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Feuerwehr

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Feuerwehr
Fire inside an abandoned convent in Massueville, Quebec, Canada.jpg
Feuerwehr im Einsatz
internationale Notrufnummer
Flag of Europe.svg Euronotruf 112
nationale Notrufnummern
zur Feuerwehr
BrasilienBrasilien Brasilien 193
DeutschlandDeutschland Deutschland 112
FrankreichFrankreich Frankreich 18
GriechenlandGriechenland Griechenland 199
ItalienItalien Italien 115
LiechtensteinLiechtenstein Liechtenstein 118
LuxemburgLuxemburg Luxemburg 112
OsterreichÖsterreich Österreich 122
PolenPolen Polen 998
SchweizSchweiz Schweiz 118
SlowakeiSlowakei Slowakei 150
SpanienSpanien Spanien 085 oder 080
TschechienTschechien Tschechien 150
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA 911
Diese Tabelle ist nur eine Übersicht einiger Länder.
Weitere findet man im Artikel Notruf.

Die Feuerwehr ist eine Organisation mit der Aufgabe, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, d. h. Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen, wobei die Menschenrettung die oberste Priorität hat.

Da in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Brände stark zurückgegangen ist, übernimmt die Feuerwehr zunehmend Aufgaben, die über die traditionelle Brandbekämpfung hinausgehen. Die Art der neu übernommenen Aufgaben und die Strukturen der Feuerwehren sind regional sehr unterschiedlich. So kann auch die Verhinderung von Umweltschäden Auslöser für einen Feuerwehreinsatz sein.

Verständigung

Üblicherweise hat jeder Staat eine einheitliche Notrufnummer, mit der man die Feuerwehr telefonisch anfordern kann. Darüber hinaus hat die Europäische Union im Jahr 1991 den gemeinsamen Euronotruf 112 eine einheitliche Notrufnummer für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beschlossen, die sich im Rahmen der damals die EU umfassenden Staaten mehr oder weniger durchgesetzt hat. In der Zwischenzeit wurde diese Notrufnummer auch in den neuen Mitgliedsländern eingeführt. Seit Dezember 2008 ist in jedem Mitgliedsland der EU die Feuerwehr unter 112 erreichbar.[1] Haben sich außerdem noch andere Staaten außerhalb der EU, wie die Schweiz, Norwegen oder andere ebenfalls dem Euronotruf angeschlossen, gilt andererseits in den meisten Staaten auch deren alte Notrufnummer weiterhin und nur wenige haben diesen Notruf exklusiv eingerichtet.

Welche Organisation oder Behörde den Euronotruf entgegennimmt ist länderspezifisch geregelt.[2] Auch wie weit der Euronotruf die alte Notrufnummer bereits ersetzt hat oder nur vor allem für fremdsprachige genützt wird, ist von Land zu Land verschieden.

Organisationsformen

Eine Feuerwehr kann sein:

  • eine technische, bzw. organisatorische Einrichtung der Kommune
  • eine betriebliche Einrichtung (Werk- und Betriebsfeuerwehr)
  • ein privates Unternehmen, das im Auftrag der Kommune oder des Betriebes die Aufgaben einer Feuerwehr wahrnimmt (beispielsweise Falck in Dänemark).
  • eine Truppengattung des Militärs

Je nach Bevölkerungsstruktur und -dichte sind auch die Strukturen der Feuerwehrorganisationen unterschiedlich. Während z. B. in Deutschland, in Österreich oder in Südtirol die Freiwilligen Feuerwehren den flächenmäßig größten Teil des Brandschutzes abdecken, setzen andere Länder auf Stützpunktfeuerwehren mit hauptamtlichem Personal. Die Schweiz kennt in vielen Gemeinden die allgemeine Feuerwehrpflicht für Männer und Frauen. In den meisten Ländern existiert auch ein Brand- und/oder Katastrophenschutz aufgrund vorhandener militärischer Strukturen. Zugleich gibt es Länder, in denen mehrere dieser Strukturen vermischt oder parallel existieren.

Geschichte

Dampfspritze von 1910
Feuerwehr Nürnberg mit einer Feuerspritze
Landfahrspritze von 1789

Bereits die alten Ägypter hatten die ersten organisierten Feuerlöscheinheiten.

