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Evangelium nach Johannes

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Neues Testament
Evangelien
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Katholische Briefe
Offenbarung
Der Adler dient oft als Symbol und Erkennungszeichen für den Evangelisten Johannes, hier in der Bamberger Apokalypse

Das Evangelium nach Johannes ist das vierte Buch des Neuen Testaments der Bibel, eines der vier kanonischen Evangelien. Es bildet zusammen mit den drei synoptischen Evangelien eine zentrale Grundlage des christlichen Glaubens, hat diesen gegenüber jedoch einen sehr eigenständigen darstellerischen und theologischen Charakter.

Prolog und Aufbau

Das Johannesevangelium beginnt nicht mit der Geburt, Kindheit oder Taufe Jesu, sondern mit einem tiefgründigen Prolog in der Form eines strophischen Liedes (1,1–18 EU):

Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος)
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

Zielpunkt dieser und der folgenden drei Strophen ist Vers 14ff:

Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Beginn des Johannesevangeliums auf Griechisch

Der Prolog erhält einen starken Sprachrhythmus, indem er jeden neuen Begriff im jeweiligen Folgesatz aufgreift, weiterführt und in jeder Strophe einen neuen Gedanken durchführt. Seine Begriffe und Form beziehen sich auf den ersten Schöpfungsbericht der Tora (GenEU), der ebenfalls mit „Im Anfang“ beginnt und Gottes Hinwendung zur Welt als ein ordnendes, die Gegensätze von Licht und Finsternis, Tag und Nacht usw. scheidendes Handeln beschreibt. So wie dieses auf das Erschaffen des Menschen als Gottes Ebenbild zuläuft, so läuft hier alles auf die Menschwerdung des Wortes zu, durch das Gott alles gemacht hat. Der Prolog legt also das Kommen Jesu Christi als Fleischwerdung des ewigen Wortes aus, das von Anfang an Gottes Wille war und seine Schöpfung vollendet.[1]

Der Prolog tritt an die Stelle der Abstammungslisten und Geburtslegenden im Lukas- und Matthäusevangelium. Er nimmt wie in einer Ouvertüre[2] die Themen vorweg, die das ganze Evangelium dann ausführt: Das Wort ist Fleisch geworden, hat unter uns gewohnt und wir sahen seine Herrlichkeit. Dies wird auch als Leseanweisung für die drei Hauptteile verstanden:

  • Kapitel 2–12: das Auftreten Jesu vor Zeugen, unterteilt in Kapitel 3–6 (Reden und Wunder) und 7–12 (Streitgespräche mit Gegnern, Scheidung in Gegner und Anhänger)
  • Kapitel 13–17: Abschied von den Jüngern, unterteilt in 13 (Fußwaschung), 14–16 (Abschiedsreden), 17 (das hohepriesterliche Gebet Jesu)
  • Kapitel 18–21: Verherrlichung durch Passion und Auferstehung, unterteilt in 18–19 (Leiden und Tod), 20–21 (Erscheinungen des Auferstandenen und Sendung der Jünger).

Inhalt

Der erzählerische Rahmen reicht vom Zeugnis Johannes des Täufers (1,19 EU) über das öffentliche Wirken Jesu (2–12 EU) und die Offenbarung vor seinen Jüngern (14–17 EU) bis zu seiner Kreuzigung (18–19 EU) und den Erscheinungen des Auferstandenen vor Zeugen (20 EU).

Im Zentrum des Johannesevangeliums steht die Botschaft, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Dies gipfelt in Aussagen wie

Ich und der Vater sind eins (10,30 EU).

Dieses hohe Selbstbewusstsein Jesu provoziert den Vorwurf der Gotteslästerung, welcher von einigen Juden gegen Jesus erhoben wird und auch handgreiflichen Ausdruck findet in Versuchen, Jesus zu steinigen (10,31-33 EU).

Dem setzt der johanneische Jesus entgegen, dass er in die Welt gekommen sei, um den Menschen die Nähe Gottes zu vermitteln. Wer an Jesus und seine göttlichen Werke glaube, der glaube damit auch an Gott. In ihm verkörpere sich die Liebe Gottes, die allein den Menschen zu retten vermöge:

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. (3,16–17 EU)

Den Höhepunkt der Selbstmitteilung Jesu im Johannesevangelium bilden die so genannten Abschiedsreden (14-17 EU), in denen Jesus die Einheit mit Gott auch seinen Jüngern verspricht. Der Paraklet werde ihnen die Erkenntnis bringen:

Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir, und ich bin in euch. (14,20 EU)

Schließlich bittet Jesus um dieses Einheitserlebnis für alle, die an ihn glauben.

Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. (17,20-23 EU)

Nach dem Johannesevangelium führt die Erkenntnis des Einsseins mit Gott dazu, dass der immer unbefriedigte Mensch von seinem unersättlichen Lebensdurst befreit wird:

Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. (4,13–14 EU)

Zu dieser Erkenntnis führen vor allem auch die „Zeichen“ Jesu, die mit der Wandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit zu Kana (2,1-11 EU) beginnen und über die Auferweckung des Lazarus (11 EU) zu Jesu Passion und Auferstehung führen.

Die Absicht des Johannesevangeliums verdeutlicht der vorläufige Abschlussvers 20,31 EU:

Diese (Zeichen) aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

Textgestalt und Literarkritik

Beginn des Johannesevangeliums im Papyrus P75, ca. Ende 2. Jahrhundert

Nachdem mit den historisch-kritischen Methoden im 20. Jahrhundert differenzierte Theorien zur Komposition, zu möglichen literarischen Quellen und redaktionellen Überarbeitungen des Evangeliums vorgelegt wurden, wird in den letzten Jahren die literarische Einheit des Johannesevangeliums wieder stärker betont.

Unbestritten gilt der Abschnitt 7,53–8,11 EU mit der Ehebrecherin als nicht ursprünglich zum Evangelium gehörig, weil er von den Handschriften vor dem 5. Jahrhundert (u.a. P66, P75) nicht bezeugt ist und auch sprachlich aus dem Rahmen fällt. Daneben wird überwiegend das Kapitel 21 als Nachtrag zum bereits bestehenden Evangelientext (Joh 1–20) identifiziert, weil in 20,30–31 EU bereits ein ausgesprochener Buchschluss vorliegt und sich der Verfasser von Kapitel 21 deutlich vom Verfasser dieses Schlusswortes abhebt (21,24 EU). Von Forschern, die das Kapitel 21 als eine spätere Redaktion ansehen, wird häufig auch die Hervorhebung der Gestalt des Lieblingsjüngers dieser Überarbeitung zugeschrieben.[3] Es ist also fraglich, ob der Lieblingsjünger überhaupt eine historische Gestalt ist. Die Beantwortung dieser Frage hat erhebliche Konsequenzen für die Identifizierung des Autors des Evangeliums (siehe Verfasser).

