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Friedrich Eisenkolb

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Friedrich Eisenkolb (geb. 5. Januar 1901 in Warnsdorf, Bezirk Warnsdorf, Böhmen; gest. 29. September 1967 in Dresden) war ein deutscher Metallurg.

Leben und Werk

Nach dem Abitur studierte Friedrich Eisenkolb von 1919 bis 1923 Chemie und Metallurgie an der Deutschen Technischen Hochschule Prag. Er wurde dort 1924 promoviert und arbeitete anschließend bei der Eisenwerke AG Rothau-Neudek im böhmischen Westerzgebirge. 1928 fertigte er eine zweite Dissertation zum Thema „Über das Beizen von Feinblechen“ an. 1931 wurde er Leiter der Qualitätsstelle und der Forschungs- und Versuchsanstalt der Blechwerke AG Karlshütten. 1937 habilitierte er sich an der Deutschen Technischen Hochschule Prag, wiederum mit einer Arbeit zum Verhalten von Feinblechen, nahm eine Lehrtätigkeit auf und leitete die Forschungs- und Versuchsanstalt der Eisen- und Hüttenwerke Thale. 1940 wurde er Mitglied der NSDAP.

Nach dem Zweiten Weltkries war er von 1949 bis zu seiner Emeritierung 1966 Professor für Werkstoffkunde an der Technischen Hochschule Dresden. 1953 wurde Eisenkolb zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt. 1959 erhielt er den Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik.

Bekannt wurde Eisenkolb durch seine mehrbändige Einführung in die Werkstoffkunde, die in der DDR in vielen Auflagen erschien.

Werke (Auswahl)

  • Einführung in die Werkstoffkunde, Bd. 1: Allgemeine Metallkunde, Bd. 2: Mechanische Prüfung metallischer Werkstoffe, Bd. 3: Eisenwerkstoffe, Bd. 4: Nichteisenmetalle, Bd. 5: Pulvermetallurgie, Berlin: VEB Verl. Technik, 1957-1967
  • Fortschritte der Pulvermetallurgie, Bd. 1: Grundlagen der Pulvermetallurgie; Bd. 2: Technologische Einrichtungen und pulvermetallurgische Werkstoffe, Berlin: Akademie-Verl., 1963

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Friedrich Eisenkolb aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.