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Franz Josef Görtz
Franz Josef Görtz (* 18. Juli 1947 in Aachen; † 25. Dezember 2017[1]) war ein deutscher Journalist, Redakteur und Schriftsteller.
Leben
Franz Josef Görtz schloss im November 1966 in Aachen seine Schulzeit mit dem Abitur am Kaiser-Karls-Gymnasium ab. Es folgte ein Studium der Germanistik und Philosophie, Mathematik und Physik. Im Jahr 1977 promovierte Görtz mit der Arbeit Günter Grass, zur Pathogenese eines Markenbilds : die Literaturkritik d. Massenmedien 1959–1969; eine Untersuchung mit Hilfe datenverarbeitender Methoden (veröffentlicht im Anton Hain Verlag in Meisenheim 1978, 383 Seiten) an der RWTH Aachen.[2] Es folgte ein Volontariat bei den Aachener Nachrichten (1968–1970) sowie eine Tätigkeit als Assistent des Leiters der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk Bonn (1977–1979),[3] Karl Delahaye (Leiter: 1972–1981).
Seit 1980 war Görtz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Literaturredakteur beschäftigt und in dieser Stellung einer der engsten Mitarbeiter von Marcel Reich-Ranicki. Görtz war ferner Redakteur des F.A.Z.-Magazins, Herausgeber der Werke von Erich Kästner und Friedrich Dürrenmatt und hatte mehrere Gastprofessuren in den USA, an der Washington University in St. Louis/Missouri und an der Brigham Young University in Provo/Utah.
Darüber hinaus gehörte Görtz der Preisträgerjury des Deutschen Hörbuchpreises an.[4]
Werke
- Günter Grass - Dokumente zur politischen Wirkung, Hg. Heinz Ludwig Arnold/ Franz Josef Görtz, Edition Text & Kritik, München, 1971, weitere Auflage 1984.
- "Die Blechtrommel“. Attraktion und Ärgernis. Ein Kapitel deutscher Literaturkritik. Sammlung Luchterhand, Darmstadt 1984, ISBN 9783630615448.
- Günter Grass. Auskunft für Leser. Hrsg. von Franz Josef Görtz. Sammlung Luchterhand, Darmstadt 1984.
- Innenansichten. Über Literatur als Geschäft. Athenäum, Königstein 1987, ISBN 9783610084523.
- Friedrich Dürrenmatt: Gesammelte Werke in sieben Bänden. Hrsg. von Franz Josef Görtz. Diogenes, Zürich 1991.
- Erich Kästner, Werke in neun Bänden. Franz Josef Görtz (Hrsg.), Erich Kästner, Walter Trier. Carl Hanser Verlag, München 1998, ISBN 978-3-446-19563-9.
- Telefonieren (Kleine Philosophie der Passionen). dtv, München, 1999.
- Das Bärenbuch, zusammen mit Hans Sarkowicz. dtv, München, 2000.
- Bernd Hiepe, Erasmus Schröter, Franz-Josef Görtz: Das andere Traktorbuch. Landmaschinenmarke Eigenbau aus der DDR. Hannover 2000.
- Heinz Rühmann 1902–1994. Der Schauspieler und sein Jahrhundert. Hrsg. von Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz. C.H. Beck, München 2001, ISBN 978-3-406-48163-5.[5]
- Erich Kästner: Eine Biographie. Gemeinsam mit Hans Sarkowicz. Piper, München 2003, ISBN 978-3-492-23760-4.
- Fabelhaft! Aber falsch! Marcel Reich-Ranicki in Anekdoten. Franz Josef Görtz, 3. Auflage, DuMont, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9595-3.
- Straßen der Welt. Von Amsterdam bis Las Vegas (Reise-Hörbuch). 2013, ISBN 978-3-89843-268-9, 2 Audio-CDs, Gesamtspieldauer 2 Stunden 27 Minuten.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Informationen über: Dr. Franz Josef Görtz. Nachruf auf Literaturkritik.de, abgerufen am 29. Dezember 2017.
Alfons Kaiser: Personalien. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 300, 2017-12-28 S. 4. - ↑ Franz Josef Görtz : Online-Lexikon Literaturwissenschaft. Begriffe – Autoren – Werke. In: literaturkritik.de. Abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ Franz Josef Görtz kressköpfe – Detail: kress.de. In: kress.de. Abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ Preisträgerjury Deutscher Hörbuchpreis
- ↑ Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz: Heinz Rühmann 1902–1994. Eintrag bei Perlentaucher, abgerufen am 29. Dezember 2017.
- ↑ Pressemitteilung: Neues F.A.Z.-Hörbuch: Franz Josef Görtz – „Straßen der Welt. Von Amsterdam bis Las Vegas“. In: faz.net. 17. September 2013, abgerufen am 29. Dezember 2017.
Personendaten | |
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NAME | Görtz, Franz Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist, Redakteur und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1947 |
GEBURTSORT | Aachen |
STERBEDATUM | 25. Dezember 2017 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Franz Josef Görtz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |