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Frank Franz

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Frank Franz

Frank Franz (* 21. November 1978 in Völklingen) ist ein rechtsextremer deutscher Politiker der NPD. Er war von 2005 bis 2012 Landesvorsitzender der Partei im Saarland und ist seit November 2011 Mitglied des Bundesvorstands seiner Partei.

Leben

Von 1997 bis 2004 war Franz bei der Bundeswehr, die er als Oberfeldwebel (Panzerartillerie) verließ. Von 2003 bis 2006 absolvierte er eine Ausbildung zum Physiotherapeuten. Seit 2007 arbeitet er selbstständig als Programmierer und Grafiker. Franz ist verheiratet und Vater von drei Kindern.[1] Er ist Inhaber einer Internetagentur, welche rechtsgerichtete Internet-Aktivitäten der NPD erledigt.[2] In der Vergangenheit wurden von ihm gehostete Websites bereits mehrfach gehackt, so z.B. beim 28. Chaos Computer Congress im Dezember 2011.[3]

Politische Laufbahn

2004 wurde er zum Kreisvorsitzenden der NPD im Kreisverband Saarbrücken gewählt. 2005 wurde er Landesvorsitzender. Kraft Amtes ist er seit 2006 Mitglied im Parteivorstand. 2008 kandidierte er in Ottweiler erfolglos für das Amt des Bürgermeisters.[4] 2009 zog er in Völklingen in den Stadtrat ein und ist dort Fraktionsvorsitzender.[5] 2011 kandidierte Frank Franz für das Amt des Oberbürgermeisters in Saarbrücken und erreichte ca. 2%.

Beim Bundesparteitag der NPD im November 2011 wurde Franz in den Beirat des Bundesvorstands gewählt.[6]

Parteiintern ist Franz nicht unumstritten, da er als Ziehsohn von Peter Marx gilt, der im Zuge eines gescheiterten Putschversuches Anfang 2009 auf dem Parteitag nicht mehr im Amt des Generalsekretärs bestätigt wurde, da Parteichef Udo Voigt ihn vor den Delegierten des Spinnens einer Intrige bezichtigt hatte.[7] Auch traten bei Veranstaltungen des Landesverbandes von Franz in der Vergangenheit vor allem Kritiker des ehemaligen Parteivorsitzenden Udo Voigt (bis 2011) auf, so zum Beispiel der beim Bundesparteitag Anfang 2009 gescheiterte Herausforderer Udo Pastörs oder der Vorsitzende der Fraktion im sächsischen Landtag, Holger Apfel.[8] Auch der Vorsitzende der DVU, Matthias Faust, trat bereits auf gemeinsamen Veranstaltungen auf, allerdings bevor der Deutschlandpakt der beiden Parteien im Jahr 2009 aufgekündigt worden war.[9] Seit November 2011 gehört er dem NPD-Bundesvorstand als Pressesprecher an.[10]

Einzelnachweise

  1. Frank Franz. Zur Person. Abgerufen am 4. März 2012.
  2. Impressum naweko. Impressum. Abgerufen am 1. Januar 2014.
  3. 28C3 – behind enemy lines – hacked. Aufgerufen am 26. Januar 2012
  4. Blick nach Rechts. „Bürgermeisterkandidat“. Abgerufen am 13. Januar 2010.
  5. Internetseite der Stadt Völklingen. „NPD-Fraktion“. Abgerufen am 13. Januar 2010.
  6. Neuer NPD-Chef: Holger Apfel will die NPD „volks- und heimattreu“, netz-gegen-nazis.de, 14. November 2011
  7. HaGalil. „Voigt bleibt Chef bei Krawall-Parteitag“. Abgerufen am 13. Januar 2010.
  8. Blick nach Rechts. „Bühne für Voigt-Gegner“. Abgerufen am 13. Januar 2010.
  9. Endstation Rechts. „Saar-NPD und DVU mit gemeinsamer Veranstaltung“. Abgerufen am 13. Januar 2010.
  10. Der neue NPD-Bundesvorstand: Frank Franz. via dokmz. Abgerufen am 26. Januar 2012.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Frank Franz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.