Im Römischen Reich entstanden Millionenstädte wie Rom. Die Häuser waren meist mehrstöckig und standen sehr dicht aneinander, auch die Gassen waren sehr eng. Vielfach wurden hölzerne An- und Vorbauten an den Häusern errichtet. Etliche Male vernichteten Feuersbrünste ganze Stadtteile von Rom. Im Jahr 21 v. Chr. wurde eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet.

Löschgruppenfahrzeug LF 15, Typ IFA-H3A 1957

Schon im Mittelalter waren die Gemeinden verpflichtet, den Brandschutz aufzubauen. Für Feuermeldungen waren zunächst Türmer und Nachtwächter zuständig (Ruf: „Feurio!“). Zuerst wurden die Innungen und Zünfte verpflichtet, im Notfall einzugreifen. Da sehr viele Gebäude Fachwerkbauten aus Holz waren und oft innerhalb der Stadtmauern auf engstem Raum errichtet wurden, kam es sehr oft zu Großbränden, bei denen ganze Stadtviertel abbrannten. Es wurden auch erstmals Feuerknechte in den Feuerlöschverordnungen verankert, so dass von den ersten Berufsfeuerwehren gesprochen werden kann, wie zum Beispiel die Berufsfeuerwehr Wien, als deren Gründungsjahr 1686 angenommen wird.

Die feuerwehrtechnische Ausrüstung war in der vorindustriellen Zeit auf einfache Hilfsmittel wie Eimer, Leitern oder Einreißhaken beschränkt. Im 17. Jahrhundert wurde der Schlauch erfunden, der zuerst aus genähtem Leder angefertigt wurde; später wurde das Leder vernietet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden noch Handpumpen, sogenannte Feuerspritzen verwendet, die von Pferden oder der Löschmannschaft an die Einsatzstelle gezogen wurden.

In den USA wurden erst Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten privatwirtschaftlich organisierten Berufsfeuerwehren gegründet. Teilweise wurden nur Häuser gelöscht, welche die Plakette eines solchen Unternehmens trugen.

Mitte des 19. Jahrhunderts setzte im deutschsprachigen und im Donauraum die Entwicklung eines flächendeckenden Feuerlöschsystems auf freiwilliger Basis ein.[3] Mehrere Feuerwehren beanspruchen den Titel der ältesten Freiwilligen Feuerwehr in Deutschland für sich. Bis auf wenige Unterbrechungen, etwa die Feuerschutzpolizei während der Zeit des Nationalsozialismus, stellt seither das System der Freiwilligen Feuerwehr neben der Pflicht-, Berufs- und Werkfeuerwehr bis heute den Hauptanteil zur Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes Deutschlands.

Mit Einsetzen der Industrialisierung zum Anfang des 20. Jahrhunderts erhöhte sich die Technikvorhaltung der Feuerwehren bedeutend. Mit verbrennungsmotorgetriebenen Fahrzeugen war ein Ausrüsten aller Feuerwehren mit leistungsfähigen Fahrzeugen und Feuerlöschpumpen nun möglich.

Aufgaben

Datei:Feuerwehr RLBS Logo.svg
In Deutschland werden diese Aufgaben symbolhaft mit diesem Signet dargestellt
Rettung von Verletzten bei einer Einsatzübung
Kühlen eines Kraftstofftanks bei einer Einsatzübung
Löschhydrant in der Schweiz

Die Aufgaben der Feuerwehr werden in den Gesetzen jedes Staates geregelt. International weit verbreitet ist die Zusammenfassung der Aufgaben mit den Schlagworten Retten, Löschen, Bergen, Schützen.

Die Feuerwehr ist eine Hilfsorganisation mit der Aufgabe bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, d. h. Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen, wobei die Menschenrettung allerdings die oberste Priorität hat.

Da in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Brände stark zurückgegangen ist, übernimmt die Feuerwehr zunehmend Aufgaben, die über die traditionelle Brandbekämpfung hinausgehen. Die Art der neu übernommenen Aufgaben und die Strukturen der Feuerwehren sind regional sehr unterschiedlich; so kann auch die Verhinderung von Umweltschäden Auslöser für einen Feuerwehreinsatz sein.

In der deutschen Sprache werden oftmals die beiden Begriffe Retten und Bergen gleichwertig eingesetzt. Für den Feuerwehrbereich im deutschsprachigen Bereich gilt prinzipiell, dass sich das Retten nur auf Lebewesen bezieht. Geregelt ist dies beispielsweise in den beiden Normen DIN 14011 (für Deutschland) und ÖNORM F 1000 (für Österreich), wo die Begriffe im Feuerwehrwesen definiert sind.

