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Georg Curt Bauch

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Georg Curt Bauch (* 11. Juli 1887 in Meißen; † 26. Dezember 1967 in Brione sopra Minusio, Kanton Tessin, Schweiz) war ein deutscher Bildnismaler und Bildhauer.

Leben

Bauch war der Sohn des Porzellanmalers Friedrich Wilhelm Bauch. Er besuchte die Kunstgewerbeschule Dresden und lernte unter anderem bei Hugo Spieler. Von 1910 bis 1914 studierte er an der Kunstakademie[1] in Dresden. Er war Schüler von Richard Müller, aber auch von Robert Diez, unter dessen Ägide er im Meisteratelier für Plastik der Kunstakademie Studien betrieb. Während des Studiums wurde er mehrfach ausgezeichnet; im Jahr 1914 erhielt er den renommierten Rom-Preis.

Bauch ließ sich nach Reisen durch Italien, Frankreich und Dänemark 1917 in Loschwitz nieder, wo er bis 1929 ein Atelier in der Pillnitzer Landstraße 29 hatte. Im Jahr 1929 zog er nach Locarno um, wo er bis 1936 lebte. In Dresden durfte er wegen seiner Ablehnung des NS-Regimes nicht bleiben, zog 1939 nach Lottstetten und versuchte 1943 vor den Nationalsozialisten in die Schweiz zu flüchten. Dabei wurde er schwer verletzt. Er lebte mit seiner Familie 1944 in Brione und war in der Schweiz als Bildnismaler und Bildhauer für Bildnisbüsten und Tierplastiken tätig. Sein Dresdner Atelier wurde 1945 zerstört; zahlreiche Werke Bauchs gingen dabei verloren. Bauch erkrankte im Alter schwer und lebte zuletzt als Witwer bei seiner Tochter in Brione. Dort starb er 1967 und wurde auf dem Brioner Friedhof beigesetzt.

Werke (Auswahl)

  • 1907: Kopf eines Schwarzafrikaners, Bronze[2]
  • Bronzefigur Gallaneger, Albertinum, Dresden
  • Figur Amazone und Figur Kugelläufer für das Lauchhammerwerk[3]
  • Brunnen in Jöhstadt/Sachsen
  • Figur Sisyphos, Bronze, Albertinum, Dresden
  • verschiedene Grabmäler (Fabrikbesitzer Lewy in Dresden; Strobel in Meißen; Prof. Breit in Dresden)

Literatur

  • Bauch, Kurt Georg. In: Ernst-Günter Knüppel: Robert Diez. Bildhauerkunst zwischen Romantik und Jugendstil. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2009, S. 165–166.

Einzelnachweise

  1. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
  2. Kopf eines Schwarzafrikaners, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  3. Firmenkatalog Lauchhammer Bildguss, Mitteldeutsche Stahlwerke Lauchhammerwerk, Lauchhammer 1927.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Georg Curt Bauch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.