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Ferdinand Perels

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Ferdinand Perels

Ferdinand Perels (geb. 30. Juni 1836 in Berlin; gest. 24. Dezember 1903 ebenda) war ein deutscher Militärjurist und Seerechtler.

Leben

Als getaufter Jude trat Perels 1867 in den Justizdienst des Königreichs Preußen. 1863 wechselte er in den Militärjustizdienst und wurde Garnisonsauditeur in Spandau. 1867 trat er in die Marine des Norddeutschen Bundes und wurde Lehrer für Völkerrecht, Seerecht und Militärrecht an der Marineakademie und -schule (Kiel).

Seit 1877 Admiralitätsrat und Auditeur der Kaiserlichen Admiralität, wurde er 1892 zum Direktor des Zivildepartements im Reichsmarineamt und zu Preußens stellvertretendem Bevollmächtigten zum Bundesrath des Deutschen Reiches ernannt.

1900 hielt er als Honorarprofessor Vorlesungen über internationales und deutsches Seerecht an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Pensioniert wurde er als Wirkl. Geh. Admiralitätsrat; verbunden war damit der Titel Exzellenz.

Sein Sohn, der Historiker Ernst Perels, kam 1945 im KZ Flossenbürg um. Einer seiner vier Söhne, der Jurist Friedrich Justus Perels, wurde als Widerstandskämpfer im Februar 1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und gut zwei Wochen vor dem Ende des Dritten Reichs von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts erschossen.

Weblinks

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