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Fritz Heller (Schauspieler)

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Fritz Heller (geb. 9. Juni 1893 in Wien; gest. 24. Dezember 1966 in ebenda) war ein österreichischer Schauspieler und Kabarettist.

Leben und Wirken

Heller begann seine Bühnenlaufbahn 1909 als Sänger und Schauspieler in Landshut. Weitere Theaterverpflichtungen führten ihn nach Culm, Offenburg und St. Pölten), ehe er nach Wien heimkehrte. Dort übernahm er Engagements an den Kammerspielen, dem Theater an der Wien und dem Neuen Wiener Operettentheater. Meist spielte er Nebenrollen wie etwa 1930 in Ben Hechts Komödie Reporter unter der Regie von Otto Preminger und 1931 in Francis de Crossets’ Liebe und Film. An der Seite von Richard Tauber konnte man Heller in Der singende Traum sehen und hören. Als Partner von Fritz Imhoff trat Heller auch an Kleinkunstbühnen wie der Femina auf.

Seine erste winzige Filmrolle erhielt Fritz Heller 1929 in dem Stummfilm „Franz Lehár“. Nach der Annexion Österreichs deportierten deutsche Stellen Heller am 15. November 1938 in das KZ Dachau, von wo er jedoch nach kurzer Haftzeit aufgrund der Intervention seiner Frau am 20. Februar 1939 wieder entlassen wurde. Daraufhin entschloss sich das Ehepaar im April 1939 zur Flucht nach Schanghai. Im Februar 1947 kehrte Heller nach Wien zurück und fand in der Folgezeit vor allem Aufgaben als Nebendarsteller beim Film bzw. im Kabarett wie dem Simpl.

Filmografie

  • 1929: Franz Lehár
  • 1933: Die Tochter des Regiments
  • 1947: Hin und her
  • 1950: Gruß und Kuß aus der Wachau
  • 1950: Der alte Sünder
  • 1951: Verklungenes Wien
  • 1951: Der fidele Bauer
  • 1952: Wir werden das Kind schon schaukeln
  • 1954: Hochstaplerin der Liebe
  • 1955: Herr Puntila und sein Knecht Matti
  • 1956: Und wer küßt mich? (Ein Herz und eine Seele)
  • 1956: Liebe, Sommer und Musik
  • 1957: Scherben bringen Glück (Sieben Jahre Pech)
  • 1957: Das Schloß in Tirol
  • 1957: Eva küßt nur Direktoren
  • 1957: Heiratskandidaten
  • 1958: Mikosch im Geheimdienst
  • 1958: Die Halbzarte
  • 1960: Im Weißen Rößl
  • 1961: Schlagerrevue 1962
  • 1963: Maskenball bei Scotland Yard

Literatur

  • Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 166 f.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fritz Heller (Schauspieler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.