Retten

Das Retten ist die Abwendung einer Lebensgefahr von Menschen durch Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe), die der Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf oder Herztätigkeit dienen und/oder Befreien aus einer Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen. Tätigkeitsfelder hierfür sind z. B. Feuer, Überschwemmungen oder Verkehrsunfälle.

Löschen

Das Löschen ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Bei diesem so genannten abwehrenden Brandschutz werden unterschiedlichste Brände mit Hilfe spezieller Ausrüstung bekämpft.

Im Laufe der Zeit ist jedoch die Zahl der Brandbekämpfungen weltweit zurückgegangen. Aufgrund der zunehmenden Aufgabenvielfalt der Feuerwehr nehmen die technischen Hilfeleistungen stark zu – die Feuerwehr entwickelt sich zur Hilfeleistungsorganisation.

Bergen

Die Feuerwehr kann weiterhin das Bergen von Sachgütern, toten Menschen oder Tieren übernehmen.

Schützen

Vorbeugende Maßnahmen (das Schützen) beinhalten im Wesentlichen Elemente des vorbeugenden Brandschutzes. Diese dienen der Vermeidung von Entstehungsbränden z. B. durch Brandsicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen oder konsequenter Brandschutzerziehung in der Bevölkerung, um auf Gefahren aufmerksam zu machen und richtiges Verhalten in Notsituationen aufzuzeigen.

Besonders in Industrienationen wird dem Betriebsbrandschutz immer mehr Augenmerk geschenkt, sei es durch eigene betriebliche oder durch öffentliche Feuerwehren.

Darüber hinaus wird die Feuerwehr im Rahmen behördlicher Baugenehmigungsverfahren größerer Bauvorhaben häufig hinzugezogen und um Stellungnahme gebeten. Weiterhin arbeitet die Feuerwehr in verschiedenen Fachgebieten bei der Erstellung von Standards mit.

Außerdem betreibt die Feuerwehr aktiven Umweltschutz, etwa durch die Eindämmung von Ölunfällen, Beseitigung von Ölspuren auf Straßen und Schutz vor chemischen, biologischen und atomaren Gefahren.

Personal

Ausbildung und Dienst

Die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau richtet sich nach der Struktur der Feuerwehr im jeweiligen Staat. Je nach diesen Gegebenheiten wird die Ausbildung eher zentral in Feuerwehrschulen erfolgen oder dezentraler in den einzelnen Feuerwehren vor Ort.

Unterschiedlich schauen auch die Ausbildungswege für die Berufsfeuerwehren und Freiwillige Feuerwehren aus. Berufsfeuerwehren führen ihre Ausbildung sehr oft während der üblichen Bereitschaftszeit aus, ergänzt durch einzelne fachspezifische Kurse. Bei den Freiwilligen Feuerwehren hingegen muss darauf Rücksicht genommen werden, dass die Feuerwehrmitglieder einem zivilen Beruf nachgehen und die Ausbildungen möglichst in den Tagesrandzeiten oder in anderen Freizeitblöcken absolvieren müssen.

Ein weiteres Kriterium der Ausbildungsarten stellen heute die verschiedenen Zertifizierungen und Qualitätsmanagements dar. Dies ist notwendig, um den einzelnen Feuerwehrmitgliedern für gleiche Tätigkeiten oder Funktionen auch eine gleiche Ausbildung angedeihen zu lassen.

In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen ist es auch notwendig die Ausbildung möglichst effektiv zu organisieren. Gerade im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren wird dabei versucht, die breit gestreuten Ausbildungen, wie sie die Grundausbildungen darstellen, an die Standorte der jeweiligen Feuerwehr zu verschieben, da in diesem Bereich auch die Ausbilder auf freiwilliger Basis und daher kostengünstig arbeiten. Anders ist es bei Spezialausbildungen, bei der man auf spezielle Einrichtungen zurückgreifen muss, die meist nur in zentralen Ausbildungseinrichtungen wie in Feuerwehrschulen oder Stützpunktfeuerwehren vorzufinden sind.

Jugendarbeit und Rekrutierung

Jugendfeuerwehr bei einer Übung

In vielen Ländern gibt es Abteilungen der Feuerwehr, die sich speziell um die Anwerbung von jungen Menschen kümmern.

