Oleg Bryjak[41] sowie die Altistin Maria Radner mit ihrer Familie, die sich auf der Rückreise von einem Auftritt im Gran Teatre del Liceu befanden.[42]

Die sechsköpfige, in Düsseldorf stationierte Besatzung bestand aus zwei Piloten und vier Flugbegleitern. Der Flugkapitän verfügte über eine Flugerfahrung von mehr als 6000 Stunden. Der Copilot arbeitete nach seiner Ausbildung an der Lufthansa-Verkehrsfliegerschule in Bremen seit September 2013 für Germanwings. Er hatte eine Erfahrung von rund 630 Flugstunden.[43] Für die Beurteilung der Flugtauglichkeit dieser Piloten ist aufgrund einer EU-Verordnung die Abteilung Luftfahrtpersonal im Luftfahrt-Bundesamt (LBA) zuständig.[44] Dem LBA lagen zum Zeitpunkt des Unfalls keine Anhaltspunkte vor, dass einer der Piloten nicht flugtauglich gewesen sei.[45]

Bergung

Nach der Alarmierung des Such- und Rettungsdienstes um 10:42 Uhr stiegen um 10:49 Uhr die ersten Hubschrauber auf und lokalisierten gegen 11:10 Uhr[46] auf einer 300 mal 400 Meter großen Fläche[47] knapp 1600 Meter über Meereshöhe[48] die Überreste der Maschine.

Rund eintausend Einsatzkräfte von Gendarmerie nationale, Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienst wurden noch am Tag des Unfalls zur Bergung vorrangig der Leichenteile der Passagiere der verunglückten Maschine an den Ort des Aufpralls gebracht.[49][50] Die Kräfte operierten vor allem vom Ort Seyne-les-Alpes aus.[51] Zusätzlich wurden 70 Gebirgsjäger des 4. Jägerregiments aus Gap[52] sowie Fremdenlegionäre des 2. Pionier-Fremdenregiments aus Saint-Christol zur Unfallstelle abkommandiert.[53][54] Um die beiden Flugschreiber schnellstmöglich zu finden, entsandten die französischen Behörden Kriminalbeamte aus Marseille an den Unfallort.[55] Wegen des unwegsamen Geländes wurden etwa ein Dutzend Hubschrauber sowie ein Militärflugzeug zur Unfallstelle beordert.[56][57] Rund 300 Polizisten und ebenso viele Feuerwehrleute suchten am Unfalltag bis zum Einbruch der Dunkelheit nach Opfern. Unterstützt wurden sie von ortskundigen Kräften der Bergrettung. Am frühen Abend des 24. März wurde der Stimmenrekorder (CVR) gefunden und geborgen.[58] In der Nacht zum 25. März sicherte die Gendarmerie die Unfallstelle. Erst am 2. April, neun Tage nach dem Absturz, wurde nach intensiver Suche der unter Geröll verschüttete Flugdatenschreiber (FDR) entdeckt und geborgen.[59]

Um die Bergungsarbeiten für die sterblichen Überreste und die Flugzeugteile zu erleichtern, wurde Ende März 2015 über mehrere Tage eine Behelfsstraße ins Unglücksgebiet angelegt. Bis dahin entsandte die Bundeswehr zwei Mehrzweckhubschrauber vom Typ Bell UH-1D zur Unterstützung.[60] Soweit die Leichenteile identifizierbar waren, wurden sie in die Heimatorte überführt; andernfalls wurden sie unmittelbar am Unglücksort in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt.[61]

Untersuchungen

Zuständigkeit

Das französische Bureau d’Enquêtes et d’Analyses pour la sécurité de l’aviation civile (BEA) und die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) sind für die Untersuchung hinsichtlich der Ursachen zuständig und werden dabei durch Mitarbeiter von Airbus und CFM International unterstützt.[62] Das BEA bildete für die Ermittlungen drei Teams, von denen eines für Überprüfung der Wartungen und der Geschichte des Betriebs der verunglückten Maschine zuständig ist, das zweite wertet die Flugschreiber und Bordsysteme aus und das dritte untersucht die Betriebsbedingungen des Flugzeugs während des Fluges.[63]

Das US-amerikanische FBI bot den europäischen Partnern Hilfe bei den Untersuchungen zum Unglück an.[64]

Ermittlungsarbeit der französischen Behörden

Der Stimmenrekorder wurde zur Auswertung versiegelt nach Paris transportiert und konnte dort am 25. März vom BEA vollständig ausgelesen werden.[63][65] „Derzeit kann die Hypothese eines technischen Fehlers nicht ausgeschlossen werden“,[66] sagte der Chef der in Düsseldorf eingesetzten französischen Ermittler, Jean-Pierre Michel, am 28. März.[67] Nach der ersten Auswertung des Flugdatenschreibers erklärte das BEA am 3. April, der Copilot habe den Autopiloten genutzt, um das Flugzeug in einen Sinkflug zu bringen, und während des Sinkflugs mehrfach die Geschwindigkeit des Flugzeugs erhöht.[68]

