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Franjo Tuđman

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Franjo Tuđman (1996)
Signature of Franjo Tuđman.png

Franjo Tuđman Zum Anhören bitte klicken! [ˈfraːɲɔ ˈtudʑman] (* 14. Mai 1922 in Veliko Trgovišće, Königreich Jugoslawien; † 10. Dezember 1999 in Zagreb, Kroatien) war ein kroatischer Offizier, Historiker, Politiker und Vorsitzender der von ihm gegründeten Partei HDZ (1989–1999) sowie der erste demokratisch gewählte Staatspräsident Kroatiens (1990–1999).

Nachdem er bei den ersten Mehrparteienwahlen in Kroatien zum Präsidenten gewählt wurde, erklärte das Land unter seiner Regierung 1991 die staatliche Unabhängigkeit von Jugoslawien, was zunächst zum Kroatienkrieg führte. Im Jahr 1995 unterzeichnete Tuđman gemeinsam mit Slobodan Milošević und Alija Izetbegović das Dayton-Abkommen, welches den Bosnienkrieg beilegte. Die Politik Tuđmans während seiner Präsidentschaft wurde immer wieder als autokratisch und nationalistisch kritisiert.[1][2][3][4]

Leben

Frühe Jahre

Tuđmans Geburtshaus

Tuđmans Vater Stjepan war leitendes Mitglied der Kroatischen Bauernpartei. Franjo hatte zwei Brüder, Stjepan und Ivica. Sein Bruder Stjepan kam im Frühjahr 1943 als Mitglied der antifaschistischen Bewegung ums Leben. Sein Vater war einer der Mitgründer des ZAVNOH (Zemaljsko antifašističko vijeće narodnog oslobođenja Hrvatske).

Tuđman besuchte zwischen 1929 und 1933 die Volksschule in seiner Heimatstadt und ging ab dem Jahr 1934 bis 1941 an die Oberschule in Zagreb. Schon während der Oberschule wurde er Mitglied der nationalen demokratischen Bewegung.

Ab 1941 nahm er aktiv als Partisan an der antifaschistischen Bewegung teil. Noch während des Jugoslawischen Bürgerkrieges wurde er zu einem der Repräsentanten im Führungsstab der nationalen Befreiungsarmee (NVO) und der Bewegung für die Befreiung Jugoslawiens (POJ) ernannt.

1946 wurden sein Vater und seine Stiefmutter erschossen aufgefunden. Seine Eltern starben bei einem Gewaltverbrechen, dessen Umstände bis heute nicht geklärt sind.

Als Mitglied der kommunistischen Nomenklatura

Danach arbeitete er im Personalbüro des Verteidigungsministeriums. In Belgrad absolvierte er zwischen 1955 und 1957 ein Studium an der Militärakademie. Im Jahr 1960 wurde er in den Rang eines Generals befördert, jedoch verließ er 1961 schon wieder die Jugoslawische Volksarmee, um sich auf seine akademische Arbeit zu konzentrieren. Noch im selben Jahr gründete er in Zagreb das „Institut für die Geschichte der Arbeiterbewegung Kroatiens“ und blieb bis 1967 dessen Direktor. 1963 wurde ihm der Titel des Professors der politischen Wissenschaften an der Universität von Zagreb verliehen. 1965 wurde ihm der Doktortitel der Politikwissenschaften von der Universität Zagreb zugesprochen, nachdem man seine umstrittene Abhandlung zu den „Ursachen der Krise des monarchistischen Jugoslawiens seit seiner Entstehung 1918 bis zum Zerfall 1941“ verteidigt hatte.

Von 1965 bis 1969 arbeitete er für die pädagogisch-kulturelle Kommission des Parlaments der Sozialistischen Republik Kroatien und als Präsident des Ausschusses der pädagogisch-kulturellen Kommission des Parlaments als Delegierter. Zudem war er Präsident der Kommission der Matica hrvatska für kroatische Geschichte.

Der Dissident

Im Jahr 1967 wurde Franjo Tuđman aus der kommunistischen Partei (KPJ) wegen seiner radikalen politischen Thesen, die auf eine Teilung Bosniens zugunsten der kroatischen Republik wegen einer vermeintlichen Unterdrückung der kroatischen Volksgruppe in Bosnien abzielten und bereits in dieser Zeit als kroatisch-nationalistisch bezeichnet wurden, ausgeschlossen. Ebenso verlor er seinen Posten als Direktor in dem von ihm gegründeten „Institut für die Geschichte der Arbeiterbewegung Kroatiens“ und seinen Posten als Professor an der Universität Zagreb. Ihm wurden alle öffentliche Ämter entzogen.

