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Ferdinand Wüstenfeld

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Heinrich Ferdinand Wüstenfeld (geb. 31. Juli 1808 in Hann. Münden; gest.  8. Februar 1899 in Hannover) war ein deutscher Orientalist.

Leben

Heinrich Ferdinand Wüstenfeld besuchte zunächst die Lateinschule in Hann. Münden. Wüstenfeld studierte anschließend orientalische Sprachen in Göttingen und Berlin promovierte zunächst 1831 und habilitierte sich 1832 in Göttingen. Dort erhielt er 1838 eine Anstellung in der Universitätsbibliothek. 1842 wurde Wüstenfeld zum Extraordinarius ernannt und schließlich 1856 zum ordentlicher Professor der orientalischen Sprachen berufen. Seit 1876 war er Direktor der historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. 1889 trat er von seiner Stelle an der Universitätsbibliothek zurück.

Wüstenfeld machte es sich insbesondere zur Aufgabe, die wichtigen arabischen Quellenwerke, wie die des Ibn Challikan und des Ibn Hischam, herauszugeben. Daneben veröffentlichte er aber auch zahlreiche eigene Arbeiten zu Sprache und Geographie von Arabien sowie zur Geschichte und Topographie von Mekka und Medina.

Werke

  • Die Akademien der Araber und ihre Lehrer. Göttingen (1837)
  • Geschichte der arabischen Ärzte und Naturforscher. Göttingen (1840)
  • Genealogische Tabellen der arabischen Stämme und Familien. Göttingen (1852)
  • Vergleichstabellen der mohammedanischen und christlichen Zeitrechnung. Leipzig (1854)
  • Die Statthalter von Ägypten. 4 Abteil. (1875-76)
  • Die Übersetzungen arabischer Werke in das Lateinische. (1877)
  • Das Heerwesen der Mohammedaner. (1880)
  • Geschichte der Fatimiden. (1881)
  • Die Geschichtsschreiber der Araber. (1882)
  • Jemen im 11. Jahrhundert und die Kriege der Türken. (1885)
  • Geschichte der Türken. (1899)

Literatur

Weblinks

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