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Filippo Lombardi

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Filippo Lombardi (2007)

Filippo Lombardi (* 29. Mai 1956 in Bellinzona; heimatberechtigt in Airolo) ist ein Schweizer Politiker (CVP) und Unternehmer. Er ist seit 26. November 2012 Präsident des Ständerats. Er ist der Sohn des Bauingenieurs Giovanni Lombardi.

Beruflicher Werdegang

Filippo Lombardi ist Journalist BR und Verwaltungsratsdelegierter von TeleTicino und Radio 3iii. Er studierte Recht und Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg und war von 1979 bis 1991 Unterassistent für kanonisches Recht. Von 1981 bis 1987 war Filippo Lombardi zudem Generalsekretär der EJCD (Europäische Junge Christdemokraten), der heutigen YEPP, in Brüssel. Zwischen 1987 und 1996 war er Direktor der Tessiner Tageszeitung «Giornale del Popolo» in Lugano, und seit 1996 ist er Gründer, Direktor und Administrator des Privatfernsehens TeleTicino (Präsident des Verwaltungsrats von 1996 bis 1999, ab 1999 Generaldirektor). 2001 wurde Lombardi Präsident von Telesuisse (Verband der Schweizer Privatfernsehsender). Seit 2009 ist Lombardi Verwaltungsratspräsident des Eishockeyclubs HC Ambrì-Piotta[1].

Politische Ämter

  • Von 1977 bis 1980 war er Vizepräsident der Jugendbewegung der CVP Tessin und Mitglied des Vorstandes der Schweizer JCVP, zuständig für die internationalen Beziehungen.
  • Von 1984 bis 1987 war er Gemeinderat in Minusio.
  • Zwischen 1995 und 1998 war er Mitglied des Exekutivbüros der Internationalen Christdemokraten (IDC).
  • Seit den Wahlen 1999 ist Lombardi als Vertreter des Kantons Tessin Mitglied des Ständerats.
  • In der Wintersession 2011 wurde er zum Vizepräsidenten des Ständerates für die Amtszeit 2011/2012 gewählt.
  • Zu Beginn der Wintersession am 26. November 2012 wurde er zum Ständeratspräsidenten für die Amtszeit 2012/2013 gewählt und ist der erste Tessiner seit 25 Jahren in dieser Funktion. Er erhielt 39 von 39 gültigen Stimmen, 6 Stimmzettel wurden leer eingelegt. Dieses Ergebnis egalisierte den bisherigen Negativrekord bei Ständeratswahlen und wurde zuvor nur von fünf Präsidenten erzielt.[2] Mehrere Medien kritisierten, dass Lombardi für seine Wahlparty im Tessin die als Gäste geladenen National- und Ständeräte anschliessend mit einem auf Kosten des Kantons Tessin gecharterten Flugzeug nach Bern zurückbringen lassen will, statt kostengünstig mit der Bahn.[3]

Verurteilung

Im April 2008 wurde Filippo Lombardi zu einer bedingten Strafe von 60 Tagessätzen zu 480 Franken und einer sofort zahlbaren Busse von 3000 Franken verurteilt, weil er einen schweren Verkehrsunfall verursacht hatte und in alkoholisiertem Zustand Auto gefahren ist. Auf die Vollstreckung einer früher ausgesprochenen 15-tägigen bedingten Gefängnisstrafe wurde damals verzichtet.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Filippo Lombardi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.