Georg Ehrlich (Maler)

Kniende Mutter mit Kind, Sculptur am Karlsplatz, Wien Wieden

Georg Ehrlich (geb. 22. Februar 1897 in Wien; gest. 1. Juli 1966 in Luzern) war ein österreichischer Maler und Bildhauer.

Leben

Georg Ehrlich studierte 1913–1914 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Anton von Kenner. 1920–1924 lebte er in München und Berlin. 1925–1928 war er Mitglied der Wiener Künstlervereinigung Hagenbund.

Das Hauptwerk Ehrlichs bildet ein lithographischer Bibelzyklus, in welchem er seine Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg aufarbeitete, sowie Bronzeplastiken, Porträt- und Landschaftsgemälde.

1937 emigrierte er nach England. Da Ehrlich Jude war, wurde er gezwungen, seine Heimat Österreich zu verlassen und verbrachte die Zeit während des Zweiten Weltkrieges in England. Er schuf das Mahnmal zur Erinnerung an die Zerstörung von Coventry.

Georg Ehrlich war verheiratet mit der Malerin Bettina Bauer.

Im Jahr 1977 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) der Georg-Ehrlich-Weg nach ihm benannt.

Werke

PAX, Skulptur, in Conventry, 1945.

Auszeichnungen

1961: Preis der Stadt Wien für Bildhauerei
Ehrengrab der Stadt Wien im Zentralfriedhof ^[1]

Literatur

Erica Tietze-Conrat: Georg Ehrlich, London 1956.
Ausst.-Kat. Historisches Museum der Stadt Wien, 1976.

Weblinks

Commons: Georg Ehrlich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur von und über Georg Ehrlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

↑ Stadt Wien Ehrengrab der Stadt Wien

Personendaten
NAME	Ehrlich, Georg
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Maler und Bildhauer
GEBURTSDATUM	22. Februar 1897
GEBURTSORT	Wien
STERBEDATUM	1. Juli 1966
STERBEORT	Luzern

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[1] Stadt Wien Ehrengrab der Stadt Wien

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