Die Staatsanwaltschaft von Marseille nahm zunächst Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung auf.[63] Der französische Staatsanwalt begründete dies damit, dass es nach der ersten Analyse des Stimmenrekorders der Copilot gewesen sei, der in den letzten acht Minuten des Fluges den kontrollierten Sinkflug eingeleitet habe. Der Kapitän habe sich zu dieser Zeit außerhalb des Cockpits befunden und den Copiloten vergeblich aufgefordert, ihn wieder hineinzulassen. Schließlich seien erfolglose Schläge und Tritte gegen die gepanzerte Tür des Cockpits hörbar gewesen. Es habe darauf keine hörbare Reaktion gegeben, ebenso wenig wie auf die Funkrufe der Flugsicherung. Allein die regelmäßigen Atemgeräusche des Copiloten seien zu hören gewesen.[43] Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Carsten Spohr, sagte am 26. März 2015 in einer Pressekonferenz: „Wir müssen fassungslos zur Kenntnis nehmen, dass das Flugzeug willentlich zum Absturz gebracht wurde.“[69]

Ermittlungsarbeit der deutschen Behörden

Die in diesem Fall für Deutschland zuständige Staatsanwaltschaft Düsseldorf[70] leitete ein Todesermittlungsverfahren ein[71] und teilte in mehreren Presseerklärungen[72] zum „Absturz des Fluges 4U 9525 über den französischen Alpen“ mit: Bei Durchsuchungen der Wohnungen des getöteten Copiloten in Düsseldorf und Montabaur seien verschiedene Beweismittel sichergestellt worden. Dabei sei weder ein Abschiedsbrief oder Bekennerschreiben gefunden worden, noch hätten sich Anhaltspunkte für einen politischen oder religiösen Hintergrund des Geschehens ergeben.[73] Mit dem Tablet-PC des Copiloten sei im Internet nach Informationen zur Sicherung von Cockpit-Türen und über Selbsttötung gesucht worden.[74][71] Zeugenaussagen aus dem familiären, persönlichen und beruflichen Umfeld hätten keine tragfähigen Hinweise auf ein Motiv ergeben. Ebenso fehle eine belegbare Ankündigung der Tat.[75] Die ärztliche Dokumentation weise keine organischen Erkrankungen aus. Der Copilot habe sich vor Erlangung des Pilotenscheins wegen Suizidgefährdung in psychotherapeutischer Behandlung befunden. Weitere Besuche bei einschlägigen Fachärzten hätten zu Krankschreibungen geführt, die auch den „Tattag“ umfassten und die „zerrissen“ seien.[73] Eine erneute Suizidalität und Fremdaggressivität sei nicht festgestellt worden.[75]

Zwischenbericht

Laut dem am 6. Mai 2015 veröffentlichten Zwischenbericht der französischen Untersuchungsbehörde BEA[12] hatte der Copilot bereits auf dem Hinflug von Düsseldorf nach Barcelona den Autopiloten mehrmals auf eine Flughöhe von 100 Fuß (ca. 30 Meter) eingestellt, als er sich alleine im Cockpit befand. Da dies während eines von der Flugsicherung vorgegebenen Sinkflugs geschehen sei, seien für Lotsen und Besatzung keine ungewöhnlichen Flugbewegungen zu bemerken gewesen. „Man kann daraus schließen, dass er handlungsfähig war und dass alle seine Handlungen den gleichen Sinn hatten, nämlich das Flugzeug auf den Boden stürzen zu lassen“, so BEA-Direktor Rémi Jouty über den Copiloten Andreas Lubitz.[76]

Abschlussbericht

Die französische Untersuchungsbehörde BEA veröffentlichte ihren Abschlussbericht am 13. März 2016.[77] Sie bestätigte ihre These aus dem Zwischenbericht, wonach sich der psychisch kranke Kopilot im Cockpit eingeschlossen und das Flugzeug bewusst und absichtlich zum Absturz gebracht habe. Andreas Lubitz habe nach Erkenntnissen der Ermittler zum Zeitpunkt des Absturzes Anti-Depressiva und Schlafmittel eingenommen. Eine eindeutige Diagnose konnten die Experten nicht ermitteln; „Die Mehrheit der Expertengruppe, die die BEA hinzugezogen hatte, geht jedoch davon aus, dass aufgrund der verfügbaren medizinischen Dokumentation von einer psychotisch-depressiven Episode, an der der Copilot litt, und die im Dezember 2014 begann und bis zum Unfalltag andauerte, ausgegangen werden könnte.“[78] Ein Arzt habe zwei Wochen vor dem Absturz eine mögliche Psychose bei Lubitz diagnostiziert und eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik empfohlen. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen waren aber nicht an Germanwings weitergeleitet worden.[79]

