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Götz Widmann

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Götz Widmann während der 20-Jahre-Jubiläumstour.

Götz Widmann (* 23. November 1965 in Bad Brückenau) ist ein deutscher Liedermacher.

Leben

Widmann wurde in Bad Brückenau geboren und wuchs in Heidelberg auf. Er lebt seit 1994 in Bonn, inzwischen auch zeitweise in Berlin und Biglen (Schweiz). Schon als Jugendlicher war sein Traum, vom Schreiben leben zu können. Frühe Versuche als Journalist scheiterten jedoch. Er begann ein Studium der Geschichte und Germanistik, doch schon nach kurzer Zeit brach er diese Richtungen ab und wechselte zu einem BWL-Studium, das er erfolgreich beendete. Ursprünglich bildete Götz Widmann zusammen mit seinem Freund Martin „Kleinti“ Simon das besonders in der alternativen Szene bekannte Liedermacher-Duo Joint Venture (1993–2000). Dieses hob sich von den Szenegrößen aus den 1970er Jahren ab und hatte dadurch einen stilbildenden Einfluss auf die neuere Liedermacher-Generation.

Seit Ende desselben Jahres arbeitet Widmann als Solokünstler. Seine Lieder sind teils satirisch, teils komisch und handeln meist von Alltagsthemen, Politik, Sexualität, Alkohol und Haschisch. Seit dem im Jahre 2004 erschienenen Soloalbum Zeit ist eine Entwicklung zu ernsteren und nachdenklicheren Haltungen erkennbar, sein anarchistischer, zynischer Humor bleibt dabei allerdings nach wie vor Widmann Markenzeichen. Hauptsächlich begleitet Widmann seinen Gesang mit Akustikgitarre. Da nun bei Liveauftritten alter Joint Venture-Lieder der ehemalige Kollege Simon fehlt, der früher Mundharmonika spielte, erlernte Widmann im Sommer 2002 selbst dieses Instrument und spielt dieses seitdem manchmal auch auf seinen Konzerten. Regelmäßig gestaltete Widmann zu Beginn seiner Solozeit das Vorprogramm bekannter Formationen wie The Busters oder J.B.O. Sein 2006 veröffentlichtes Soloalbum Habt euch lieb hat er teilweise, im Gegensatz zu seinen anderen Alben, mit einer kompletten Formation eingespielt. Unterstützt wurde er dabei von Strom und Wasser, Janina, Kriss Cologne, Rüdiger Bierhorst, Vito C. von J.B.O. und weiteren. Auch seine letzten beiden Alben Krieg und Frieden und Sittenstrolch sind mit Band eingespielt. Auf den Live-Alben Bärndütsch und Wanderzirkus sowie dem Studioalbum Krieg und Frieden wurde Widmann vom Liedermacher-Trio Billy Rückwärts begleitet.

2006 wurde seine erste DVD Harmlos veröffentlicht. Der Filmemacher Holger Brömel begleitete Widmann vier Jahre lang. Dabei lernten sie sich privat sehr intensiv kennen, was auf der DVD stark widergespiegelt wird. Eine Live-DVD folgte 2013.

In jüngerer Zeit hat Widmann kontinuierlich neue Alben veröffentlicht und tourt regelmäßig durch Deutschland, die Schweiz und Österreich. Seine Live-Konzerte spielt er fast immer solo, ohne feste Setlist, typisch ist eine jeden Abend andere Mischung von alten und neuen Songs.

Mit seiner Frau Fabia hat Widmann 2008 das Liedermacherlabel Ahuga! gegründet, das sich vornehmlich um den Aufbau von jungen Liedermachern kümmert. Auf Ahuga! erschienen Alben von Künstlern wie Simon und Jan, Falk, Jakob Heymann, William Wormser, Markus Sommer, Lennard Bertzbach und Robert Kauffmann.

Diskografie

Mit Joint Venture

  • 1995: Dinger
  • 1995: Augen zu
  • 1996: Unanständige Lieder (live)
  • 1998: Ich brauch’ Personal
  • 1999: Extremliedermaching
  • 2002: Kleinti (Kompilation)

Solo

  • 2001: Götz Widmann
  • 2003: Drogen (live)
  • 2004: Zeit
  • 2006: Habt euch lieb
  • 2008: Zöllner vom Vollzug abhalten auf der A4
  • 2008: böäöäöäöäöä (live)
  • 2008: Eduard der Haschischhund
  • 2009: Hingabe (live)
  • 2010: Balladen (live, Doppel-CD)
  • 2011: Ahoi
  • 2013: Live (live, Doppel-CD, Dreifach-LP)
  • 2013: Bärndütsch (live)
  • 2014: Wanderzirkus (live)
  • 2014: Krieg und Frieden
  • 2017: Sittenstrolch
  • 2020: Tohuwabohu

DVDs

  • 2006: harmlos (Biographie)
  • 2013: Live (live)

Weblinks

 Commons: Götz Widmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Götz Widmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.