An weiteren Stellen des Evangeliums hat die historisch-kritische Exegese Kohärenzprobleme im Text festgestellt. So scheint in 4–7 EU die Abfolge der Aufenthalte Jesu in Jerusalem und Galiläa durcheinander geraten zu sein. Diese Unordnung könnte durch einfache Umstellung der Reihenfolge von Kapitel 5 und 6 behoben werden. Des Weiteren schließt anscheinend 18,1 EU besser an 14,31 EU an, weil der Aufforderung Jesu zum Fortgehen keine entsprechende Handlung in 15,1 EU folgt. Wenn es hier nicht nur um (versehentliche) Unordnung geht, schließen Vertreter einer Redaktionshypothese aus diesem Befund, dass ein vorliegender Text von einem Redaktor überarbeitet und erweitert wurde, ohne dass die Nahtstellen unkenntlich gemacht wurden. Andere Forscher halten die Brüche im Text für inhaltlich erklärbar oder sogar für vom Autor beabsichtigte dramaturgische Hinweise und schreiben die Gesamtkomposition dem Evangelisten zu.[4]

Noch weitgehender sind Theorien, die mit der Aufnahme von Quellenschriften rechnen. Als eine solche Quelle wird vor allem eine Sammlung von Wundererzählungen angesehen, die man deshalb „Semeia-Quelle“ (von griech. σημεῖον „Zeichen“) genannt hat. Auch wird teilweise angenommen, der Passionsbericht 18–19 EU habe in einer gewissen Form bereits vorgelegen und sei in das Evangelium eingearbeitet worden. Diese Forschungsrichtung vertritt vor allem der Kommentar von Jürgen Becker, der außerdem in der Tradition Rudolf Bultmanns von einer umfangreichen „kirchlichen Redaktion“ ausgeht.[5]

Alle diese Theorien nehmen Textvorlagen und Traditionen an, die historisch nicht greifbar sind. Quellenschriften oder ursprünglichere abweichende Textversionen des Evangeliums existieren nicht. Diese Tatsache und die weite Bandbreite der Hypothesen zur Literarkritik des Johannesevangeliums haben die Skepsis gegenüber solchen Lösungen in den letzten Jahren erheblich gesteigert,[6] so dass der neueste deutschsprachige Kommentar zum Johannesevangelium ganz auf die Darstellung redaktionsgeschichtlicher und quellentheoretischer Fragestellungen verzichtet und den Text als literarische Einheit kommentiert.[7] Dies ist Ausdruck einer Tendenz in der exegetischen Forschung zum Johannesevangelium, die literarischen, linguistischen und texttheoretischen Kriterien stärker zu beachten, d. h. die Lektüre unter synchronen und diachronen Gesichtspunkten zu betreiben.[8]

Verhältnis zu den synoptischen Evangelien

Die Frage der Abhängigkeit oder der Unabhängigkeit des Johannesevangeliums von den drei synoptischen Evangelien (Matthäus, Markus und Lukas) wurde in der Geschichte der Auslegung des vierten Evangeliums höchst unterschiedlich beurteilt und ist auch in der aktuellen Forschung ungeklärt und umstritten.[9] Diese Unsicherheit ist darin begründet, dass es einerseits in Aufbau, Sprache, Stil und Stoff des Evangeliums erhebliche Unterschiede zu den Synoptikern gibt, andererseits aber an einigen Stellen der gleiche Inhalt geboten wird. Folgende Übersichten stellen die wichtigsten Gegensätze und Gemeinsamkeiten dar:

Gemeinsamkeiten mit den Synoptikern

Johannes Abschnitt Synoptiker
4,46–54 EU Heilung des Sohnes eines Königlichen Lk 7,1–10 EU
6,1–21 EU Speisung der Fünftausend und Jesu Wandel über den See Mk 6,32–52 EU
12,12–15 EU Einzug in Jerusalem Mk 11,1–10 EU
13,1–30 EU Letztes Mahl und Kennzeichnung Judas als „Überlieferer“ Mk 14,12–21 EU
18,2–12 EU Die Verhaftung Jesu im Garten Gethsemane Mk 14,43–53 EU
18,12ff EU Die Vernehmung vor dem jüdischen Hohen Rat, die Verhandlung vor Pilatus und die Kreuzigung Mk 14,53ff EU

Besonderheiten des Johannesevangeliums

Merkmal
Der Prolog des Johannesevangeliums (1,1–18 EU) ist in seiner hymnisch-reflektierenden Art einzigartig.
Die Auferweckung des Lazarus von den Toten wird nur im Johannesevangelium erzählt und erhält dort als letztes und größtes „Zeichen“ Jesu besonderes Gewicht (11 EU).
Auffällig sind die häufigen und langen Reden Jesu, vor allem die Abschiedsreden, die sich ohne größere Unterbrechungen über fast fünf Kapitel erstrecken (13–17 EU).
Die Reden Jesu drehen sich häufig um seine eigene Person („Ich-bin“-Worte) und verwenden intensive Metaphern („lebendiges Wasser“, „Licht der Welt“, „Brot des Lebens“).

Unterschiede zu den Synoptikern

Johannes Thema Synoptiker

Jesus spricht in langen meditativ-theologischen Reden.
Sprechweise Jesu

Es liegen verschiedene Sprechsituationen (öffentlich/esoterisch) und Adressatenkreise vor.

Bei den Synoptikern spricht Jesus in kurzen Sentenzen und Gleichnissen.

Mehrere längere Aufenthalte in Jerusalem werden erwähnt, die nur jeweils kurz durch Reisen nach Galiläa unterbrochen sind. Jesus wirkt vor allem in Jerusalem.
Reisen Jesu

Jesus begibt sich mehrmals von Galiläa nach Jerusalem.

Bei Johannes steht die Tempelaustreibung programmatisch am Anfang, im zweiten Kapitel seines Evangeliums. (2,13–22 EU).
Jesu Vertreibung der Händler und Geldwechsler aus dem Tempel

Laut den Synoptikern geschieht die Tempelaustreibung gegen Ende des Wirkens Jesu (Mk 11,15–18 EU) als Anstoß für seine Gegner und Ursache für seine Beseitigung.