Als Konsequenz empfahl die BEA der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und den EU-Mitgliedstaaten routinemäßige Überprüfungen insbesondere bei krankheitsbedingten Ausfällen von Piloten auch im Hinblick auf psychiatrische und psychologische Probleme. Ferner sollten im Zusammenhang mit der von Land zu Land unterschiedlich geregelten ärztlichen Schweigepflicht auch international klare Regelungen für Gesundheitsdienstleister vorliegen. Eine Änderung bei der Verriegelung der Cockpit-Türen empfahlen die Experten nicht. Viele Fluglinien haben inzwischen eine Zwei-Personen-Regel im Cockpit eingeführt.[79]

Reaktionen

Trauer­be­flag­gung der German­wings-Zen­trale in Köln am 31. März 2015

Frankreichs Staatspräsident François Hollande wandte sich unmittelbar nach dem Unglück an die Öffentlichkeit, der Innenminister Bernard Cazeneuve besuchte umgehend den Unglücksort. Die Regierungen Frankreichs, Spaniens, Kataloniens und Deutschlands richteten Krisenstäbe,[55] das Auswärtige Amt, Germanwings und der Flughafen Düsseldorf eine Hotline für Angehörige ein.[80]

Der deutsche Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt besuchten noch am selben Tag den Unglücksort. Am Tag darauf trafen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft dort auf François Hollande und den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy. Bundespräsident Joachim Gauck beendete seine Südamerikareise in Peru vorzeitig. Ebenso brachen Spaniens König Felipe VI. und Königin Letizia ihren ersten Staatsbesuch in Frankreich ab.[81]

Unmittelbar nach dem Unglück sagte die französische Fluglotsen-Gewerkschaft SNCTA einen für den Folgetag angekündigten Streik ab. Auch die deutsche Pilotengewerkschaft Cockpit, die sich ebenfalls in einem Arbeitskampf mit der Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa befand, gab bekannt, vorerst auf weitere Streikaktionen zu verzichten.[82] Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Carsten Spohr, wandte sich in mehreren Pressekonferenzen an die Öffentlichkeit. Am 24. und 25. März 2015 kam es zu Ausfällen von Germanwings-Flügen in Berlin, Düsseldorf und Stuttgart, weil einige Besatzungen „aus persönlichen Gründen“ ihren Dienst nicht angetreten hatten.[10] Lufthansa sagte die für den 15. April vorgesehene Feier zum 60-jährigen Jubiläum der Wiederaufnahme des Flugbetriebs „aus Respekt vor den Opfern des Absturzes von Flug 9525“ ab. Am 17. April 2015 fand im Kölner Dom eine zentrale ökumenische Trauerfeier mit anschließendem Staatsakt statt.[83][84]

Die Flugnummer des verunglückten Fluges wird von Germanwings nicht weiter verwendet. Die Verbindung trägt seither die Flugnummer 9441.[85]

Auf eine temporäre Empfehlung der EASA[86] wurde bei allen deutschen Fluggesellschaften die Zwei-Personen-Regel eingeführt. Zu jeder Zeit sollen sich demnach zwei autorisierte Crewmitglieder im Cockpit befinden.

Laut Lufthansa-Angaben habe es durch das Unglück keinen erkennbaren Rückgang an Buchungen gegeben.[87]

Kontroverse um Berichterstattung

Die Berichterstattung der Medien rund um das Unglück wurde vielfach kritisiert. Bildblog bemängelte die Verbreitung irrelevanter, nichtssagender und spekulativer Meldungen.[88][89] Auch die Verletzung des Persönlichkeitsrechts von Angehörigen wurde scharf kritisiert. Der Presserat mahnte hierbei Zurückhaltung an und der Deutsche Journalisten-Verband bat um Respekt für die Angehörigen.[90][91][92]

In sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter wurde vor allem die Veröffentlichung von Fotos der Angehörigen kritisiert.[93] Germanwings veröffentlichte am 28. März 2015 eine Meldung auf ihrer Website, gemäß der die Angehörigen der Opfer eine Zurückhaltung der Medien erbaten. Sie seien mit der Bitte an Germanwings getreten, sie in Medienfragen zu entlasten, und wollten weitere Kontaktaufnahmen seitens der Medien vermeiden.[94]

Thomas Enders, der Vorstandsvorsitzende von Airbus, kritisierte vor allem das Auftreten von „Experten“ in Talkshows. Dort sei teilweise „ohne Fakten spekuliert, fantasiert und gelogen“ worden. „Oft hanebüchener Unsinn. Das ist eine Verhöhnung der Opfer.“[95] Auch innerhalb der Presse selbst kam Kritik auf. So kritisierte die taz die „Sensationsheischerei“ einiger Journalisten, eine Flut von Schnipseln und Nicht-Nachrichten in den Live-Blogs der großen Nachrichtenseiten und den Umgang mit Informationen zu den Opfern und ihren Angehörigen. Konkret wurde dabei die Bild-Zeitung genannt.[96]

