Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Friedrich Kasch

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Friedrich Kasch

Friedrich Kasch (* 26. Mai 1921 in Bonn; † 11. März 2017)[1] war ein deutscher Mathematiker.[2]

Leben

Friedrich Kaschs Hauptarbeitsgebiet war die Algebra. Er promovierte 1950 in Münster bei Friedrich Karl Schmidt (Dissertation: Über eine normierte Erzeugung von Schiefkörpererweiterungen), lehrte in Mainz und an der Universität Heidelberg und wechselte 1963 zum Mathematischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München.[3] Dort hatte er bis zu seiner Emeritierung 1987 einen Lehrstuhl für Algebra inne. Als Konrektor der Universität München (1969–1972) war er auch als Vorsitzender der Integrationskommission für die Pädagogischen Hochschulen tätig.

Vom Kultusministerium in die Gründungskommissionen für die Universitäten Bayreuth und Augsburg berufen, arbeitete er an deren Gründung mit. Kasch war von 1983 bis 1985 Dekan der Fakultät für Mathematik an der Universität München und führte in dieser Zeit das Fach Informatik an der Universität ein.

Er befasste sich mit Algebra (Theorie der Moduln und Ringe). Nach ihm sind Kasch-Ringe, Kasch-Bimoduln, Kasch-Radikal und Kasch-Dualität benannt.

Veröffentlichungen

  • mit Bodo Pareigis: Grundbegriffe der Mathematik. Ein Begleittext für das Studium der Mathematik. 3. Auflage, R. Fischer, München 1986, PDF
  • Moduln und Ringe. Teubner 1977, ISBN 978-3-519-02211-4
  • Modules and Rings. Universität München, PDF
  • mit Adolf Mader: Regularity and Substructures of Hom, Frontiers in Mathematics. Birkhäuser, 2009.
  • mit Adolf Mader: Rings, Modules, and the Total, Frontiers in Mathematics. Birkhäuser, 2004.
  • Regularity in Hom, Algebra-Berichte. R. Fischer, München 1996.
  • Galoissche Theorie der Schiefkörper, Algebra-Berichte, Math. Inst. Universität München, Fischer, München 1994.
  • mit Wolfgang Schneider: The Total of Modules and Rings, Algebra-Berichte. Math. Inst. Univ. München, Fischer, München 1992.
  • Partiell invertierbare Homomorphismen und das Total, Algebra-Berichte. R. Fischer, München 1988.
  • The Total in the category of modules. Elsevier, 1990.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Friedrich Kasch. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 25. März 2017, abgerufen am 25. März 2017.
  2. Prof. Dr. Friedrich Kasch. In: uni-muenchen.de. Ludwig-Maximilians-Universität München, abgerufen am 22. September 2016.
  3. Friedrich Kasch. Mathematics Genealogy Project der North Dakota State University, abgerufen am 26. März 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Friedrich Kasch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.