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Gänsedisteln

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Gänsedisteln
Sumpf-Gänsedistel (Sonchus palustris)

Sumpf-Gänsedistel (Sonchus palustris)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Cichorioideae
Tribus: Cichorieae
Gattung: Gänsedisteln
Wissenschaftlicher Name
Sonchus
L.

Die Gänsedisteln (Sonchus) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Cichorioideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Weitere Trivialnamen sind Milchdisteln oder Saudisteln.

Beschreibung

Illustration der Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)

Vegetative Merkmale

Gänsedistel-Arten sind ein-, zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, selten sind sie am Grund verholzt. Die Stängel stehen meist einzeln, sind verzweigt und hohl.

Die Laubblätter sind am Rand borstig-stachlig gezähnt bis fiederteilig. Die Stängelblätter sind stängelumfassend. Alle Pflanzenteile enthalten Milchsaft.

Generative Merkmale

In einem Gesamtblütenstand befinden sich wenige bis zahlreiche körbchenförmige Teilblütenstände. Die Hülle ist am Grund bauchig erweitert. Die Hüllblätter stehen in drei Reihen in dachziegelartiger Anordnung. Am Körbchenboden gibt es keine Spreublätter. Die Blütenkörbe enthalten nur Zungenblüten. Die Zungenblüten sind gelb.

Die Achänen sind zusammengedrückt, dabei an beiden Enden verschmälert, jedoch ohne Schnabel. Der Pappus besitzt einfache, raue Borsten in mehreren Reihen.

Habitus, Laubblätter und Blütenstand der Gemüse-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
Habitus, Laubblätter und Blütenkörbe der verholzenden Sonchus brachylobus
Habitus, Laubblätter und Blütenstand von Sonchus canariensis
Löwenzahnbaum (Sonchus fruticosus)
Habitus und Laubblätter der verholzenden Sonchus gandogeri
Habitus, Laubblätter und Blütenstand der verholzenden Sonchus palmensis
Habitus, Laubblätter und Blütenstand von Sonchus pinnatifidus
Habitus, Laubblätter und Blütenstand von Sonchus ustulatus subsp. maderensis

Systematik

Die Gattung Sonchus wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum[1] aufgestellt. Als Lectotypusart wurde Sonchus oleraceus L. 1913 durch Nathaniel Lord Britton und Addison Brown festgelegt.[2][3] Die Gattung Sonchus gehört zur Subtribus Hyoseridinae aus der Tribus Cichorieae in der Unterfamilie Cichorioideae innerhalb der Familie Korbblütler (Asteraceae) Asteraceae.[4]

Arten und Verbreitung

Die Gattung Sonchus ist in Eurasien und im tropischen Afrika heimisch, allerdings weltweit unter gemäßigtem Klima zu finden.

In Nord- und Mitteleuropa sind folgende weit verbreitete Arten heimisch:

In Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien kommen darüber hinaus noch folgende Arten vor:

Besonders auf den Kanarischen Inseln, aber auch auf Madeira gibt es viele endemische Sonchus-Arten, die meist sogar Sträucher sind. Dazu gehören folgende Arten, die jeweils nur auf den genannten Inseln vorkommen:

Literatur

Weblinks

 Commons: Gänsedisteln (Sonchus) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 793, Digitalisat
  2. Nathaniel Britton, Addison Brown: An illustrated flora of the northern United States, Canada and the British possessions: from Newfoundland to the parallel of the southern boundary of Virginia, and from the Atlantic Ocean westward to the 102d meridian. 2. Auflage. Band 3, C. Scribner's sons, New York 1913, S. 316, Digitalisat.
  3. Sonchus bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. Sonchus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.Vorlage:GRIN/Wartung/Keine Nummer angegeben
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 5,17 5,18 5,19 5,20 5,21 5,22 5,23 5,24 5,25 5,26 5,27 5,28 5,29 5,30 5,31 5,32 5,33 5,34 5,35 5,36 5,37 5,38 5,39 5,40 5,41 5,42 5,43 5,44 5,45 5,46 5,47 Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Sonchus. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gänsedisteln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.