Nach der Beendigung der auch als Kroatischer Frühling bekannten kroatischen antikommunistischen Bewegung im Jahre 1971 wurde er, zusammen mit vielen weiteren prominenten Vertretern, wegen „konterrevolutionärer Umtriebe“ verhaftet und einer der Hauptangeklagten dieser Bewegung. Nur aufgrund einer Intervention durch den Schriftsteller Miroslav Krleža bei Josip Broz Tito wurde die langjährige Haftstrafe gegen ihn auf zwei Jahre verkürzt, die sich später dann auf 9 Monate verringerte. Im Februar 1981 wurde er erneut zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, und es wurde ihm für weitere fünf Jahre verboten, westlichen Radio- und Fernsehagenturen Interviews zu geben. Zwischen 1982 und 1983 saß er wieder wegen „staatsfeindlicher Propaganda“ in Lepoglava in Haft. Dann wurde seine Haft wegen gesundheitlicher Probleme bis zum Mai 1984 unterbrochen. Im September 1984 wurde er deswegen endgültig auf freien Fuß gesetzt.

Nachdem er 1987 von den Behörden wieder einen Reisepass ausgehändigt bekam, reiste er zunächst nach Kanada und in die USA und danach durch Europa, wo er Vorträge über die kroatische Nationalbewegung hielt. Im Jahr 1989 gründete er die „Kroatische Demokratische Union“ (HDZ) und wurde deren Vorsitzender.

Als Mitglied der kroatischen Akademie der Wissenschaften wurde Tuđman auch mehrfach international ausgezeichnet: „Catarina de Medici“ im November 1990, Ehrendoktorat der Universität La Jolla im Dezember 1990.

Erster Präsident Kroatiens

Tuđman (Mitte, sitzend) bei der Unterzeichnung des Abkommens von Dayton (Paris, 14. Dezember 1995)
Tuđmans Grab auf dem Friedhof Mirogoj in Zagreb (2005)

Im April 1990 fanden in Kroatien die ersten demokratischen Parlamentswahlen seit dem Zweiten Weltkrieg statt. Vom neu gewählten Parlament „Sabor“ wurde Franjo Tuđman am 30. Mai 1990 zum Präsidenten der damaligen Sozialistischen Teilrepublik Kroatien gewählt.

Am 19. Mai 1991 wurde ein Referendum zur politischen Zukunft Kroatiens abgehalten. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,56 %. Dabei sprachen sich 94,17 % für die kroatische Souveränität aus. Auf Grund dieser Ergebnisse nahm das kroatische Parlament am 25. Juni 1991 den Verfassungsbeschluss über die Souveränität und Selbständigkeit Kroatiens an.

Nach Änderung der Verfassung Kroatiens wurde er am 2. September 1992 zum Präsidenten der souveränen Republik Kroatien gewählt.

Franjo Tuđman trat für ein unabhängiges Kroatien und freie Marktwirtschaft sowie für eine Mehrparteiendemokratie ein. In der politischen Praxis entwickelte sich jedoch ein autokratisches Regime unter der Vorherrschaft von Tuđmans nationalistischer Partei HDZ.

Bei seinen Bemühungen um die internationale Anerkennung nahm Franjo Tuđman an der Jugoslawien-Friedenskonferenz teil, die im September 1991 unter der Führung von Peter Carington in Den Haag begann. Die Schiedskommission der Jugoslawien-Friedenskonferenz, die unter der Leitung von Robert Badinter stand, kam am 7. Dezember 1991 zu dem Schluss, dass es sich „nicht um Abspaltung, sondern um einen Zerfall“ des ehemaligen Jugoslawien handele.

Am 15. Juni 1997 gewann Franjo Tuđman erneut die Präsidentschaftswahlen und blieb bis zu seinem Tod im Amt.

In der Nacht vom 10. zum 11. Dezember 1999 starb Tuđman in der Zagreber Dubrava-Klinik an einem Magenkarzinom.

