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Februar
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Bezeichnungen für den Februar | |
Regional: | Feber |
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früher: | Hornung, Hintester, Rebmonat/Rebmond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond, letzter Wintermonat |
Lat. Nom.: | Februarius |
Lat. Gen.: | Februarii, Februarij, February |
Der Februar (lateinisch februare ‚reinigen‘) ist der zweite Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Schon seit 153 v. Chr. war er auch der zweite Monat des römischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt. In Teilen Österreichs, in der Pfalz und im Schwäbischen wird er auch Feber genannt.
Der Monat umfasst in Gemeinjahren 28 Tage und in Schaltjahren 29 Tage. Der eigentliche Schalttag ist der 24. Februar, d. h. in Schaltjahren wird nach dem 23. Februar ein Tag eingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage und Namenstage von Bedeutung ist, die sich vom 24. Februar und den folgenden Tagen in Schaltjahren auf den 25. Februar etc. verschieben. Dies erklärt, weshalb das Schaltjahr bspw. im Französischen année bissextile heißt: In der Antike wurde der 24. Februar (der sechstletzte Tag vom 29. aus gerechnet, lat. sex) doppelt (lat. bis) gerechnet.
Der alte deutsche Name für den Februar ist Hornung, weil der reife Rothirsch in diesem Monat sein Gehörn (Geweih, Stangen) abwirft und beginnt, ein neues Geweih zu schieben. Eine andere Theorie geht davon aus, dass Hornung „der im Winkel/Geheimen gezeugte Bastard“ bedeutet, da er in der Anzahl der Tage zu kurz kommt. Im Elsass wird dieser Monat auch heute noch so bezeichnet. Weitere gebräuchliche Namen waren Schmelzmond und Sporkel oder Spörkel. Bei Gärtnern war früher die Bezeichnung Taumonat (Taumond) üblich.
Die Bezeichnung Narrenmond für den Februar rührt daher, dass in dieser Zeit die alten Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsrituale abgehalten wurden, um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Unter dem Einfluss der Christianisierung wurden diese ausgelassenen Feierlichkeiten als Fastnacht (Fassenacht, Fasnet) oder Fasching auf die Tage vor dem Aschermittwoch beschränkt, so dass diese Narrenzeit (meistens) im Februar endet.
Im römischen Kalender war der Februarius ursprünglich der letzte Monat. Aus diesem Grund erhielt genau dieser Monat damals überzählige Schalttage angehängt, ein Brauch, der sich durch die julianische und gregorianische Kalenderreform hindurch erhalten hat.
Der Februar beginnt in Nicht-Schaltjahren mit demselben Wochentag wie der März und der November, in Schaltjahren wie der August.
Der Februar beginnt immer mit demselben Wochentag wie der Juni des Vorjahres.
Banktechnisch hat der Februar wie jeder andere Rechnungsmonat 30 Zinstage, so dass Zinsabrechnungen zum 30. Februar durchaus sinnvoll sind.
Siehe auch
- Doomsday-Methode
- Bewegliche Feiertage
- Bewegliche Gedenktage
- Februa (Reinigungsfest)
- Wetter- und Bauernregeln für den Februar
Weblinks
- http://www.feste-der-religionen.de/Kalender/Februar.html
- Februar im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Februar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |