Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Eva Hesse (Autorin)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eva Hesse (* 2. März 1925 in Berlin; † 30. März 2020 in München[1]) war eine deutsche Autorin, Essayistin, Herausgeberin und Übersetzerin.

Leben

Eva Hesse lebte vor dem Zweiten Weltkrieg in London, wo ihr Vater, der Journalist Fritz Hesse (1898–1980), als Pressebeirat an der deutschen Botschaft tätig war. Nach dem Krieg studierte sie in München und arbeitete als Herausgeberin und Übersetzerin angloamerikanischer Literatur.[2]

Eva Hesse hat das Werk von Ezra Pound übersetzt, in deutscher Sprache herausgegeben, es mit kritischen Essays und in einer Biographie interpretiert. Sie hat dem deutschen Publikum wesentliche amerikanische Dichtungen des 20. Jahrhunderts vermittelt mit Übersetzungen von E. E. Cummings, T. S. Eliot, Robert Frost, Langston Hughes, Robinson Jeffers, James Laughlin, Marianne Moore und Melvin B. Tolson. Eva Hesse hat auch Samuel Beckett und F. T. Marinetti übertragen.

Werke

Als Autorin

  • Beckett, Eliot, Pound. Drei Textanalysen. Suhrkamp, Frankfurt 1971.
  • T. S. Eliot und 'Das wüste Land'. Eine Analyse. Suhrkamp, Frankfurt 1973.
  • Die Wurzeln der Revolution. Theorien der individuellen und der kollektiven Freiheit. Hanser, München 1974.
  • Ezra Pound. Von Sinn und Wahnsinn. Kindler, München, 1978.
  • Die Achse Avantgarde-Faschismus. Arche, ISBN 3-7160-2123-7.
  • Melvin B. Tolson, a ‚Voluntary‘ Negro. John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, Berlin 1998.
  • Marianne Moore. Dichterin der amerikanischen Moderne. ›Die Ehe‹ als ihr ›Wüstes Land‹. Rimbaud, 2002, ISBN 3-89086-749-9.
  • Vom Zungenreden in der Lyrik. Autobiographisches zur Übersetzerei. Rimbaud, 2003, ISBN 3-89086-683-2.
  • Lyrik Importe. Ein Lesebuch. Rimbaud 2004, ISBN 3-89086-687-5.
  • Antwort auf Uwe Pörksens „… wenn einer dafür lebt, was Dichtung ist“, Rainer Maria Gerhardts Freiburger Fragmente. 2007. Eine Entgegnung von Eva Hesse zu Uwe Pörksens Kritik an ihren Ezra-Pound-Übersetzungen.

Als Herausgeberin

  • Nō – Vom Genius Japans. Ernest Fenollosa. Ezra Pound, Serge Eisenstein. Arche, Zürich (1963)
  • New Approaches to Ezra Pound. A Co-ordinated Investigation of His Poetry and Ideas. University of California Press, Berkeley, und Faber & Faber, London 1969.
  • Ezra Pound Lesebuch. Suhrkamp 1997, ISBN 3-518-39275-1.
  • mit Heinz Ickstadt: Amerikanische Dichtung von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Englische und amerikanische Dichtung. Band 4). Beck, München 2000, ISBN 3-406-46463-7.

Als Übersetzerin (Auswahl)

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hannes Hintermeier: Sie wusste stets, was gemeint war, Nachruf auf faz.net vom 31. März 2020
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Zum Geburtstag der großen Essayistin und Übersetzerin amerikanischer Dichtung der Moderne auf kirchheimverlag.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eva Hesse (Autorin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.