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Gamaraal Foundation

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Gamaraal Foundation
Zweck: Unterstützung Holocaust-Überlebender und Bildungsförderung zum Holocaust
Vorsitz: Anita Winter
Gründungsdatum: 2014
Sitz: Zürich
Website: gamaraal.com

kein Stifter angegeben

Die Gamaraal Foundation ist eine 2014 von Anita Winter gegründete Stiftung in der Schweiz. Sie unterstützt bedürftige Holocaust-Überlebende und setzt sich für die nachhaltige Förderung von Bildung zum Holocaust ein.[1] Für diese Arbeit wurde sie am 17. Februar 2021 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.[2]

Tätigkeitsbereiche

Unterstützung von Holocaust-Überlebenden

Die Gamaraal Foundation unterstützt bedürftige Holocaust-Überlebende mit verschiedenen Hilfeleistungen. So lässt die Stiftung bedürftigen Holocaust-Überlebenden dreimal jährlich – an den jüdischen Feiertagen Rosch ha-Schana, Chanukka und Pessach – eine finanzielle Zuwendung zukommen. Sodann finanziert die Stiftung medizinische Hilfsmittel.[3] Im März 2020 hat die Stiftung anlässlich der Corona-Krise ausserdem eine besondere Hilskampagne für Holocaust-Überlebende und andere von der Corona-Krise betroffenen Menschen lanciert.[4][5]

Holocaust Education

Im Bereich Holocaust Education organisiert die Gamaraal Foundation u. a. Begegnungen mit Zeitzeugen des Holocaust, dokumentiert Zeugnisse von Holocaust-Überlebenden und bietet zusammen mit der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) Studien-Reisen nach Auschwitz an.[6][7]

The Last Swiss Holocaust Survivors

Als die Schweiz 2017 den Vorsitz in der Internationalen Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) übernahm, hat die Gamaraal Foundation u. a. mit Unterstützung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten das Ausstellungsprojekt "The Last Swiss Holocaust Survivors" realisiert.[8] Die Ausstellung porträtiert einige der letzten Holocaust-Überlebenden, die in allen Landesteilen der Schweiz wohnhaft sind.[9] Das Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich hat das Projekt wissenschaftlich begleitet.[10] Die Ausstellung stiess insbesondere bei Schulklassen auf grossen Anklang, auch das Interesse der Medien war gross.[11][12] Im März 2018 wurde die Gamaraal Stiftung zusammen mit dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich mit dem Dr. Kurt Bigler-Preis für "hervorragende Projekte im Bereich der Holocaust Education" ausgezeichnet.[13][14] Vereinzelt wurde die Ausstellung u. a. wegen ihres Titels kritisiert.[15]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Erinnerungen an den Holocaust wach halten. Auf der Website der Gamaraal Foundation, abgerufen am 12. April 2020
  2. Auswärtiges Amt: Frau Anita Winter mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Abgerufen am 15. April 2021.
  3. Gamaraal Foundation. Abgerufen am 12. April 2020.
  4. Gamaraal Covid-19. Abgerufen am 12. April 2020.
  5. Juedische Allgemeine. Abgerufen am 12. April 2020.
  6. Gamaraal Foundation. Abgerufen am 12. April 2020.
  7. GRA. Abgerufen am 12. April 2020.
  8. Kornhaus Forum: Kornhaus Forum. Abgerufen am 26. April 2020.
  9. Universität Basel Veranstaltungskalender. Abgerufen am 26. April 2020.
  10. Geschichten vom Überleben. Abgerufen am 26. April 2020.
  11. Juedische Allgemeine - Gesichter und Geschichten. Abgerufen am 25. April 2020.
  12. Pfarrblatt - Hoffnung auf mehr Menschlichkeit. Abgerufen am 25. April 2020.
  13. Archiv für Zeitgeschichte. Abgerufen am 30. März 2020.
  14. Ein lebendiges Vermächtnis. Abgerufen am 26. April 2020.
  15. Tages-Anzeiger. Abgerufen am 26. April 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gamaraal Foundation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.