Bis zum 1. April 2015 gingen über 400 Beschwerden wegen Verstoßes gegen den Pressekodex beim Presserat ein.[97] Dieser entschied, dass die Veröffentlichung des Namens des Copiloten rechtens gewesen sei, die Veröffentlichung von Bildern der Opfer und Angehörigen hingegen nicht.[98]

Zum zweiten Jahrestag des Ereignisses am 24. März 2017 präsentierte Tim van Beveren in einer Pressekonferenz unter Beteiligung des Vaters von Lubitz die Ergebnisse eigener Ermittlungen, welche nahelegen sollen, der Copilot habe den Absturz nicht absichtlich herbeigeführt.[99] Die zuständige Düsseldorfer Staatsanwaltschaft wies diese Ausführungen umgehend zurück.[100] Das abgeschlossene Verfahren habe „eine klare Verantwortlichkeit von Andreas Lubitz als Schuldigen“ belegt.[101] Auch die französischen Ermittlungsbehörden bekräftigten, der Copilot habe das Flugzeug gezielt zum Absturz gebracht.[102] Bundesregierung und Bundesverkehrsministerium erklärten, es bestünden keine Zweifel an den Ermittlungsergebnissen. Die deutsche BFU und die französische BEA wiesen die erhobenen Vorwürfe ebenfalls zurück. Opfer-Vertreter bezeichneten die Pressekonferenz als „Affront“ und „geschmacklos“.[103]

Gedenkstätten

Gedenkstätte am Unglücksort

Zum zweiten Jahrestag wurde den Angehörigen durch Carsten Spohr eine Skulptur von Jürgen Batscheider übergeben. Die Skulptur ist eine Kugel, vergoldet und mit einem Durchmesser von fünf Meter. Die Kugel besteht aus 149 Elementen mit je einem kristallförmigen Zylinder, worin sich eine Holzkugel befindet. Die Kugel dient zur Aufbewahrung von Erinnerungsstücken der Opfer. Die Skulptur soll am Unglücksort aufgestellt werden und von der Plattform aus sichtbar sein, welche die Lufthansa bereits 2016 errichten ließ. Die Unglücksstelle selber bleibt dauerhaft gesperrt.[104]

Gedenkstein und Gemeinschaftsgrab in Le Vernet

In der Gemeinde Le Vernet, die sich in der nähe der Absturzstelle befindet, wurde ein Gedenkstein mit der Aufschrift „In Erinnerung an die Opfer des Flugzeugunglücks vom 24. März 2015“ in den vier Sprachen Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch errichtet.[105] Zudem wurden die sterblichen Überreste auf dem Friedhof des Ortes in ein Gemeinschaftsgrab beigesetzt, die keinem Opfer zugeordnet werden konnten.[106]

Gedenkraum des Düsseldorfer Flughafens

Inschrift im Gedenkraum des Düsseldorfer Flughafens

Anlässlich des ersten Jahrestages ist eine Gedenkinschrift im Raum der Stille des Düsseldorfer Flughafens angebracht worden. Auf einer 2,80 m hohen Platte aus Vulkantuff stehen in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch die Worte „In Gedenken an die Opfer des Fluges 4U9525 vom 24. März 2015“. Auf einer zweiten Steinplatte stehen der Satz „Stärker als der Tod ist die Liebe“ sowie die Orte Barcelona, Düsseldorf und Le Vernet.[107]

Gedenkstätten in Haltern am See

In Haltern am See gibt es mehrere Gedenkstätten, die an die verunglückten 16 Schüler und die zwei Lehrerinnen erinnern. Am Eingang des Joseph-König-Gymnasiums hängen Bilder der Opfer und ein Klassenzimmer der Schule ist als Gedenkraum eingerichtet worden. Zudem befindet sich am Aufgang zum Schulportal eine Gedenkstätte. Sie besteht aus einem Ensemble aus 18 Kirschbäumen, einer Blumenwiese, einer rostigen Gedenktafel mit den Namen der Opfer und einer Stele mit einer kontinuierlich brennenden Kerze.[108]

Eine weitere Gedenkstätte befindet sich auf dem Kommunalfriedhof. Diese Gedenkstätte ist symbolisch einem Klassenraum nachempfunden worden.[109] Sie besteht aus insgesamt 18 Zierapfelbäumen, davon sind 16 Bäume, die für die Schüler stehen, in Reihen angeordnet worden. Hinter dieser Baumreihe stehen zwei weitere Bäume für die Lehrerinnen und ein Gedenkstein, der das Klassenpult symbolisieren soll. In den Gedenkstein aus Granit sind die Namen der Verstorbenen, ein Kreuz und eine schwarze Trauerschleife mit der Flugnummer 4U9525 eingraviert.[110] Zur rechten Seite des Gedenksteins liegen auf Wunsch ihrer Familienangehörigen die Gräber von fünf Absturzopfern.[111]