Nach dem Ende der Ära Tuđman begann eine grundlegende Demokratisierung und Liberalisierung des Landes. Gleichzeitig wurde der Markt für ausländische Investoren geöffnet und stufenweise die kroatische Wirtschaft, die zuvor volkseigene Betriebe waren, zu Ende kapitalisiert.

Vorwürfe im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen

Tuđman starb am 10. Dezember 1999. Zu einer Anklage durch den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) gegen ihn kam es nicht, allerdings hatte das Tribunal vor seinem Tod bereits Ermittlungen aufgenommen. So sagte Carla Del Ponte, Chefanklägerin des ICTY, dass „Tuđman angeklagt worden wäre, wenn sein Tod dem nicht zuvor gekommen wäre."[5] Mitte April 2011 wurde bei der Urteilsverkündung gegen Ante Gotovina, bei welcher dieser wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden wurde, auch Tuđman erwähnt. Einer der Richter betonte, dass der damalige Präsident Franjo Tuđman der Hauptführer einer kriminellen Vereinigung war, deren Ziel die gewaltsame und dauerhafte Vertreibung der serbischen Bevölkerung aus der Krajina-Region gewesen sei.[6] Als weitere ranghohe Beteiligte kroatische Politiker werden Gojko Šušak, Janko Bobetko und Zvonimir Červenko genannt.[7] Die damalige Premierministerin Jadranka Kosor kündigte im April 2011 an, dass die kroatische Regierung eine Berufung gegen die Verurteilungen sowie die Einschätzung des Gerichts einlegen, dass Tuđman als Drahtzieher von Vertreibungen fungiert habe, unterstützen werde.[8]
Im Berufungsverfahren wurde mit 3:2-Mehrheitsentscheidung festgestellt, dass die Beweise nicht ausreichten, um den von Gotovina und Markač befohlenen Beschuss der Städte als rechtswidrig anzusehen. Da die erstinstanzliche Verurteilung wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung zur Vertreibung von Serben aus der Krajina auf der Unrechtmäßigkeit der Artillerieangriffe basiere und die Erstinstanz eine direkte Verwicklung in die Diskriminierungspolitik Kroatiens nicht festgestellt habe, sei dieser Schuldspruch aufzuheben.[9][10][11]

Kritik an Tuđman

Eines der vielen Denkmäler von Tuđman in Kroatien (Büste in Selca, Insel Brač)

Wegen einiger Aussagen im 1989 erschienenen Buch Bespuća povjesne zbiljnosti (Irrwege der Geschichtswirklichkeit) wurde Tuđman scharf kritisiert. Dabei ging es unter anderem um die Aussage, dass im kroatischen KZ Jasenovac wahrscheinlich 30.000 bis 40.000 Insassen umgekommen seien, wobei die Mehrheit davon Zigeuner und keine Juden gewesen sein sollen.[12] Anderen Angaben nach verbreitete Tuđman auch die Zahl von nur etwa 20.000 getöteten Serben[13]. Die genauen Opferzahlen sind bis heute Gegenstand historiografischer Kontroversen, jedoch werden die Aussagen Tuđmans von Kritikern als verharmlosend betrachtet, da verschiedene renommierte Quellen die Opferzahl auf 77.000 bis 99.000 Personen schätzen.[14][15][16] Daneben bezieht sich die Kritik auf Textteile, die als offen oder verdeckt antisemitisch verstanden werden.[17] Insgesamt wurden unter der Ustascha mehr als 300.000 Serben in Kroatien und Bosnien umgebracht. [18]

Tuđman hat in den Neunziger Jahren auf mehreren Wahlkampfveranstaltungen antisemitische Äußerungen getätigt. So sei er froh gewesen, dass er "nicht mit einer Jüdin verheiratet sei", beziehungsweise sagte er "Juden rufen Neid und Hass hervor, sind stets das Opfer sowohl ihrer eigenen als auch fremder Ansprüche. Doch wer versucht, darauf aufmerksam zu machen, dass sie selbst die Quelle ihrer jüdischen Tragödie sind, ruft den Hass des Judentums hervor."[19][20]

Zudem förderte Tuđman das Wiederaufkommen von Symbolen der faschistischen Ustascha-Zeit, zum Beispiel der Schachbrett-Flagge, welche für viele Serben von der Symbolik her dem deutschen Hakenkreuz entspricht.[21][22][23][24][25]