Jesus verzichtet bei Johannes ausdrücklich auf eine Bitte um Verschonung vor dem Leiden (12,27 EU, 18,11 EU).
Jesus in Gethsemane

Bei den Synoptikern bittet Jesus Gott, den Kelch an ihm vorübergehen zu lassen (Mk 14,36 EU)

Das „Es ist vollbracht!“ gleicht einem Triumphruf (Ende des Psalm 22 - Vers 32c)
Jesu letztes Wort am Kreuz

Jesus klagt über seine Gottverlassenheit (Beginn des Psalm 22 - Vers 2)

Jesu Todestag ist der Rüsttag des siebentägigen Pessachfestes (der 14. Nisan).
Die zeitliche Abfolge der Erzählung von Jesu Leiden

Bei den Synoptikern ist der Todestag Jesu der erste volle Festtag des Festes (15. Nisan)

Bereits im Altertum wurde wegen dieser Unterschiede der historische Wahrheitsgehalt der Evangelien bestritten, etwa in der Schrift „Contra Christianos“ des Porphyrios. Sie geben bis heute Gegnern des Christentums Anlass zu Kritik. Die Widersprüche sind aber auch in der innerkirchlichen und exegetischen Diskussion eine andauernde Herausforderung.[10]

Unterschiede und Gemeinsamkeiten machen ein klares Urteil über die Beziehung des Evangeliums zu den Synoptikern unmöglich. Viele Exegeten nehmen an, dass der Evangelist das Markusevangelium und vielleicht auch – vor allem im Passionsbericht – das Lukasevangelium gekannt hat oder diese Kenntnis bei seinen Lesern voraussetzt. Die synoptischen Evangelien werden jedoch nicht erkenntlich als Quellen oder schriftliche Vorlagen verwendet, auch nicht dort, wo das Johannesevangelium den gleichen Stoff bietet. Es stellt vielmehr übereinstimmendes Traditionsmaterial sehr eigenständig dar. Daher vermuten einige wenige Forscher sogar, Johannes habe möglicherweise Zugang zu Quellen oder Traditionen besessen, die unabhängig vom Markusevangelium als dem ältesten Evangelium waren und sehen daher eine Priorität des Johannesevangeliums, die sich teilweise auch auf die Datierung bezieht (Frühdatierung).[11]

Angesichts dieser Forschungslage bleibt lediglich festzustellen: Das Johannesevangelium will weder als Ergänzung noch als Korrektur der synoptischen Evangelien gelesen werden, sondern vor allem als eigenständiges Werk.

Verfasser

Hauptartikel: Johannes (Evangelist)
Der Evangelist Johannes mit dem Adler als Symbol (Corregio, 1520)

Die bereits in den ältesten Textzeugnissen seit dem Ende des 2. Jhdts. (P66, P75) vorhandene Überschrift „Evangelium nach Johannes“ nennt einen „Johannes“ als Verfasser des Evangeliums. Diese Überschrift wird jedoch kaum ursprünglich sein, da sie mit der Präposition „nach“ den Begriff Evangelium als Gattungsbegriff verwendet und so die parallele Existenz mehrerer Evangelien in einer Sammlung voraussetzt.[12] Bei den zwei genannten Handschriften handelt es sich um Sammlungen. Als Einzeltexte identifizierbare Handschriften des Johannesevangeliums existieren nicht.

Der Lieblingsjünger

Das Evangelium selbst nennt keinen Namen eines Verfassers. Allerdings wird ein Jünger Jesu hervorgehoben als der „Jünger, den Jesus liebte“ (19,26 EU und 21,20–24 EU). Von diesem wird in Joh 19,25–27 gesagt, dass er unmittelbar bei der Kreuzigung zugegen war. Außerdem wird in diesem Zusammenhang den Augenzeugen des Geschehens eine besondere Zeugnisfunktion beigemessen (19,35 EU). Am Ende des Evangeliums in 21,24 EU benennt der Text den Lieblingsjünger ausdrücklich als seinen Autor:

Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

Der Apostel Johannes

Der Evangelist Johannes (Westfälischer Meister, 1260)

Die christliche Tradition hat den namenlosen Lieblingsjünger mit dem Apostel Johannes identifiziert, da von den drei Jüngern, die Jesus nach dem übereinstimmenden Zeugnis der Evangelien besonders nahe standen – Petrus, Jakobus, Johannes – Jakobus schon im Jahr 44 getötet wurde (Apg 12,2 EU) und Petrus ausdrücklich von dem Lieblingsjünger unterschieden wird (Joh 13,15f EU; 21,20 EU).

Diese Tradition kann sich auch darauf berufen, dass der Autor nicht nur gute Kenntnis der jüdischen Festzeiten, Sitten und Gebräuche hatte, sondern auch Details über Jerusalem (5,2 EU) vor der Zerstörung durch die römischen Heere im Jahre 70 kannte, die archäologisch als zutreffend gelten können.

Auch die nachbiblische Überlieferung berichtet von Johannes als dem Verfasser des vierten Evangeliums. Irenäus von Lyon (120–202) war in seiner Jugend ein Schüler von Polykarp von Smyrna (69–155), der – so schreibt Irenäus – seinerseits ein Schüler des Apostel Johannes war. Dieser habe bis in die Zeit Trajans (98–117) in Ephesus gelebt und dort nach Matthäus, Markus und Lukas seinerseits ein Evangelium herausgegeben:

Zuletzt gab Johannes, der Jünger des Herrn, der auch an seiner Brust ruhte, selbst das Evangelium heraus, als er sich in Ephesus in der Asia aufhielt (Irenäus, Adversus Haereses III 1,1, zitiert auch bei Eusebius, Historia Ecclesiastica V 8,4)

Aus diesen Gründen hat die christliche Tradition den Apostel Johannes als Verfasser angenommen. Diese Position wird heute von vielen, insbesondere biblizistischen und evangelikalen Autoren vertreten. Damit wäre mindestens eines der vier Evangelien auf einen direkten Augenzeugen des Erdenwirkens Jesu zurückzuführen und seine Darstellung der Ereignisse als weitgehend authentisch anzusehen. Hinzu kommt, dass dieser Verfasser nicht nur als Autor der Johannesbriefe, sondern auch der Offenbarung des Johannes angesehen wird, also des gesamten in der Tradition so genannten „Corpus Johanneum“.

Der Presbyter Johannes

Eine andere Auffassung sieht eine weitere Person, den Presbyter (Ältesten) Johannes als wahrscheinlichen Verfasser des Corpus Johanneum an. Dieser wäre nach einem Zeugnis des Bischofs Papias von Hierapolis (ca. 130; gem. Eusebius von Cäsarea, hist. eccl. 3,39,4) als „Jünger des Herrn“ deutlich von dem Apostel Johannes, dem Zebedaiden, unterschieden und in 2 Joh 1,1 und 3 Joh 1,1 ausdrücklich als Verfasser der Johannesbriefe genannt worden. Das würde nach Inhalt, Sprache und Stilmitteln der Briefe den gleichen Verfasser auch für das Johannesevangeliums nahelegen.[13] Der Titel „ὁ πρεσβύτερος“ („ho presbyteros“) ist dabei besser gesichert als der Name „Johannes“. Er ist nicht mit dem stets pluralisch begegnendem Presbyter-Titel zu verwechseln, sondern meint ein ad personam beanspruchtes Lehramt.[14]

Nach dieser Theorie käme der Apostel Johannes als Verfasser des Johannesevangeliums nicht in Frage und auch nicht als der Lieblingsjünger (s. 21,24 EU). Dazu wird darauf hingewiesen, dass der Apostel Johannes im Evangelium niemals mit Namen genannt oder als Verfasser und „geliebter Jünger“ bezeichnet wird. Auch würden die im Evangelium erzählten Szenen nicht zu den aus den Synoptikern bekannten Erzählungen passen und die anspruchsvollen Sprach- und Stilmerkmale einen schreibungewandten Fischer aus Galiläa ausschließen.