Medien

  • Absturz in den Alpen. (Originaltitel: Crash in the Alps). Mayday – Alarm im Cockpit [Staffel 16; Folge 7].[112]
  • Christian Dassel, Clemens Gersch: #germanwings – Die Katastrophe: Rückblick und Gedenken. WDR, Deutschland 2016.[113]
  • Der Germanwings-Absturz. ZDFzoom, Deutschland 2016.[114]
  • Marianne Kerfriden, Geoffrey Livolsi: Gefahr im Cockpit – Der Germanwings-Absturz und die Folgen. Deutsche Synchronfassung im Auftrag von ZDFinfo, Frankreich 2017.[115]
  • Justine Rosenkranz: Germanwings-Absturz: Leben lernen mit dem Schmerz. WDR, Deutschland 2016.[116]
  • Michael Souvignier, Till Derenbach: Was geschah wirklich? Der Absturz der 4U 9525. Produktion: Zeitsprung Pictures, Auftraggeber: RTL, Deutschland 2016.[117][118]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Germanwings-Flug 9525 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Abschlussbericht, Unfall am 24. März 2015 in Prads-Haute-Bléone (Alpes-de-Haute-Provence, Frankreich) mit einem Airbus A320-211 Kennzeichen D-AIPX betrieben von Germanwings (PDF) Bureau d’Enquêtes et d’Analyses pour la sécurité de l’aviation civile. 13. März 2016. Abgerufen am 14. März 2016.
  2. 2,0 2,1 Aircraft Database – D-AIPX. In: Airframes.org. Abgerufen am 24. März 2015 (english).
  3. 3,0 3,1 Germanwings Unternehmensstatement zum Absturz. 24. März 2015, abgerufen am 25. März 2015.
  4. Germanwings (4U) 9525. In: flightaware.com. Abgerufen am 24. März 2015.
  5. Deutscher Presserat: Name von Germanwings-Co-Pilot durfte genannt werden. In: Spiegel Online. 4. Juni 2015, abgerufen am 4. Juni 2015.
  6. Germanwings Flight 4U 9525 Accident in the French Alps. In: airbus.com. AIRBUS S. A. S., 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (english).
  7. Christopher Onkelbach: Flugzeugabsturz – Maschine hatte 58.300 Flugstunden auf dem Buckel. In: derwesten.de. FUNKE MEDIEN NRW GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015.
  8. 8,0 8,1 Accident description. Aviation Safety Network, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (english).
  9. Pressekonferenz der Lufthansa am 24. März 2015.
  10. 10,0 10,1 Airbus-Probleme: Germanwings- und Lufthansa-Piloten weigern sich zu fliegen. In: Spiegel Online. SPIEGELnet GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015.
  11. Unglück bei Nizza – Germanwings-Airbus in Frankreich abgestürzt. In: Tagesschau.de. ARD, 24. März 2015, archiviert vom Original am 25. März 2015; abgerufen am 24. März 2015.
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 12,6 Zwischenbericht des BEA, veröffentlicht am 6. Mai 2015, abgerufen am 6. Mai 2015, siehe insbesondere S. 24.
  13. What happened to Germanwings flight 4U 9525? In: The Guardian. 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (english).
  14. Kampfjet stieg zum Airbus A320 auf
  15. As it happened: Airbus A320 crash – Live Reporting. In: BBC News Online. British Broadcasting Corporation, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (english).
  16. Luftverkehr Unfälle Frankreich Deutschland: Nur 72 statt 75 Deutsche unter den Toten des Flugzeugunglücks. In: n-tv. n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH, 1. April 2015, abgerufen am 1. April 2015.
  17. 72 Deutsche waren an Bord der Unglücksmaschine. In: FAZ.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 25. März 2015, abgerufen am 25. März 2015.
  18. На борту разбившегося во Франции самолета находились трое граждан Казахстана. englisch: On board the aircraft crashed in France were three citizens of Kazakhstan. In: Interfax. 25. März 2015, abgerufen am 25. März 2015 (русский).
  19. Serían tres los mexicanos que viajaban en el avión de Germanwings. In: elfinanciero.com.mx. El Financiero, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (español).
  20. Germanwings CEO: Americans on board crashed flight. In: BBC News Online. British Broadcasting Corporation, 25. März 2015, abgerufen am 26. März 2015 (english).
  21. Alps air crash killed three Britons, says Hammond. In: BBC News Online. British Broadcasting Corporation, 25. März 2015, abgerufen am 2. April 2015 (english).
  22. Habría dos argentinos en el avión que cayó en Francia. In: Clarín. Grupo Clarín, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (español).
  23. Germanwings plane crash: Australian victims named as Carol and Greig Friday. In: The Guardian. Guardian News & Media Ltd., 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (english).
