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Ferdy Kübler

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Ferdy Kübler Straßenradsport
Ferdy Kübler (1954)
Ferdy Kübler (1954)
Zur Person
Vollständiger Name Ferdinand Kübler
Geburtsdatum 24. Juli 1919
Sterbedatum 29. Dezember 2016
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Disziplin Strasse / Bahn / Querfeldein
Letzte Aktualisierung: 6. Februar 2017

Ferdinand «Ferdy» Kübler (* 24. Juli 1919 in Marthalen; † 29. Dezember 2016 in Zürich[1]) war ein Schweizer Radrennfahrer und der erste Schweizer Tour-de-France-Sieger. Er zählte mit seinem charakteristisch kampfbetonten Fahrstil zu den erfolgreichsten Radrennfahrern der Schweiz.

Radsportkarriere

Kübler begann seine Laufbahn als Berufsrennfahrer 1940 und gewann 1942 mit der Tour de Suisse sein erstes bedeutendes Rennen. Mit zunehmendem Alter konnte er sich derart steigern, dass er zur damaligen Weltelite zählte. Küblers grösster Erfolg war der Gesamtsieg bei der Tour de France 1950, als er 31 Jahre alt war.

1951 wurde er Strassenweltmeister. Er gewann vier Mal in Folge (1948–1951) die Schweizer Strassen-Radmeisterschaften. Sein grösster Schweizer Konkurrent zu dieser Zeit war Hugo Koblet.[2]

Kübler ist neben Hugo Koblet der einzige Schweizer, der die Tour de France gewann. Bis 2009, als Fabian Cancellara ihn überholte, war er auch der Schweizer, der das Maillot Jaune des Führenden am häufigsten – auf zwölf Etappen – trug.

Ferdy Kübler, auch «Ferdy National» genannt, beendete 1957 seine Radsportkarriere. Danach war er im Sportmarketing tätig. 1983 wurde er zum populärsten Schweizer Sportler der letzten 50 Jahre gewählt.

Bei der Tour de France 1955 soll Kübler gedopt gewesen sein. Er fuhr Zickzack beim Aufstieg zum Mont Ventoux und schrie nach dem Ende des Rennens herum. Die Kommissäre fanden bei Zimmerkontrollen Dopingmittel und Spritzen.[3][4] In späteren Interviews bestritt Kübler, jemals gedopt zu haben.[5]

Kübler war verheiratet und lebte zuletzt in Birmensdorf bei Zürich. Er starb am 29. Dezember 2016 im Alter von 97 Jahren in einem Zürcher Spital. Zum Zeitpunkt seines Todes war er der älteste noch lebende Tour-de-France-Sieger.[6]

Auszeichnungen und Ehrungen

1983 wurde Ferdy Kübler zum Schweizer Sportler des Jahrhunderts sowie zum Populärsten Sportler der letzten 50 Jahre gewählt. 2003 wurde er mit dem Credit Suisse-Ehrenpreis ausgezeichnet. 2010 erhielt er den lifetimeAward des Schweizer Fernsehens für sein Lebenswerk.[7] Seit 2009 gibt es in Adliswil einen Ferdy Kübler-Weg.

Erfolge (Auswahl)

Ferdy Kübler bei der Tour 1947, vor André Mahé
1940
  • MaillotSuiza.svg Schweizer Meister - Einerverfolgung
1941
  • MaillotSuiza.svg Schweizer Meister - Einerverfolgung
1942
  • Gesamtwertung und eine Etappe Tour de Suisse
  • MaillotSuiza.svg Schweizer Meister - Bergrennen
1943
1945
  • MaillotSuiza.svg Schweizer Meister - Querfeldeinrennen
1947
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956

Grand Tour-Platzierungen

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Literatur

Weblinks

 Commons: Ferdy Kübler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Radlegende Ferdy Kübler ist tot. schweizer-illustrierte.ch vom 30. Dezember 2016.
  2. Sepp Renggli: Nachruf auf Ferdy Kübler: Vom Fou pédalant zur Sportikone. NZZ, 30. Dezember 2016.
  3. Vorlage:C4F
  4. Eine gewisse Chemie. sueddeutsche.de vom 10. Dezember 2008.
  5. Die würden sogar Rattengift nehmen. bild.de vom 5. Juli 2008.
  6. Tour-Sieger Ferdy Kübler im Alter von 97 Jahren gestorben. In: rad-net.de. 30. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  7. www.sf.tv vom 9. Januar 2010 (Memento vom 14. Januar 2010 im Internet Archive)
Vorlage:Navigationsleiste Gewinner der Tour de FranceVorlage:Navigationsleiste Gewinner der Punktewertung („Grünes Trikot“) bei der Tour de FranceVorlage:Navigationsleiste Gewinner von Lüttich–Bastogne–LüttichVorlage:Navigationsleiste Gewinner der Challenge Desgrange-Colombo (1948–1958)Vorlage:Navigationsleiste Schweizer Meister im StrassenrennenVorlage:Navigationsleiste Schweizer Meister im Querfeldein-RennenVorlage:Navigationsleiste Schweizer Meister in der Einerverfolgung
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ferdy Kübler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.