In manchen Ländern – etwa Deutschland – wird angesichts der zurückgehenden Zahl von Einsatzkräften bei Freiwilligen Feuerwehren versucht, mit Werbe- und Imagekampagnen neue Mitglieder zu gewinnen. Durch Jugendarbeit in den Jugendfeuerwehren wird versucht, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr zu begeistern, sodass sie bei entsprechendem Alter und Qualifikation im Feuerwehrdienst mit eingesetzt werden können. In einigen Gemeinden werden Kinderfeuerwehren angeboten.

Beispiele:
Jugendfeuerwehr für Deutschland oder Feuerwehrjugend für Österreich.

Schutzpatron

St. Florian auf Feuerwehrhaus

In vielen Ländern gilt der Heilige Florian als Schutzpatron der Feuerwehr, der bei Dürre, Brandgefahr und Unfruchtbarkeit der Felder angerufen wird. Ursache ist der Wassereimer, mit dem der Heilige mit Helm immer dargestellt wird. Es ist jedoch das Attribut des Martyriums des römischen Soldaten, des Ertränkens in der Enns. Deshalb werden Feuerwehrleute im deutschsprachigen Raum auch als Floriani- oder Floriansjünger bezeichnet. In manchen Ländern wie Deutschland oder Österreich tragen auch manche Feuerwehreinrichtungen oder Fahrzeuge den taktischen Namen, der sich dann auch auf den Funkrufnamen ausweitet. In Deutschland und Österreich äußert sich diese Ausweitung im Funkrufname der Feuerwehr im BOS-Funk. Dieses lautet im 4-m-Band „Florian“, im 2-m-Band gemeinhin „Florentine“.

In ländlichen Regionen wird am Gedenktag des Heiligen, am 4. Mai, eine Florians- oder Florianimesse abgehalten, an der die Feuerwehrleute des Ortes in Ausgehuniform teilnehmen. Durch Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür wird die Feuerwehr der Öffentlichkeit präsentiert.

Ausrüstung

Ein deutscher Löschzug vor der Feuerwache

Hauptartikel: Feuerwehrausrüstung

Um die ihr übertragenen Aufgaben zu erfüllen, verfügt die Feuerwehr in der Neuzeit über eine Vielzahl von technischem Gerät. Dies umfasst neben den Feuerwehrfahrzeugen auch deren Beladung und die persönliche Ausrüstung eines jeden Feuerwehrangehörigen, die in einem Feuerwehrhaus untergebracht sind. Diese Ausrüstung dient dazu, vor Gefahren des Feuerwehrdienstes bei Ausbildung, Übung und Einsatz zu schützen. In den meisten Ländern besteht diese aus einem Feuerwehrschutzanzug, einem Schutzhelm, Handschuhen und Sicherheitsschuhen.

Darüber hinaus kommen bei der Feuerwehr auch Kommunikationssysteme wie das BOS-Funksystem und Technik zur Alarmierung der Feuerwehrangehörigen zum Einsatz.

In manchen Ländern gehören auch Rettungshunde zur Feuerwehr. Sie werden hauptsächlich im Katastrophenhilfsdienst nach Erdbeben oder anderen Katastrophen, aber auch bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt.

In einigen Ländern ist die Feuerwehr auch für den Rettungsdienst zuständig und hält somit entsprechende Fahrzeuge und Geräte vor. In Deutschland wird diese Aufgabe überwiegend im Bereich von Berufsfeuerwehren wahrgenommen.

Finanzierung

Aufgrund des fehlenden flächendeckenden Schutzes bzw. der Kosten von Berufsfeuerwehren wird in Ländern ohne freiwillige Systeme zunehmend versucht, solche zu etablieren. So gibt es in Griechenland von der ESEPA veranstaltete Sommercamps mit Einsatzkräften von Freiwilligen Feuerwehren aus anderen Ländern, die bei der Bekämpfung von Waldbränden helfen.

Aber auch in Gebieten mit einem hohen Anteil von Freiwilligen Feuerwehren wird der finanzielle Anteil, der durch die Öffentlichkeit in Form von Spenden oder Festen etc. aufgebracht wird, im Verhältnis zu den Ausgaben, die die öffentliche Hand tätigt, zunehmend höher.