  24. Tasnim Reporter Among Germanwings Crash Victims. In: tasnimnews.com. Tasnim News Agency, 25. März 2015, abgerufen am 25. März 2015 (english).
  25. 2 Japanese among 150 killed in German plane crash. In: japantoday.com. GPlusMedia Co., Ltd., 25. März 2015, abgerufen am 27. März 2015 (english).
  26. Dos colombianos viajaban en el avión que chocó en los Alpes franceses. In: Caracol Radio. Caracol S.A., 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (español).
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  35. Komunikat MSZ ws. katastrofy samolotu Germanwings w Alpach. deutsch: Amtliche Mitteilung des Außenministeriums der Rep. Polen über die Katastrophe des Germanwings-Flugzeugs in den Alpen. Ministerstwo Spraw Zagranicznych, abgerufen am 26. März 2015 (polski).
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  43. 43,0 43,1 Staatsanwaltschaft bestätigt – Copilot ging absichtlich in Sinkflug. In: Tagesschau.de. ARD, 26. März 2015, archiviert vom Original am 27. März 2015; abgerufen am 26. März 2015.
  44. Rechtsgrundlagen für das Luftfahrtpersonal. In: Luftfahrt-Bundesamt (LBA). Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), 26. März 2015, abgerufen am 26. März 2015.
  45. Reuters, Meldung vom 9. April 2015 abgerufen am 10. April 2015
  46. Absturz: Die letzten Minuten von Germanwings-Flug 9525. Spiegel Online, 27. März 2015, abgerufen am 27. März 2015.
  47. Oliver Klasen, Christian Wernicke: Bergung der Germanwings-Absturzopfer: Arbeit am Abgrund. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag GmbH, 27. März 2015, abgerufen am 29. März 2015.
  48. Crash de l’A320: une boîte noire retrouvée. In: liberation.fr. SARL Libération, 24. März 2015, abgerufen am 25. März 2015 (français).
  49. Flugzeugabsturz über den französischen Alpen – Erste Aufnahmen der Unglücksstelle. In: tagesschau.de. ARD, 24. März 2015, archiviert vom Original am 25. März 2015; abgerufen am 24. März 2015.
  50. Elisa Simantke: Flug 4U9525 Barcelona–Düsseldorf: Germanwings-Airbus abgestürzt. In: aerotelegraph.com. aeroTELEGRAPH GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015.
  51. Germanwings-Absturz: Cockpit-Sprachrekorder beschädigt – aber offenbar nutzbar. In: Spiegel Online. SPIEGELnet GmbH, 25. März 2015, abgerufen am 26. März 2015: „Zentraler Ausgangspunkt in die schwer zugängliche Absturzregion ist Seyne-les-Alpes. Von dem 1200-Einwohner-Ort aus sollten die mehr als 300 Polizisten und 380 Feuerwehrleute operieren.“
  52. LCL Simon: A320 Germanwings: l’armée de Terre mobilisée. In: defense.gouv.fr. Französisches Verteidigungsministerium, 30. März 2015, abgerufen am 30. März 2015 (français).
  53. Philippe Chapleau: Crash de l’Airbus: les soldats du 4e Chasseurs de Gap réquisitionnés. In: lignesdedefense.blogs.ouest-france.fr. Ouest-France, 25. März 2015, abgerufen am 30. März 2015 (français).
  54. French military personnel walk up the mountainside near Seyne, France. In: NBC Nightly News. NBCUniversal, LLC, 25. März 2015, abgerufen am 27. März 2015 (english).
  55. 55,0 55,1 Liveticker zum Absturz des Airbus A320 von Germanwings: Keine Überlebenden bei Flugzeugunglück in Südfrankreich. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel GmbH, 24. März 2015, archiviert vom Original am 24. März 2015; abgerufen am 24. März 2015.
  56. Accidente de un avión Airbus A320 en Francia. In: elmundo.es. Unidad Editorial S.A., 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015 (español).
  57. Crash A320: les armées mobilisées. In: defense.gouv.fr. Französisches Verteidigungsministerium, 25. März 2015, abgerufen am 30. März 2015 (français).
  58. Simon Hradecky: Crash: Germanwings A320 near Barcelonnette on Mar 24th 2015, first officer alone in cockpit, initiated rapid descent, aircraft impacted terrain. In: The Aviation Herald. NOMIS SOFT Datenverarbeitung GmbH, 26. März 2015, abgerufen am 27. März 2015 (english).
  59. Tagesschau in 100 Sekunden, 2. April 2015, 21:09 Uhr. Zitat: „Einsatzkräfte haben den Flugdatenschreiber der abgestürzten Germanwings-Maschine in den französischen Alpen entdeckt.“
  60. Bundeswehr unterstützt Bergungseinsatz in Frankreich. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag GmbH, 31. März 2015, abgerufen am 31. März 2015.
  61. Pressebericht vom 22. September 2015, Pathologie u.A.