Tuđman wurde auch wegen seiner anfangs der 90er Jahre praktizierten Teilungspolitik gegenüber Bosnien und Herzegowina kritisiert. Obwohl offiziell dementiert, gab es Anzeichen dafür, dass Tudjmans Politik zeitweise auf die Eingliederung eines Teils Bosnien-Herzegowinas in Kroatien abzielte.[26][27][28][29][30][31] Als am 3. Juli 1992 kroatische Nationalisten dem zuvor ausgerufenen autonomen Territorium Herceg-Bosna staatliche Funktionen übertrugen und es im Frühjahr 1993 zu schweren Kämpfen zwischen Kroaten und Muslimen in Bosnien kam, bekundete Tuđman zwar sein „volles Verständnis“ für den Wunsch einiger bosnischer Kroaten, „die von ihnen bewohnten Gebiete der Republik Kroatien anzuschließen“, dementierte aber jede Unterstützung von Seiten Kroatiens.[26] Jedoch hat die kroatische Armee den in Bosnien aktiven Kroatischen Verteidigungsrat nicht nur bei der Ausbildung der Einheiten, Bewaffnung und Logistik nachhaltig unterstützt, sondern auch zwischen 15.000 und 20.000 Mann entsandt, um direkt an den Kämpfen beteiligt zu sein.[26][32][33] Der damalige deutsche Außenminister Klaus Kinkel kritisierte im Mai 1993 öffentlich den kroatischen Anteil am bosnischen Krieg und forderte Tuđman auf, den kroatischen Kriegsverbrechen in Bosnien ein Ende zu setzen.[26] Die Gruppe um Stipe Mesić und Josip Manolić, damals die Präsidenten der beiden Parlamentskammern, verlangte eine sofortige Beendigung der aggressiven Bosnienpolitik.

Auszeichnungen (Auswahl)

Werke

Erstveröffentlichungen

  • Rat protiv rata [Der Krieg gegen den Krieg]. Zagreb 1957. - Buch über den Guerilla-/Partisanenkrieg.
  • Uzroci krize monarhističke Jugoslavije od ujedinjenja 1918. do sloma 1941. [Ursachen der Krise des monarchistischen Jugoslawiens seit der Vereinigung 1918. bis zum Bruch 1941.]. Zagreb 1965. - Seine Dissertation.
  • Velike ideje i mali narodi [Große Ideen und kleine Völker]. 1969.
  • Nacionalno pitanje u suvremenoj Europi [Die nationale Frage im zeitgenössischen Europa]. 1981.
  • Bespuća povijesne zbiljnosti [Irrwege der Geschichtswirklichkeit]. 1989.
  • Krieg in Europa : Journal Jugoslawien. Reportagen, Analysen und Interviews mit Franjo Tuđman ... taz, Frankfurt am Main 1991.
  • Hrvatska u monarhističkoj Jugoslaviji [Kroatien im monarchistischen Jugoslawien]. Bde. 1 u. 2. 1993.
  • Usudbene povjestice. 1995.
  • Hrvatska riječ svijetu [Kroatiens Wort an die Welt]. 1998.
  • Beiträge zur Enciklopedija Jugoslavije und Vojna Enciklopedija

In deutscher Übersetzung

  • Stirbt Kroatien? Ost-Dienst, Hamburg 1981.
  • Die Nationalitätenfrage im heutigen Europa. Bokatron, Södertälje 1986.
  • Irrwege der Geschichtswirklichkeit : eine Abhandlung über die Geschichte und die Philosophie des Gewaltübels. Školska Knjiga, Zagreb 1993.
  • Das historische Schicksal des Volkes. Ausgewählte Aufsätze. Buch- und Pressestube Sulek, Bad Kissingen/Köln 1997. ISBN 3-931869-01-6.

