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Gehasi

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Gehasi versucht das Kind zu erwecken (Radierung von Bernhard Rode, 1780)

Gehasi (hebräisch גֵּיחֲזִי, möglicherweise von altsüdarabisch GḤḎ, ein Gottesname oder von ägyptisch gḥsw „Gazelle“) war Diener des biblischen Propheten Elischa. Man erfährt von ihm im 2. Buch der Könige, Kapitel 4 bis 8.

Gehasi tritt in nur wenigen Erzählungen von Elischa auf, in den Geschichten der Schunemiterin und in der Naamanerzählung. Ansonsten bleibt der Diener Elischas stets namenlos. Gehasi wehrte vermutlich aufdringliche Besucher ab, spricht im Auftrag für den Propheten mit Bittstellern, rühmt dessen Taten oder berät ihn.

Obwohl Elischa Gehasi beauftragte, den toten Sohn einer Schunemiterin zum Leben zu erwecken, gelang es Gehasi nicht. Erst Elischa selbst erweckte das Kind. Mit Gehasis fehlgeschlagenem Versuch wurde die Wirkmächtigkeit Elischas unterstrichen.

Unter dem Vorwand, dass zu seinem Herrn Elischa zwei Prophetenschüler gekommen seien, bittet Gehasi um ein Talent Silber und zwei Festkleider. Als Gehasi später zurück zu seinem Herrn geht, wird er von diesem gefragt, woher er käme. Gehasi antwortete, er wäre die ganze Zeit da gewesen. Aber Elischa sagte ihm, dass er im Geiste immer bei ihm gewesen sei und dass er das Silber und die Kleider habe und sich viel leisten könne, doch ihm und seinen Nachkommen werde von nun an immer der Aussatz Naamans anhängen. Als Gehasi ihn verlässt, zeigt sich bereits der Aussatz.

Weblinks

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