  62. Accident to the Airbus A320-211 registered D-AIPX, flight GWI18G, on 24 März 2015. In: www.bea.aero. BEA, 24. März 2015, abgerufen am 25. März 2015 (english).
  63. 63,0 63,1 63,2 Germanwings-Absturz: Ermittler sichern Audiodatei aus Stimmrekorder. , Spiegel Online, 25. März 2015. 
  64. Liveticker zum Absturz des Airbus A320 von Germanwings: 16.26 Uhr: FBI bietet europäischen Ermittlern Hilfe an. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 27. März 2015.
  65. Audio-Aufnahmen aus Cockpit sind komplett auswertbar. FOCUS Online, 25. März 2015.
  66. Interview durch den französischen Sender BFM TV am 28. März 2015.
  67. Absturz-Tragödie in Frankreich: Ermittler schließen technischen Defekt nicht aus. In: Spiegel Online. SPIEGELnet GmbH, 28. März 2015, abgerufen am 28. März 2015.
  68. Zweite Blackbox bestätigt Absturzabsicht des Co-Piloten. In: Spiegel Online. SPIEGELnet GmbH, 3. April 2015, abgerufen am 3. April 2015.
  69. Absturzursache von Flug 4U9525. Fassungslosigkeit bei der Lufthansa (Memento vom 28. März 2015 im Internet Archive). In: Tagesschau.de, 26. März 2015. Abgerufen am 26. März 2015.
  70. Presseerklärung I. (PDF) In: sta-duesseldorf.nrw.de. Staatsanwaltschaft Düsseldorf, 26. März 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  71. 71,0 71,1 Presseerklärung IV. (PDF) In: sta-duesseldorf.nrw.de. Staatsanwaltschaft Düsseldorf, 2. April 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  72. Presseerklärungen. In: sta-duesseldorf.nrw.de. Staatsanwaltschaft Düsseldorf, 30. März 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  73. 73,0 73,1 Presseerklärung II. (PDF) In: sta-duesseldorf.nrw.de. Staatsanwaltschaft Düsseldorf, 27. März 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  74. Tagesschau (Memento vom 3. April 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. April 2015
  75. 75,0 75,1 Presseerklärung III. (PDF) In: sta-duesseldorf.nrw.de. Staatsanwaltschaft Düsseldorf, 30. März 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  76. Germanwings-Absturz: Co-Pilot Andreas Lubitz probte Sinkflug auf Hinflug. Bei Spiegel Online, 6. Mai 2015 (abgerufen am 6. Mai 2015).
  77. Accident to the Airbus A320-211, registered D-AIPX and operated by Germanwings, flight GWI18G, on 03/24/15 at Prads-Haute-Bléone. In: www.bea.aero. BEA, 29. Februar 2016, abgerufen am 2. März 2016: „(02/29/16) The BEA will release the final investigation report Sunday, March 13, 2016 at 11H AM during a press briefing. Contact for media registration: sebastien.barthe@bea-fr.org / +33 1 49 92 72 01“
  78. zitiert aus dem BEA-Abschlussbericht: [1], abgerufen am 3. April 2016.
  79. 79,0 79,1 Bericht zum Germanwings-Absturz: Ermittler für strengere Kontrolle von Piloten. Bei tagesschau.de, 13. März 2016 (abgerufen am 13. März 2016).
  80. Keine Überlebenden bei Airbus-Absturz. In: tagesschau.de. ARD, 24. März 2015, archiviert vom Original am 25. März 2015; abgerufen am 24. März 2015.
  81. Felipe retourne en Espagne, les familles arrivent à l’aéroport de Barcelone. Le Figaro, 24. März 2015 (französisch)
  82. Liveticker zu Absturz des Airbus A320 von Germanwings – Unglücksflug 4U9525 – 150 Menschen sterben. In: Der Tagesspiegel. Der Tagesspiegel GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015: „Die Piloten der Lufthansa sehen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich zunächst von weiteren Streikdrohungen ab. „Der Arbeitskampf ist für uns aktuell kein Thema mehr“, sagte der Sprecher der Vereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, dem Tagesspiegel. Nach der Absturzkatastrophe „reden wir über ganz andere Themen“.“
  83. „Wir sind verbunden durch Trauer und Schmerz“, Zeit Online, 17. April 2015
  84. Gottesdienst für Germanwings-Opfer:„Ein ganzes Land rückt zusammen“, Spiegel Online, 17. April 2015
  85. Germanwings #4U9525 with new flight number #4U9441 flying different path today to Dusseldorf. In: Twitter. 25. März 2015, abgerufen am 25. März 2015.
  86. EASA recommends minimum two crew in the cockpit. In: Easa-News. 27. März 2015, abgerufen am 19. Mai 2015.
  87. Götz Hamann, Claus Heckling: «Das gehört nun zu meinem Leben». In: Die Zeit. Nr. 52, 2015-12-23 ISSN 0044-2070, S. 30 f..
  88. Mats Schönauer: Absturz des Journalismus. In: Bildblog. Mats Schönauer, 25. März 2015, abgerufen am 27. März 2015.
  89. Thomas Lückerath: Der Versuch eines Kommentars – Der verhältnismäßige Journalismus, ein Opfer. In: DWDL.de. DWDL.de GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  90. Presserat mahnt Medien im Zusammenhang mit #4U9525 zur Zurückhaltung. In: Meedia. MEEDIA GmbH & Co. KG, 25. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  91. Bettina Schmieding: Germanwings-Unglück – Die Medien und der Absturz. In: Deutschlandfunk. Deutschlandradio, 26. März 2015, abgerufen am 27. März 2015.
  92. Petra Sorge: Berichterstattung über Germanwings-Flug 9525: Das Spiel mit der Emotion. In: Cicero. Ringier Publishing, 26. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  93. Absturz Germanwings 4U9525: Netzgemeinde diskutiert Flugzeugabsturz. In: Frankfurter Rundschau online. Frankfurter Rundschau GmbH, 24. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  94. Angehörige und Freunde der Opfer von Flug 4U9525 bitten um Zurückhaltung der Medien. Aktuelle Meldungen: Informationen zum Germanwings Flug 4U9525. In: germanwings.com. Germanwings, 28. März 2015, archiviert vom Original am 30. April 2015; abgerufen am 4. April 2015.
  95. Germanwings-Katastrophe: Airbus-Chef kritisiert Talkshows nach Flugzeugabsturz. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 29. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  96. Anne Fromm: Journalistische Ethik und Katastrophen: Es ist furchtbar. In: Die Tageszeitung. taz, die Tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eG, 27. März 2015, abgerufen am 4. April 2015.
  97. Presserat.de: Aktuelles, abgerufen am 13. April 2015
  98. Germanwings-Kopilot durfte benannt werden abgerufen am 6. Juni 2015 auf faz.net
  99. Petra Sorge: Oder waren es Turbulenzen? In: Die Zeit. 24. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  100. Nach Faktencheck bleibt wenig von Lubitz-Gutachten übrig. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  101. Dirk Banse, Michael Behrendt, Per Hinrichs, Ibrahim Naber: Lubitz' Verschwörungstheorien. „Andreas war lebensbejahend und verantwortungsvoll“. In: Die Welt. 24. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  102. Reinhard Kowalewsky und Rena Lehmann: Günter Lubitz gegen den Rest der Welt. In: Rheinische Post. 25. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  103. Zwei Jahre nach Germanwings-Absturz. Neues Gutachten verärgert Hinterbliebene. In: Focus. 24. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  104. Skulptur zum Gedenken an Opfer von 4U9525 enthüllt, abgerufen am 24. März 2017.
  105. Bilderstrecke zu: Hinterbliebene des Germanwings-Absturzes. FAZ.net, 29. März 2015, abgerufen am 25. März 2017.
  106. Weitere Leichenteile von Germanwings-Unfall werden beigesetzt. Focus.de, 15. März 2016, abgerufen am 25. März 2017.
  107. Düsseldorf Airport weiht Gedenkinschrift für die Opfer des Germanwings-Unglücks ein. dus.com, 24. März 2016, abgerufen am 25. März 2017.
  108. Gedenkstätte für die Opfer der Flugzeugkatastrophe eingeweiht. joseph-koenig-gymnasium.de, 16. August 2015, abgerufen am 25. März 2017.
  109. Florentine Dame: Ein symbolisches Klassenzimmer als Ort der Trauer. welt.de, 12. August 2015, abgerufen am 25. März 2017.
  110. Germanwings-Gedenkstätte wird eröffnet. RP Online, 14. August 2015, abgerufen am 25. März 2017.
  111. Haltern gedenkt der Absturzopfer. .tagesspiegel.de, 12. August 2015, abgerufen am 25. März 2017.
  112. Crash in the Alps in der Internet Movie Database (englisch)Vorlage:IMDb/Wartung/Verschiedene Kenner in Wikipedia und WikidataVorlage:IMDb/Wartung/Wikidata-Bezeichnung vom gesetzten Namen verschiedenVorlage:IMDb/Wartung/Wikidata-Bezeichnung vom Seitennamen verschiedenVorlage:IMDb/Wartung/Beschreibung ist zu lang.
  113. Christian Dassel, Clemens Gersch: #germanwings – Die Katastrophe: Rückblick und Gedenken. WDR, 23. März 2016, abgerufen am 30. Januar 2017.
  114. Der Germanwings-Absturz. Die Katastrophe und viele Fragen. ZDFzoom, 23. März 2016, abgerufen am 30. Januar 2017.
  115. Gefahr im Cockpit - Der Germanwings-Absturz und die Folgen. zdf.de, abgerufen am 24. März 2017.
  116. Germanwings-Absturz: Leben lernen mit dem Schmerz. WDR, 17. März 2016, abgerufen am 31. Januar 2017.
  117. Was geschah wirklich? Der Absturz der 4U 9525. Zeitsprung Pictures GmbH, abgerufen am 31. Januar 2017.
  118. Andreas-Lubitz-Doku! Alle Hintergründe zum German-Wings-Absturz. news.de, 21. März 2016, abgerufen am 31. Januar 2017.
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