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Fabian Feilchenfeld

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Fabian (Gabriel) Feilchenfeld (geb. 13. Juni 1827 in Schlichtingsheim; gest. 16. Februar 1910 in Schwerin) war ein deutscher Rabbiner, der von 1877 bis zu seinem Tod Landesrabbiner von Mecklenburg-Schwerin war.

Leben

Fabian Feilchenfeld war der Sohn eines jüdischen schlesischen Kantors. Nach dem Schulbesuch in Rawicz und Studien in Dresden, hier bei Zacharias Frankel und seinem Schwager Wolf Landau, später in Berlin (Geschichte und Philosophie) und Halle (Saale) wurde er 1856 an die Religionsschule in Berlin berufen. 1857 promovierte er in Halle zum Dr. phil.. Nachdem er bis 1858 als Lehrer an der Religionsschule in Dresden tätig war, folgte er 1859 dem Ruf als Religionslehrer und Rabbiner nach Culm an der Weichsel. Hier wurden seine Söhne Leopold (* 1861), Wolf (*1864) und Heinrich (* 1869) geboren.[1] 1876 erfolgte seine Berufung zum Landesrabbiner für Mecklenburg nach Schwerin. Ab 1900 leitete er außerdem ein Lehrerseminar für Sabbat-Schullehrer. Fabian Feilchenfeld wirkte in Mecklenburg außerordentlich für die jüdische Gemeinde, wofür ihm Großherzog Friedrich Franz IV. 1907 anlässlich seines 50jährigen Doktorjubiläums als bis dahin einzigem Rabbiner in der Geschichte des Landes die Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft in Gold verlieh.[2] Feilchenfeld war Verfasser einiger religiöser Lehrbücher, von denen sein Systematisches Lehrbuch der Israelitischen Religion auch ins Englische übersetzt wurde.

Fabian Feilchenfeld war mit einer Schwester des preußischen Politikers und Juristen Eduard Lasker verheiratet. Aus der Ehe gingen fünf Söhne und zwei Töchter hervor.[3]

Literatur

  • Stephan Sehlke: Pädagogen - Pastoren - Patrioten: Biographisches Handbuch zum Druckgut für Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg-Vorpommern von den Anfängen bis einschließlich 1945, BOD, 2009, ISBN 3837094979 (Digitalisat)

Weblinks

Einzelnachweise

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