Es ist auch versucht worden, den Presbyter Johannes als Verfasser des Evangeliums mit der hinter dem Kunstnamen „Lazarus“ versteckten Gestalt (11 EU) zu identifizieren, da er im Evangelium viermal als derjenige bezeichnet wird, den Jesus „liebte“ (11,3.5.11.36 EU).[15] Die Forschung zum Johannesevangelium ist diesen Interpretationen allerdings nur vereinzelt gefolgt.

Redaktion und johanneische Schule

In der historisch-kritischen Exegese wird der Apostel Johannes als Autor ausgeschlossen, zumindest aber festgestellt, dass eindeutige Aussagen zur Identifizierung einer bestimmten historischen Gestalt weder aus dem Evangelium noch aus der frühchristlichen Geschichte getroffen werden können. Da die Gestalt des Lieblingsjüngers nur im Evangelium selbst auftaucht, ist ihre Historizität strittig. Angesichts der ausgearbeiteten umfangreichen Monologe Jesu, der fortgeschrittenen theologischen Reflexion und der vielen Abweichungen von der synoptischen Tradition wird häufig bestritten, dass es sich um Darstellungen eines Augenzeugen handeln könne.[16] Zudem rechnet man weithin nicht mit einem einzelnen Autor, sondern mindestens mit einem weiteren Verfasser, der das Kapitel 21 angefügt und damit erst die Tradition des Lieblingsjüngers als Autor begründet habe.

In diesem Zusammenhang wird manchmal von einer johanneischen Schule oder johanneischen Gemeinde gesprochen, die sich auf die Autorität eines herausragenden Mitglieds stütze, das wegen seiner Nähe zu Jesus selbst für die Authentizität des Textes stehe. Dass es eine johanneische Schule gab, legen die späten Johannesbriefe des Neuen Testaments nahe, die in vielem eine ähnliche Terminologie wie das Evangelium verwenden.

Mit dem Lieblingsjünger wird im Text eine apostolische Gestalt neben oder sogar über die Autorität des Petrus gesetzt (13,23–28 EU, 21,7.20–23 EU) und damit eine alternative Tradition begründet.[17] Diese steht nicht in Konkurrenz zur Tradition einer beginnenden strukturierten Kirche unter der Leitung des Petrus (21,15–18 EU), sondern ergänzt sie um die ungebundenere, weitgehend gestalt- und ortlose Tradition in den Dimensionen der Liebe und des Geistes, die für das johanneische Christentum prägend sind.[18]

Mit Berufung auf diese Autorität sei in der johanneischen Gemeinde der Text tradiert und dabei auch überarbeitet worden. Für eine solche Gruppenperspektive spricht auch der Hinweis am Schluss des Evangeliums: „wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist“ (21,24 EU). Angesichts der sprachlichen und theologischen Geschlossenheit des Endtextes wird dieser Vorgang der Aneignung und Auseinandersetzung mit dem Text heute auch bisweilen bezeichnet mit dem Begriff Relecture („Weiterlesen“),[19] der darauf hinweist, dass die Überarbeitungen weniger im Rahmen eines Konkurrenz- oder Korrekturmodells wie es die älteren Quellen- und Redaktionsmodelle nahelegten, sondern in einem Prozess der Reflexion unter einer gemeinsamen Lektüre vorstellbar sind. Historisch lassen sich also höchstens die Linien dieses Lektüreprozesses, nicht aber die dahinter stehenden Personen oder gar Autoren identifizieren.

Datierung

Papyrus 52 (recto) als ältestes Textzeugnis des Johannesevangeliums (vermutlich 1. Hälfte des 2. Jhdts.)

Papyrus P52

Das älteste bislang gefundene Textzeugnis für das Johannesevangelium und für das Neue Testament überhaupt ist das Papyrusfragment P52.[20] Das Fragment wurde 1920 auf einem Ägyptischen Markt erworben und stammt wahrscheinlich auch aus Ägypten. Es ist wenige Quadratzentimeter groß und enthält auf der Vorderseite Teile der Verse 31–33, auf der Rückseite Fragmente der Verse 37–38 des 18. Kapitels des Evangeliums. Aufbewahrt wird es in der John Rylands Library in Manchester.[21] Der Herausgeber C.H. Roberts datiert es aufgrund der Schriftart etwa auf das Jahr 125. Es sind in der Forschung auch frühere Datierungen ab etwa 100 genannt worden. Neuerdings sind solche Ansätze bezweifelt worden, da eine Bestimmung allein aufgrund der Schriftart ungenau sei. Der Text stamme wohl eher aus der Zeit zwischen 130–150 oder nach vereinzelten Meinungen sogar erst aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts. Jedenfalls bildet dieses Fragment den wichtigsten äußeren Anhaltspunkt für die Datierung des Johannesevangeliums. Wenn man damit rechnet, dass der Text noch eine Zeit brauchte, um bis nach Ägypten zu gelangen, wird man eine Abfassungszeit jedenfalls vor 130 annehmen können. Damit wird jede Theorie über eine Entstehung des Evangeliums erst in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts – so lehrte die Tübinger Schule aus dem 19. Jahrhundert – hinfällig.

Datierung um 100 n. Chr.

Auch Vertreter der historisch-kritischen Schule datieren das Johannesevangelium aus inneren Gründen heute oft auf den Anfang des zweiten oder das Ende des ersten Jahrhunderts. Als frühestes Datum kommen für viele Exegeten die Jahre nach 80 in Frage, da das Johannesevangelium eine fortgeschrittene Entfremdung vom synagogalen Judentum dokumentiere (9,22 EU, 12,42 EU, 16,2 EU) und auf den so genannten „Synagogenausschluss“ für Abtrünnige historisch zurückblicke. Nach Udo Schnelle wird von 11,48 EU die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 bereits vorausgesetzt.[22]

Frühdatierung

Einige Forscher geben auch frühere Daten an, so zum Beispiel W. F. Albright vor 80, John A.T. Robinson vor 70, ebenso Carsten Peter Thiede. Auch Klaus Berger vertritt die Ansicht, das Johannesevangelium sei früh entstanden. In seinem Buch Im Anfang war Johannes[23] versucht er, die übliche Datierung zu widerlegen. Ein zentrales Argument ist dabei die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70, die keinen Niederschlag im Johannesevangelium gefunden habe (auch nicht in 2,19 EU und 11,48 EU), obwohl dieses Ereignis Christen wie Juden erschüttert haben müsse.[24] Auch der vermeintliche Antijudaismus und die entwickelte Christologie und Theologie sind für ihn keine zwingenden Argumente für eine Spätdatierung. Das Wort vom Synagogenbann deutet er im Sinne der allgemeinen Verfolgung. Es gehe um ein Anfangsstadium, in dem die Trennung von der Synagoge gerade von dieser selbst vollzogen werde.[25] Daher datiert Berger das Johannesevangelium in die Zeit zwischen 67 und 70.[26] Grundsätzlich lässt sich die Hypothese der Frühdatierung nicht ausschließen, mehrheitlich wird sie aber kritisch gesehen.[27]

Entstehungsort

Nach dem frühchristlichen Zeugnis des Irenäus von Lyon wurde das Evangelium in Ephesus geschrieben.[28] Dieser Hinweis hat bis heute viele Befürworter gefunden. Allerdings ist ihm auch widersprochen worden unter Hinweis auf folgende Beobachtungen im Text, die eher auf eine Lokalisierung im palästinischen Raum hinweisen:

  • der Verfasser kennt sich topografisch sehr gut in Jerusalem und Palästina aus,
  • das Evangelium beschreibt zutreffend und detailliert jüdische Feste und Gebräuche,
  • der Verfasser verwendet ein stark semitisch-hebräisch geprägtes Griechisch.

Die im Johannesevangelium andererseits durchgehend zu beobachtende kontroverse Haltung zu „den Juden“ – womit näherhin die jüdische Führung gemeint ist – macht deutlich, dass die johanneische Gemeinde wohl durchaus konfliktreichen Kontakt zu jüdischen Gemeinden hatte. Eine solche Situation ist kaum wahrscheinlich für die Zeit Jesu, wohl aber für die Situation nach dem Jahr 70, als sich das Judentum nach dem Sieg der Römer über die aufständischen Juden und der Zerstörung des Tempels neu sammelte und gegen äußere Bedrohungen und Irritationen wappnete. Klaus Wengst hat diese Situation zum Ausgangspunkt genommen für eine historische Einordnung der johanneischen Gemeinde. Er lokalisiert die Gemeinde in den südlichen Gebieten des Königreichs von Agrippa II., d. h. im nördlichen Ostjordanland, östlich des Sees Genezareth in Batanäa, der Gaulanitis und der Trachonitis,[29] wo die jüdische Sammlung vor allem stattfand. Dieser Theorie ist widersprochen worden mit dem Hinweis, Wengst habe die religionsgeschichtliche Situation zwischen aufstrebendem Christentum und sich neu konsolidierendem Judentum zwar richtig beschrieben, daraus lasse sich aber keine Lokalisierung zwingend ableiten. Die beschriebene Konfliktsituation könne an jedem Ort des Aufeinandertreffens von christlichen Gemeinden mit Synagogen auftreten – z. B. auch in Ephesus, wo nachweislich jüdische und christliche Gemeinden existierten. Die Frage des Entstehungsortes des Evangeliums ist also weiterhin nicht sicher zu beantworten.

„Die Juden“

Das Verhältnis des Johannesevangeliums zu den Juden ist äußerst ambivalent. Einerseits wird Jesus ausdrücklich als Jude dargestellt (4,9 EU) und ganz grundsätzlich festgestellt: „Das Heil ist aus den Juden“ (4,22 EU). Andererseits werden immer wieder massive Konfliktsituationen zwischen Jesus und „den Juden“ geschildert, die den Eindruck erwecken, hier handele es sich um eine grundsätzliche Feindschaft. Diese Spannweite der Auseinandersetzung mit dem Judentum geht weit über die Darstellung in den anderen Evangelien hinaus, die lediglich einige Streitgespräche zwischen Jesus und vor allem den Pharisäern schildern. Allen Evangelien gemeinsam ist die Darstellung der jüdischen Führung als den Betreibern der Auslieferung Jesu an die Römer zur Kreuzigung (18 EU).

Die kritische Darstellung „der Juden“ im Johannesevangelium ist in der Geschichte des Christentums oft Anlass für judenfeindliche Haltungen und Aktionen geworden. Dabei wurden einseitig die negativen Darstellungen gegenüber den positiven in den Vordergrund gerückt und zu Pauschalverurteilungen des jüdischen Volkes missbraucht.

Skulptur der Grablegung Jesu (1509) mit Nikodemus (links) und Josef von Arimathäa (rechts), die durch hebräische Kleidungsinschriften als Juden dargestellt werden

Die Konflikte zwischen Jesus und „den Juden“ liegen im Johannesevangelium vor allem begründet im jüdischen Unverständnis für die spirituelle Dimension Jesu, der als „das Wort Gottes“ (1,1 EU) einen unmittelbaren Zugang zu Gott vermittelt. Diese Darstellung zeichnet sich bereits als Grundlinie ab in der nächtlichen Begegnung zwischen dem Pharisäer Nikodemus und Jesus (3,1–21 EU). Nikodemus wird hier als Vertreter eines religiösen Establishments gezeigt, das sich auf materielle Gegebenheiten und Traditionen beruft und geistigen Verhältnissen („ihr müsst von neuem geboren werden“ 3,7 EU) gegenüber verständnislos ist. Wo Nikodemus noch als dialogbereit gezeichnet wird und sich zu einem Anhänger Jesu entwickelt (19,38–40 EU), führen andere Streitgespräche zwischen Jesus und „den Juden“ über das Sabbatgebot (5,16–18 EU) oder die genealogische Herkunft der Juden (8,39–59 EU) zu Konflikten, die in versuchten Steinigungen Jesu münden und letztlich zur Auslieferung Jesu an die Römer führen. Zuspitzungen wie z. B. die Aussage, die jüdischen Gegner Jesu hätten „den Teufel zum Vater“ (8,44 EU) erwachsen aus solchen konkret geschilderten Konfliktsituationen und dürfen daher nicht als generelle Aussagen über das Judentum missverstanden werden.

In den vom Johannesevangelium geschilderten Auseinandersetzungen mit dem Judentum spiegelt sich für historisch-kritische Exegeten die Situation nach dem Ausschluss der Christen aus der Synagoge (nach 70).[30] Johannes beschreibt damit wohl historisch zutreffend die Grundlinien des Konflikts zwischen dem aufstrebenden Christentum und dem sich nach der Katastrophe des jüdischen Krieges wieder konsolidierenden Judentum. In diesem Zusammenhang sind auch die guten Kenntnisse des Johannesevangeliums über jüdische Riten und Traditionen und den jüdischen Festkalender hervorzuheben. Diese erklären sich am ehesten aus einer großen Nähe zu jüdisch-biblischen Traditionen.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Claus Westermann: Abriss der Bibelkunde, Calwer Verlag, Stuttgart 1979, S. 164f
  2. Klaus Wengst: Das Johannesevangelium Bd. 1, S. 43
  3. Vor allem an folgenden Stellen: 13,23ff EU, 19,26f EU, 20,2ff EU; der Lieblingsjünger ist vielleicht auch noch 1,35–40 EU und 18,15f EU gemeint
  4. So z. B. L. Schenke, Das Evangelium nach Johannes, S. 237–238; F. Wessel, ’’Steht auf, lasst uns von hier fortgehen’’
  5. J. Becker, Das Evangelium nach Johannes. 2 Bände. Gütersloh, Würzburg 1991.
  6. I. Broer, Einleitung in das Neue Testament, S. 186.
  7. Hartwig Thyen, Das Johannesevangelium, HNT6, Tübingen 2005
  8. Vgl. auch den Sammelband Th. Söding (Hg.), Johannesevangelium – Mitte oder Rand des Kanons? Neue Standortbestimmungen. Freiburg 2003.
  9. I. Broer, Einleitung in das Neue Testament, S. 198 stellt die radikale Unterschiedlichkeit der Auffassungen dar und kommt zu dem Schluss, die Behandlung dieser Frage stelle daher „kein Ruhmesblatt für die neutestamentliche Exegese dar“.
  10. Vgl. dazu J. Frey: Das Vierte Evangelium auf dem Hintergrund der älteren Evangelientradition. Zum Problem: Johannes und die Synoptiker; in: Th. Söding (Hg).: Johannesevangelium – Mitte oder Rand des Kanons. Neue Standortbestimmungen; QD 203; Freiburg 2003; S. 61–64
  11. S. den Überblick bei J. Frey, Hintergrund, S. 71–76.
  12. Vgl. H. Thyen, Das Johannesevangelium, S. 2.
  13. S. M. Hengel, Die johanneische Frage, 79ff.321ff; W.G. Kümmel, Einleitung in das NT, 19.A., 1978, 206ff; P. Stuhlmacher, Biblische Theologie des Neuen Testaments, Bd. 2, 203ff zur Person des Presbyters Johannes.
  14. Siegert: Das Evangelium des Johannes in seiner ursprünglichen Gestalt, 2008, S. 62-81; "Johannes 'der Senior' als Autor".
  15. S. R. Nordsieck, Johannes, 3ff.120ff; G. Keil, Johannesevangelium, 175f.180f.240ff; A. Stimpfle, Blinde sehen, 128f.143f; M.W.G. Stibbe, John as Storyteller, 81ff u.a. zur Identifikation mit dem „Lazarus“. Auch R. Steiner sah in Lazarus den Lieblingsjünger.
  16. So z. B. U. Schnelle, Das Evangelium nach Johannes, S. 5.
  17. Vgl. I. Broer, Einleitung in das Neue Testament, S. 192–195
  18. Vgl. K. Wengst, Das Johannesevangelium, Band 2, S. 326f.
  19. J. Zumstein, Ein gewachsenes Evangelium. Der Relecture-Prozess bei Johannes, in: Th. Söding (Hg)., Johannesevangelium – Mitte oder Rand des Kanons. Neue Standortbestimmungen. Freiburg 2003 (QD 203), S. 9–37.
  20. S. http://www.bibelausstellung.de/abtlg05.htm
  21. http://www.library.manchester.ac.uk/specialcollections/collections/stjohnfragment/
  22. Udo Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, 4. Aufl., Göttingen 2002, S. 520
  23. Klaus Berger, Im Anfang war Johannes. Datierung und Theologie des vierten Evangeliums, Gütersloher Verlagshaus 2003
  24. Berger, a.a.O., S. 84-90
  25. Berger, a.a.O., S. 83
  26. Berger, a.a.O., S. 94
  27. Vgl. Michael Labahn u. Manfred Lang, Johannes und die Synoptiker, in: Jörg Frey u. Udo Schnelle (Hrsg.), Kontexte des Johannesevangeliums, Tübingen 2004, S. 478
  28. Irenäus, Adv Haer III 1,1, zitiert auch bei Eusebius, Hist Eccl V 8,4; vgl. oben
  29. K. Wengst, Bedrängte Gemeinde und verherrlichter Christus
  30. So vor allem für K. Wengst, Bedrängte Gemeinde und verherrlichter Christus

Literatur

Einleitung

  • Ulrich Busse: Das Johannesevangelium: Bildlichkeit, Diskurs und Ritual. Mit einer Bibliographie über den Zeitraum 1986–1998 = BETL 162. Leuven u.a. 2002, ISBN 90-429-1100-X
  • Joachim Kügler: Das Johannesevangelium, in: M. Ebner, S. Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart 2008, S. 208-228, ISBN 3-17-018875-5
  • Ingo Broer: Einleitung in das Neue Testament. Studienausgabe, Würzburg 2006, S. 181–228, ISBN 3-429-02846-9
  • Ludger Schenke: Das Johannesevangelium: Einführung – Text – dramatische Gestalt. Urban-TB 446. Kohlhammer, Stuttgart 1992, ISBN 3-17-011926-5
  • Hartwig Thyen: Artikel Johannesevangelium. In: Theologische Realenzyklopädie 17 (1988), S. 200–225
  • Raymond E. Brown: An Introduction to the Gospel of John. Edited, updated, introduced and concluded by Francis J. Moloney. The Anchor Bible Reference Library. Doubleday, New York u.a. 2003, ISBN 0-385-50722-4

Kommentare

  • Jürgen Becker: Das Evangelium nach Johannes. 2 Bände, Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament 4/1–2, Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 505/506, Gütersloher Verlagshaus Mohn u.a., 3. Auflage, Gütersloh 1991
  • Rudolf Bultmann: Das Evangelium des Johannes. KEK 2, Göttingen 1941 (10. Auflage 1978)
  • Günther Keil: Das Johannesevangelium. Ein philosophischer und theologischer Kommentar. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 3-525-53642-9
  • Werner de Boor: Das Evangelium des Johannes. Wuppertaler Studienbibel NT, Brockhaus, Wuppertal 1994
  • Ernst Haenchen: Das Johannesevangelium - ein Kommentar. Aus den nachgelassenen Manuskripten hrsg. von U. Busse mit einem Vorwort von J. M. Robinson. Tübingen 1980, ISBN 3-16-143102-2.
  • Gerhard Maier: Johannes-Evangelium. 2 Bände, Edition C Bibelkommentar 6/7, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1996
  • Ludger Schenke: Johannes: Kommentar. Patmos-Verlag, Düsseldorf 1998, ISBN 3-491-77950-2
  • Udo Schnelle: Das Evangelium nach Johannes. Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament 4, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 1998, ISBN 3-374-01673-1
  • Folker Siegert: Das Evangelium des Johannes in seiner ursprünglichen Gestalt. Wiederherstellung und Kommentar., Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum (SIJD) 7, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-50147-4
  • Michael Theobald: Das Evangelium nach Johannes. Kapitel 1-12. Regensburger Neues Testament, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2062-3
  • Hartwig Thyen: Das Johannesevangelium. Handbuch zum Neuen Testament 6, Mohr-Siebeck, Tübingen 2005, ISBN 3-16-148485-1
  • Sjef van Tilborg: Das Johannes-Evangelium. Ein Kommentar für die Praxis. Überarbeitet von Rainer Dillmann und Detlev Dormeyer. Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 2005, ISBN 3-460-33128-3
  • Klaus Wengst: Das Johannesevangelium. Theologischer Kommentar zum Neuen Testament 4, Band 1: 2. durchgesehene und ergänzte Auflage, Stuttgart – Berlin – Köln 2004, ISBN 3-17-018198-X, Band 2: 1. Auflage 2001, ISBN 3-17-016981-5
  • Ulrich Wilckens: Das Evangelium nach Johannes. NTD 4, 18. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-51379-8

Studien zu Einzelfragen

Verfasser, Datierung, mögliche Quellen
Johannesevangelium und Johannesbriefe
  • Walter Schmithals: Johannesevangelium und Johannesbriefe. Forschungsgeschichte und Analyse. BZNW 64. de Gruyter, Berlin u.a. 1992, ISBN 3-11-013560-4 (ca. 200 S. Forschungsgeschichte)
  • Moon-Geoung Kim: Zum Verhältnis des Johannesevangeliums zu den Johannesbriefen. Zur Verfasserschaft der 'johanneischen' Schriften in der Forschung. EHS 23/761. Lang, Frankfurt a.M. u.a. 2003, ISBN 3-631-51046-2
  • Thomas Söding (Hg.): Johannesevangelium - Mitte oder Rand des Kanons? Neue Standortbestimmungen. Quaestiones disputatae 203. Herder Verl., Freiburg i.Br. 2003, ISBN 3-451-02203-6
Verhältnis zu den synoptischen Evangelien
  • A. Denaux (Hrsg.): John and the Synoptics. BEThL 101. Leuven 1992
  • D. Moody Smith: John among the Gospels. The Relationship in Twentieth-Century Research. Fortress Press, Minneapolis 1992, ISBN 0-8006-2530-7
  • Manfred Lang: Johannes und die Synoptiker. Eine redaktionsgeschichtliche Analyse von Joh 18–20 vor dem markinischen und lukanischen Hintergrund. FRLANT 182. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-53866-9
  • Michael Theobald: Herrenworte im Johannesevangelium. Herders biblische Studien 34. Herder, Freiburg i.Br. u.a. 2002, ISBN 3-451-27494-9
  • Lawrence M. Wills: The Quest of the Historical Gospel. Mark, John, and the Origins of the Gospel Genre. Routledge, London u.a. 1997, ISBN 0-415-15093-0
  • Goran Blaskovic: Johannes und Lukas. Eine Untersuchung zu den literarischen Beziehungen des Johannesevangeliums zum Lukasevangelium. Dissertationen, Theologische Reihe 84. EOS-Verl., St. Ottilien 2000, ISBN 3-8306-7019-2
  • Peter Leander Hofrichter: Modell und Vorlage der Synoptiker. Das vorredaktionelle „Johannesevangelium“. Theologische Texte und Studien 6, Olms, Hildesheim u.a. (1997) 2., neubearbeitete Auflage 2002, ISBN 3-487-10371-0
  • Peter Leander Hofrichter (Hrsg.): Für und wider die Priorität des Johannesevangeliums. Symposion in Salzburg am 10. März 2000. Theologische Texte und Studien 9, Olms, Hildesheim u.a. 2002, ISBN 3-487-11692-8
Soziologische Hintergründe
  • Klaus Wengst: Bedrängte Gemeinde und verherrlichter Christus. Ein Versuch über das Johannesevangelium. Kaiser-Taschenbücher 114, Christian-Kaiser-Verlag, 4. Auflage, München 1992, ISBN 3-459-01924-7
  • Anthony J. Blasi: A Sociology of Johannine Christianity. Texts and Studies in Religion 69, Mellen, Lewiston NY u.a. 1997, ISBN 0-7734-8753-0
  • Klaus-Michael Bull: Gemeinde zwischen Integration und Abgrenzung. Ein Beitrag zur Frage nach dem Ort der joh. Gemeinde(n) in der Geschichte des Urchristentums. Beiträge zur biblischen Exegese und Theologie 24, Lang, Frankfurt a.M. u.a. 1992, ISBN 3-631-44135-5
  • Celestino G. Lingad: The Problems of Jewish Christians in the Johannine Community. Tesi gregoriana, Serie Teologia 73. Ed. Pontificia Università Gregoriana, Rom 2001, ISBN 88-7652-887-3

Literarische Struktur, Texttheorie und Metaphorik

  • Eugen Ruckstuhl: Die literarische Einheit des Johannesevangeliums. NTOA 5. Freiburg, Göttingen 2. Aufl. 1987
  • R. Alan Culpepper: Anatomy of the Fourth Gospel. A Study in Literary Design. Fortress Press, Philadelphia Repr. 1996, ISBN 0-8006-2068-2 (Pionier der narrativen Exegese des JohEv)
  • Fernando F. Segovia (Hrsg.): What is John? Readers and Readings of the Fourth Gospel. Society of Biblical Literature Symposium Series 3. Scholars Press, Atlanta GA 1996, ISBN 0-7885-0239-5
  • Patrick Chatelion Counet: John, a Postmodern Gospel. Introduction to Deconstructive Exegesis Applied to the Fourth Gospel. Biblical Interpretation Series 44. Brill, Leiden u.a. 2000, ISBN 90-04-11661-3
  • James L. Resseguie: The Strange Gospel. Narrative Design and Point of View in John. Biblical Interpretation Series 56. Brill, Leiden u.a. 2001, ISBN 90-04-12206-0
  • Tobias Nicklas: Ablösung und Verstrickung. „Juden“ und Jüngergestalten als Charaktere der erzählten Welt des Joahnnesevangeliums und ihre Wirkung auf den impliziten Leser. Regensburger Studien zur Theologie 60. Lang, Frankfurt a.M. u.a. 2001, ISBN 3-631-37615-4
  • Klaus Scholtissek: In ihm sein und bleiben. Die Sprache der Immanenz in den johanneischen Schriften, Herders Biblische Studien 21. Herder, Freiburg i. Br. 2001, ISBN 3-451-27096-X
  • Otto Schwankl: Licht und Finsternis. Ein metaphorisches Paradigma in den johanneischen Schriften. Herders biblische Studien 5. Herder, Freiburg i.Br. u.a. 1995, ISBN 3-451-23624-9
  • Craig R. Koester: Symbolism in the Fourth Gospel. Meaning, Mystery, Community. Fortress Press, Minneapolis MN 2. Aufl. 2003, ISBN 0-8006-3594-9

Ausgewählte theologische Themen

Gottesbild

  • Edith Zingg: Das Reden von Gott als „Vater“ im Johannesevangelium. Herders biblische Studien 48. Herder, Freiburg i.Br. u.a. 2006, ISBN 3-451-28950-4
  • Adele Reinhartz (Hrsg.): God the Father in the Gospel of John. Semeia 85. Soc. of Biblical Literature, Atlanta GA 1999
  • Marianne Meye Thompson: The God of the Gospel of John. Eerdmans, Grand Rapids 2001, ISBN 0-8028-4734-X
  • Daniel Rathnakara Sadananda: The Johannine Exegesis of God. An Exploration into the Johannine Understanding of God. BZNW 121. de Gruyter, Berlin u.a. 2004, ISBN 3-11-018248-3

Christologie

  • Udo Schnelle: Antidoketische Christologie im Johannesevangelium. FRLANT 144. Göttingen 1987
  • William Loader: The Christology of the Fourth Gospel. Structure and Issues. Beiträge zur biblischen Exegese und Theologie 23. Lang, Frankfurt a.M. u.a. 2. Aufl. 1992, ISBN 3-631-44943-7
  • Johanna Rahner: „Er aber sprach vom Tempel seines Leibes“. Jesus von Nazaret als Ort der Offenbarung Gottes im vierten Evangelium. Bonner biblische Beiträge 117. Philo, Bodenheim 1998, ISBN 3-8257-0097-6
  • Johannes Frühwald-König: Tempel und Kult. Ein Beitrag zur Christologie des Johannesevangeliums. Biblische Untersuchungen 27. Pustet, Regensburg 1998, ISBN 3-7917-1581-X
  • Joachim Kügler: Der andere König. Religionsgeschichtliche Perspektiven auf die Christologie des Johannesevangeliums. Stuttgarter Bibelstudien 178. Verl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1999, ISBN 3-460-04781-X
  • Markus Sasse: Der Menschensohn im Evangelium nach Johannes. Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 35. Francke, Tübingen/Basel 2000, ISBN 3-7720-2827-6
  • Hans-Christian Kammler: Christologie und Eschatologie. Joh 5,17–30 als Schlüsseltext johanneischer Theologie. WUNT 126. Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147295-0
  • Tobias Kriener: „Glauben an Jesus“ – ein Verstoß gegen das zweite Gebot? Die johanneische Christologie und der jüdische Vorwurf des Götzendienstes. Neukirchener theologische Dissertationen und Habilitationen 29. Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 2001, ISBN 3-7887-1816-1
  • Ruben Zimmermann: Christologie der Bilder im Johannesevangelium: die Christopoetik des vierten Evangeliums unter besonderer Berücksichtigung von Joh 10 (WUNT 171), München 2004, ISBN 3-16-148388-X

Kreuzestheologie

  • Thomas Knöppler: Die theologia crucis des Johannesevangeliums. Das Verständnis des Todes Jesu im Rahmen der johanneischen Inkarnations- und Erhöhungschristologie. Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 69. Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1994, ISBN 3-7887-1501-4
  • Herbert Kohler: Kreuz und Menschwerdung im Johannesevangelium. Ein exegetisch hermeneutischer Versuch zur johanneischen Kreuzestheologie. Arbeiten zur Theologie des Alten und Neuen Testaments, Theol. Verl. Zürich, Zürich 1987
  • Hanjo-Christoph Kollmann: Die Kreuzigung Jesu nach Joh 19,16–22. Ein Beitrag zur Kreuzestheologie des Johannes im Vergleich mit den Synoptikern. EHS 23/710. Lang, Frankfurt am Main u.a. 2000, ISBN 3-631-37132-2

Eschatologie

  • Jörg Frey: Die johanneische Eschatologie. 3 Bde. Mohr Siebeck, Tübingen 1997–2000
    • Bd. 1: Ihre Probleme im Spiegel der Forschung seit Reimarus. WUNT 96. 1997, ISBN 3-16-146716-7
    • Bd. 2: Das johanneische Zeitverständnis. WUNT 110. 1998, ISBN 3-16-146845-7
    • Bd. 3: Die eschatologische Verkündigung in den johanneischen Texten. WUNT 117. 2000, ISBN 3-16-147088-5

Liebe im Johannesevangelium

  • Enno Edzard Popkes: Die Theologie der Liebe Gottes in den johanneischen Schriften. Zur Semantik der Liebe und zum Motivkreis des Dualismus. WUNT II/197. Mohr Siebeck, Tübingen 2005, ISBN 3-16-148669-2
  • Jörg Augenstein: Das Liebesgebot im Johannesevangelium und in den Johannesbriefen. Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament 134 = Folge 7, H. 14. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 1993, ISBN 3-17-012687-3

Beziehung zum Judentum und zum Alten Testament

Rezeptionsgeschichte

  • Seán P. Kealy: John's Gospel and the History of Biblical Interpretation. Mellen Biblical Press, Lewiston NY u.a. 2002
  • Michael Mees: Die frühe Rezeptionsgeschichte des Johannesevangeliums am Beispiel von Textüberlieferung und Väterexegese. Forschung zur Bibel 72. Echter-Verl., Würzburg 1994, ISBN 3-429-01604-5
  • Titus Nagel: Die Rezeption des Johannesevangeliums im 2. Jahrhundert. Studien zur vorirenäischen Aneignung und Auslegung des vierten Evangeliums in christlicher und christlich-gnostischer Literatur. Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte 2. Evang. Verlagsanst., Leipzig 2000, ISBN 3-374-01821-1

Spirituelle, tiefenpsychologische und interreligiöse Auslegungen

Weblinks

 Commons: Evangelium nach Johannes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Das Johannesevangelium im Internet lesen oder anhören:

 Wikisource: Lutherbibel von 1522 – Quellen und Volltexte

Übersichten und weiterführende Darlegungen:

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