Feuerwehren in der Welt

Land Anzahl
Feuer­wehren
Anzahl
Aktive
Anzahl
Aktive Berufs­feuerwehr
Anzahl
Aktive Frei­willige
Frei­willigenquote in % Frauen­quote in % Bemerkungen
Deutschland [4]
(Hauptartikel)
25.436 1.342.513 27.902 1.035.941 95,59 [5] Gesamtzahl Aktive einschl. 31.340 Kräfte aus den Werkfeuerwehren.
Österreich [6]
(Hauptartikel)
4.865 255.429 2.447 252.902 99,0 3,40 inklusive Mitglieder der Betriebsfeuerwehren
Schweiz [7]
(Hauptartikel)
1.870 104.695 1.169 6,5 inklusive Mitglieder der Betriebsfeuerwehren; meist halbfreiwilliges Milizsystem
Italien
(Hauptartikel)
32.000 Feuerwehren in Südtirol, im Trentino und im Aostatal sind autonom organisiert.
Südtirol
(Hauptartikel)
307 12.500 150 11.350 98,8 Von den 307 Feuerwehren sind 306 Freiwillige Feuerwehren, eine Berufsfeuerwehr. Zusätzlich gibt es noch 3 Betriebsfeuerwehren.
Luxemburg 211 9.000 205
Liechtenstein [8] 11 613 0 478 100 weitere 135 Kräfte aus den Betriebsfeuerwehren
Frankreich [9] 239.900 51.200 198.200 83 Von den 51.200 Kräften der Berufsfeuerwehr: 39.200 Zivil und 12.000 Militär
USA
(Hauptartikel)
30.170 1.148.850 321.700 827.150 72 Zahlen der Aktiven und der Feuerwehren von 2008 (Quelle: NFPA), restliche Zahlen sind Prozentwerte
Lettland
(Hauptartikel)
33 Acht der 33 Feuerwehren befinden sich in Riga.
Tschechien
(Hauptartikel)
7931 74.358 Von den Feuerwehren sind 7343 Freiwillige Feuerwehren.
Schottland [10] 359 8.964 8.547 417 4,65 13,3

(alle Zahlen ohne Jugendfeuerwehr)

Filme und Serien

Siehe auch

 Portal:Feuerwehr – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Feuerwehr

Feuerwehrnahe Organisationen

Literatur

  • Klaus Fischer: Die Fahrzeuge der Feuerwehr. EDITION XXL, München 2004 ISBN 3-89736-325-9.
  • Klaus Fischer: Das große Feuerwehr-Typenbuch. GeraMond Verlag, München 2007 ISBN 978-3-7654-7791-1.
  • Hans G. Kernmayr: Der Goldene Helm – Werden, Wachsen und Wirken der Feuerwehren. 2. Aufl., 1998 (1. Aufl. Verlag Pohl & Co., München 1956).
  • Wolf-Dieter Prendke, Hermann Schröder: Lexikon der Feuerwehr. Stuttgart 2001 ISBN 3-17-015767-1.
  • Rainer Crummenerl: Feuerwehr. Was ist was, Bd. 114, München 2002 ISBN 3-7886-1501-X.
  • Hamilton: Handbuch für den Feuerwehrmann. Boorberg, Stuttgart 2004 ISBN 3-415-03176-4.
  • Udo Paulitz: Österreichs Feuerwehrveteranen, Fahrzeuge 1930–70. EFB-Verlag, Erlensee bei Hanau 1990 ISBN 3-88776-050-6.

Weblinks

 Commons: Feuerwehr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Feuerwehr – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Europäische Kommission – Informationsgesellschaft: Die europäische Notfallnummer – 112.
  2. Bundesministerium des Inneren – Euronotruf.
  3. Ausführlich: Blazek, Matthias: Unter dem Hakenkreuz: Die deutschen Feuerwehren 1933–1945. ibidem, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89821-997-6, S. 9 f.
  4. Deutscher Feuerwehrverband (2008): Feuerwehr-Jahrbuch 2008, Jahresstatistik 2006.
  5. Frauen an den Brandherd, Focus, 4. Mai 2007.
  6. Österreichischer Bundesfeuerwehrverband: Statistik 2008.
  7. Feuerwehr Koordination Schweiz FKS: Statistik 2008.
  8. Liechtensteiner Feuerwehrverband: Jahresbericht 2005.
  9. fr:Pompier#Effectifs nationaux.
  10. Schottische Regierung (2013): Jahresstatistik 2012-13 "Fire Rescue Service".
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