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Franz Heinrich Ollendorff

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Franz Ollendorff

Franz Heinrich Ollendorff (geb. 15. März 1900 in Berlin-Charlottenburg; gest. 9. Dezember 1981 in Haifa, Israel) war ein deutscher Elektrotechniker.

Leben

Er war Sohn des jüdischen Kaufmanns Nathan Ollendorff und seiner Frau Martha. 1918 machte er das Abitur am Mommsengymnasium und studierte Elektrotechnik an der Technische Hochschule (TH) Berlin. Danach ging er 1922 als Assistent an das Institut für Elektrotechnik der Universität Danzig, wo er über Hochfrequenztechnik forschte. Hier lernte er auch seine spätere Frau Ruth Kaetler kennen.

Wegen des in Danzig aufkommenden Antisemitismus gingen sie nach Berlin, wo er bei Siemens-Schuckert arbeitete. 1928 wurde er Privatdozent und Oberingenieur am Lehrstuhl des Geheimrats Ernst Orlich für Theoretische Elektrotechnik an der TH Berlin.

Nachdem er 1933 auch der TH Berlin verwiesen wurde, arbeitete er als Lehrer einer jüdischen Volksschule. Im Herbst 1934 emigrierte er nach Palästina, wo er an einer Notschule für Einwanderer unterrichten wollte. Gesundheitlich angeschlagen kehrte er 1935 nach Berlin zurück, wo er nun die Jugend-Alijah-Schule leitete.

Im März 1937 siedelte Franz Ollendorff endgültig nach Palästina über, wo er nun am Technion in Haifa Elektrotechnik unterrichtete und im folgenden Jahr Professor wurde. 1954 erhielt er den Israel-Preis. 1960 verlieh die TU Berlin ihm die Ehrendoktorwürde.

Literatur

  • Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Askania-Verlag, Lindhorst 1982 ISBN 3-921730-10-4

Weblinks

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