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Gasen

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Gasen
Wappen von Gasen
Gasen (Österreich)
Gasen
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Weiz
Kfz-Kennzeichen: WZ
Fläche: 33,92 km²
Koordinaten: 47° 23′ N, 15° 34′ O47.38305555555615.566111111111800Koordinaten: 47° 22′ 59″ N, 15° 33′ 58″ O
Höhe: 800 m ü. A.
Einwohner: 918 (1. Jän. 2017)
Bevölkerungsdichte: 27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8616
Vorwahl: 03171
Gemeindekennziffer: 6 17 11
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gasen 3
8616 Gasen
Website: www.gasen.at
Politik
Bürgermeister: Erwin Gruber (ÖVP)
Gemeinderat: (2015)
(9 Mitglieder)
6
3
Von 9 Sitzen entfallen auf:
Blick auf Gasen Richtung Strassegg, Sommer 2015
Blick auf Gasen Richtung Strassegg, Sommer 2015
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Gasen ist eine Gemeinde mit 918 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk Weiz im österreichischen Bundesland Steiermark.

Geografie

Die Naturparkgemeinde Gasen liegt in der Region Almenland Teichalm-Sommeralm in der Oststeiermark. Höchste Erhebung ist der Sauernkogel mit einer Seehöhe von 1.451 m.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Januar 2019[1]):

  • Amassegg (198)
  • Gasen (127)
  • Mitterbach (127)
  • Sonnleitberg (447)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Amassegg, Gasen, Mitterbach und Sonnleitberg.

Geschichte

1406 findet sich im Zehentbuch des Bischofs von Seckau die erste urkundliche Nennung des Ortes Gasen. Eine römerzeitliche Straße sowie der slawische Ursprung des Gemeindenamens und vieler geografischer Bezeichnungen deuten jedoch auf eine weit frühere Besiedlung hin.

Politik

Bürgermeister seit der Zusammenlegung der Katastralgemeinden im Jahre 1952:

Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 11 ÖVP, 4 SPÖ

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Gasen wurde am 8. Mai 1989 verliehen. Es zeigt auf grünem Grund drei silberne Eschenblätter über zwei wachsenden Berghacken, Öhr an Öhr, seitlich an die Schildränder stoßend. Die Einbindung der Eschen begründet sich im slawischen Ortsnamen „Jasen“ (Eschenbach). Die Berghacken symbolisieren die Bergbauvergangenheit des Ortes, während der grüne Grund auf den einstigen landesfürstlichen steirischen Besitz in Gasen deutet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gasen

Musik

Gasen ist Heimatort der Stoakogler, einer beliebten österreichischen volkstümlichen Musikgruppe. Das Stoani Haus der Musik beinhaltet eine Ausstellung, in der die Geschichte der Stoakogler im Speziellen, und die Entwicklung der volkstümlichen Unterhaltungsmusik im Allgemeinen dargestellt werden.

Sport und Freizeitaktivitäten

Am örtlichen Sportplatz finden regelmäßig Hobby-Fußballturniere statt. Alle 2 Jahre organisiert der Musikverein Gasen das Landesfußballturnier für Blasmusikanten, bei dem stets ca. 30 Herren- und 10 Damenmannschaften aus allen Teilen der Steiermark teilnehmen.

Am alljährlichen „Stoanilauf“ nehmen zahlreiche Amateursportler aus Nah- und Fern teil.

Im Winter organisiert der Sportverein Stocksportturniere, sowie Schi- und Biathlon-Rennen.

Der Stoakogler Heimatwanderweg ist ein ca. 12 km langer Rundwanderweg entlang der Gehöfte der 3 Brüder Willingshofer

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Stoani Haus der Musik (Tourismusbüro, Ausstellung)
  • Stoanineum (Musikschule für Erwachsene)
  • Willingshofer Gesmbh (Stahlbau, Maschinenbau, Lohnfertigung, Landmaschinen)
  • Step GmbH (Elektrotechnik und erneuerbare Energie)
  • Zahlreiche Gastronomiebetriebe, sowie Klein- und Einzelunternehmen

Tourismusverband

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Fladnitz an der Teichalm, Breitenau am Hochlantsch, Passail, Pernegg an der Mur und St. Kathrein am Offenegg den TourismusverbandNaturpark Almenland Teichalm-Sommeralm“. Dessen Sitz ist die Gemeinde Fladnitz an der Teichalm.[2]

Ehrenbürger

  • 1977: Alfred Schlacher (1907–1979), Oberschulrat, Volksschuldirektor i. R., Autor der Gasen-Bücher
  • 1993: Die Stoakogler (Reinhold, Hans und Fritz Willingshofer)
  • 2008: Johann Reiter, Bürgermeister von Gasen 1970–1998
  • 2015: Hermann Schützenhöfer (* 1952), Landeshauptmann der Steiermark

Literatur

Die Reihe „In der Gasen I und II“ von OSR Alfred Schlacher beschäftigt sich intensiv und sehr detailgetreu mit der Geschichte des Bergbauerndorfes, insbesondere der großen Bergbaugeschichte (Arsen, Silber und Eisen Abbau). Mit dem Band „In der Gasen III“ wurde das Werk im Jubiläumsjahr 2006 (600 Jahre Gasen) um viele aktuelle Daten ergänzt. Weiters sind die beiden ersten Bände seit 2006 in einem Sammelband erhältlich.
Weitere Literatur: Gasen in alten Ansichten (1993), Gasen erzählt und singt (1999)

Weblinks

 Commons: Gasen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
  2. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 313. ZDB-ID 1291268-2 S. 628.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gasen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.