Literatur

Weblinks

 Commons: Franjo Tuđman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Die Presse: Slowenien und Kroatien: Der holprige Weg in die Souveränität. vom 25. Juni 2011, abgerufen am 11. Dezember 2011
  2. Die Presse: Wandlungsfähig wie sein Staat. vom 10. Januar 2010, abgerufen am 11. Dezember 2011
  3. Sueddeutsche Zeitung: Ein Anschlag auf ganz Kroatien. abgerufen am 11. Dezember 2011
  4. Der Standard: Kroatiens Chance. abgerufen am 11. Dezember 2011
  5. Sabrina P. Ramet: Die drei Jugoslawien. Eine Geschichte der Staatsbildungen und ihrer Probleme. Oldenbourg, R, München 2011, ISBN 978-3-486-58349-6. S.800
  6. ICTY Anklage gegen Ante Gotovina, Ivan Čermak und Mladen Markač. (PDF; 924 kB) Abgerufen am 27. März 2011.
  7. Ein Sturm von Kriegsverbrechen, www.faz.net, abgerufen am 28. April 2012, 00:22
  8. DIE WELT, 16. April 2011
  9. Appeals Chamber Acquits and Orders Release of Ante Gotovina and Mladen Markač, Presseerklärung des Internationalen Strafgerichtshofes vom 16. November 2012, abgerufen am 16. November 2012.
  10. Zusammenfassung des Berufungsurteils (PDF, 107 KB, englisch)
  11. Ausführliches Berufungsurteil (PDF, 1 MB, englisch)
  12. Jews in Eastern Europe , Ausgaben 35-37, Universiṭah ha-ʻIvrit bi-Yerushalayim. Merkaz le-ḥeḳer ule-tiʻud Yahadut Mizraḥ Eropah, The Centre, 1998
  13. Paul Mojzes : Balkan Genocides: Holocaust and Ethnic Cleansing in the Twentieth Century, 2011 ,Seite 158
  14. „...Jasenovac, which was nicknamed “the Auschwitz of the Balkans” and in which at lest 85,000 civilians were murdered.“
  15. „It is presently estimated that the Ustaša regime murdered between 77,000 and 99,000 people in Jasenovac between 1941 and 1945.“
  16. „Der Historiker Slavko Goldstein in Zagreb hält 85.000 Tote für realistisch - davon 30.000 Serben, 15.000 Juden, 20.000 Roma, und 20.000 kroatische Oppositionelle.“
  17. Holm Sundhaussen, in einer Rezension
  18. Holocaust Encyclopedia, United States Holocaust Memorial Museum [1]
  19. HaGalil, 20. April 2002, [2]
  20. Der Fürst mit den großen Gesten, DIE ZEIT, 29. Januar 1993 [3]
  21. Der Fürst mit den großen Gesten, DIE ZEIT, 29. Januar 1993 [4]
  22. Herren im eigenen Land, Der Spiegel, 8. Mai 1995 [5]
  23. Matthias Küntzel: Der Weg in den Krieg: Deutschland, die Nato und das Kosovo. Elefanten Press, 2000, S. 57.
  24. Bette Denich: Neighbors at War: Anthropological Perspectives on Yugoslav Ethnicity, Culture and History. S. 52.
  25. Ljiljana Radonic: Krieg um die Erinnerung: kroatische Vergangenheitspolitik zwischen Revisionismus und europäischen Standards. S. 157.
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 Frank Hoffmeister und Arno Weckbecker: Die Entwicklung der politischen Parteien im ehemaligen Jugoslawien. Südost-Institut Oldenbourg, München 1997, ISBN 3-486-56336-X. Seite 164/165
  27. Marie-Janine Calic: Krieg und Frieden in Bosnien-Hercegovina. Suhrkamp, 1995. Seite 65
  28. Wolfgang Libal: Das Ende Jugoslawiens: Selbstzerstörung, Krieg und Ohnmacht der Welt. Europaverlag, 1993. Seite 166
  29. Steven L. Burg,Paul S. Shoup: The War in Bosnia-Herzegovina: Ethnic Conflict and International Intervention. M.E.Sharpe, 1999. Seite 104
  30. Tobias Pflüger, Martin Jung: Krieg in Jugoslawien. 2 Auflage. Jung, 1994. Seite 46 f.
  31. Sabrina P. Ramet: Central and Southeast European Politics Since 1989. Cambridge University Press, 2010. Seite 263 f.
  32. Marie-Janine Calic: Krieg und Frieden in Bosnien-Hercegovina. Suhrkamp, 1995. Seite 94 f.
  33. Südost-Institut München: Untersuchungen zur Gegenwartskunde Südosteuropas, Ausgaben 33-34. R. Oldenbourg, 1996. Seite 165
  34. James J. Sadkovich, 1945 als Sohn kroatischer Emigranten in den USA geboren, war Professor für Geschichte und Berater der Croatian Information Agency, siehe [6]

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